Neuerdings wird nicht mehr nur gegen Atomkraftwerke heftig demonstriert sondern ebenso auch gegen Kohlekraftwerke. Aber auf die Annehmlichkeiten, die einem die scheinbar selbstverständliche Versorgung mit Elektrizität ermöglicht, auf die will natürlich kein Mensch verzichten.
Aber woher soll denn in Deutschland der Strom kommen?
Windkraft? Dafür reichen die Kapzitäten noch lange nicht. Ausserdem sind inzwischen auch Windkraftanlagen unter Beschuss wegen der angeblichen "Verschandelung" der Landschaft?
Solarenergie? Damit auch nur einen Bruchteil des deutschen Strombedarfs zu decken ist derzeit auschgeschlossen.
Also: Wenn jemand sagt: "Ich bin sowohl gegen Atomkraftwerke als auch gegen Kohlekraftwerke." - woher soll dessen Meinung nach der Strom kommen?
Müsste eigentlich nicht jemand, der so etwas sagt, selbst konsequenterweise auf Strom daheim verzichten?
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ein einfamilienhaus kannst du mit solar und windkraft im eigenbau unabhängig machen überhaupt wenn du den Strom nicht in Batterien lädst sondern auf einem billigerem weg speicherst was ganz einfach ist nur leider würde das den Strom für die Industrie teurer machen deshalb wird es noch dauern bis die Industrie bereit ist das großflächig anzubieten wäre echt interessant wieviel Strom haushalte benötigen und wieviel die industrie übrigens akw haben einen gesamtwirkungsgrad von 40 % wenn die zum Bau benötigte Energie abgerechnet wird da ist die Lagerung und ein superGAU ala Tschernobyl nicht eingerechnet
Solange die Energiekonzerne auf ihren hochsubventionierten Atom- und Kohlekraftwerken rumreiten, wird nichts passieren. Stell Dir vor, der Kohlepfennig fällt weg. Wer möchte dann noch die Kohle bezahlen?
Stell Dir vor, die AKW-Betreiber müssten ihre Kraftwerke mit der Betriebshaftpflichtversicherung richtig versichern, so wie jeder andere Betrieb auch. Wer soll dann noch den Atomstrom bezahlen? AKW's sind mit 2,5 Mrd. Euro gegen Schäden versichert. Für den Rest kommt der Staat auf. Als Beispiel: In Brunsbüttel gibt es einen Gau. Hamburg ist nur 2,5 Mrd. wert? Da stimmt doch die Rechnung nicht.
Wenn wir unseren Müll entsorgen, dann müssen wir die Müllentsorgung bezahlen. Warum nicht die AKW-Betreiber? Warum muß der Steuerzahler dies tun?
Wo wir gerade beim Müll sind: Ich möchte nicht zu dem Kamikazekomando gehören, welche die Fässer aus dem "Forschungslager" Asse wieder rausholen müssen. OK, da ist kein Müll aus den AKW's drinnen. Aber Asse schlägt schon nach 20 Jahren leck.
Kein Mensch weiß warum um den Standorten der Kraftwerke soviele Kinder an Krebs erkranken. Die Gründe konnten dafür nicht Stichhaltig belegt werden. Also wäre es Anmaßung zu behaupten, die AKW's wären schuld. Aber trotzdem bleibt die Frage offen.
Es gibt viele Energienquellen, die noch nicht oder unzureichend genutzt werden. Egal ob Bioenergie, Geothermik, Wind-, Wasser-, oder Sonnenenergie. Nur entwickeln muß man die Technologie. Aber hier wird der alternative Energiemarkt sich selber überlassen. Dazu muß man sagen, diese "Alternativen" sind keine Ökospinner, die mit einem Schafwollpullover rumlaufen. Das sind Wirtschaftsleute, die neue Wege gehen wollen.
Der Marktzugang für kleinere Firmen wurde liberalisiert. Das heißt aber nicht, dass die Konzerne es den kleineren Firmen leicht machen. Siehe Urteil Bundesnetzagentur vs. Vattenfall von letzter Woche.
Die Stromkonzerne jammern nur, weil die Goldesel ( AKW's) noch Goldklümpchen abwerfen. Ansonsten würden die auch keine bauen, es sei den, der Steuerzahler macht ein paar Mrd. Euro Investitionsgelder locker. Übrigens auch in Finnland kann nur mit öffentlicher Hand gebaut werden.
Und noch eine Punkt zu Sicherheit. Unser verehrter Herr Innenminister möchte aus Gründen der inneren Sicherheit (entführte) Flugzeuge abschießen lassen. Natürlich nur im Notfall. Man will um AKW's Nebelkanonen aufstellen, andere Staaten bauen mal ebend eine Flak auf. Ist das Sicherheit?
es steht sicher ausser Frage, dass wir Kraftwerke zur Stromerzeugung brauchen, aber es steht auch ausser Frage, dass alle offiziellen Antworten auch bestimmte politische und wirtschaftliche Interessen vertreten!
Das Zauberwort insgesamt ist Energieeffizienz! Da geht aber niemand aus der Energiewirtschaft dran, weil sie dadurch weniger Umsatz hat. Warum wird keine Kraft-Wärme-Kopplung gemacht, was ist mit Energieverschwendung durch Stand-By, was ist mit Blockheizkraftwerken? Wir sollten auch zur Kenntnis nehmen, dass durch die Privatisierung der meisten Stadtwerke ein Energieoligopol entstanden ist, die jede sinnvolle Massnahme ersticken können!
Und der Verbraucher hat es in der Hand, selber seinen Verschwendungswahnsinn zu stoppen!
Weisst du, weshalb brauchen wir diese gefährliche (Atom) oder höchst schmutzige (Kohle) Energiebeschaffung?? Weil es viel zu viele Leute von deiner Sorte gibt! Gerade auch in der Politik. Das Problem ist nicht die Technik, nicht die Wissenschaft ooooh NEIN, das Problem ist das GELD! Ohne Geld funktioniert gar nix. Und gerade Sonnenenergie ist sehr teuer. Wenn man politisch mehr Geld in diese alternative Energien stecken würde, könnte man EINIGES erreichen. Man könnte den Bürgern z.B. finanzielle Anreize schaffen, Sonnenkollektoren auf ihren Häusern zu installieren. Das würde schon einiges ausmachen. Ausserdem bringt Windenergie z.B. in Norddeutschland sehr viel. Und ich lebe immer noch VIEL lieber mit einem Feld von Windrädern im Meer draussen, ansstatt in einer verseuchten und verstrahlten Umwelt nach einem Reaktorunfall. Du etwa nicht? Und das KANN passieren.
Aber solange es noch so viele konservative Leute gibt, die in der Vergangenheit feststecken, können wir auch nicht in die Zukunft schauen.
Das stimmt, auch ich will nicht auf Elektrizität verzichten. Doch ICH bin z.B. willig, für eine saubere und sichere Zukunft mehr Steuern zu zahlen! Das ist das allermindeste, was wir unserem Planeten schuldig sind!
Also ich bin ganz klar gegen die Nutzung von Kernspaltung und auch Braunkohleverstromung kann ich nicht befürworten.
Woher der Strom kommen soll? Zum einen stehen immer noch große unerschlosse Felder im Bereich der erneuerbaren Energien offen, zum Anderen könnte ein nicht unbedeutender Anteil des heutigen Energieverbrauchs durch Effizienzsteigerungen eingespart werden.
Wichtig ist auch heute die Weichen zu stellen, um von der zentralen Energieversorgung durch Großkraftwerke weg zukommen. Dafür muss ein geeignetes Netz aufgebaut werden, dass den Ansprüchen der erneuerbaren Energien gerecht wird. Eine zukünftige Möglichkeit wird in der Kopplung von Elektromobilität und Energiespeicherung bestehen. So können die Batterien von Elektrofahrzeugen zu Zeiten eines Peaks Energie in die Netze einspeisen und somit die versorgungssicherheit der EE stärken.
Und wenn man das Problem nur auf Deutschland bezöge: Deutschland könnte einfach aufhören netto Strom zu exportieren! Kein Mensch kann mir erklären, warum wir in unseren Boden Atommüll verbuddeln sollen damit die großen Vier Strom ans Ausland verkaufen können um noch höhere Renditen einzufahren.
Wenn die Photovoltaik-Technik soviel subventioniert worden wäre,
wie die Kernkraft, dann wären wir alle schon seit Jahren unabhängig
von irgendwelchen Stromanbietern. Dann gäbe es Insellösungen für jedes einzelne Haus.
Es gibt so viele mögliche Alternativen, wie man Strom erzeugen kann. Klar kann Solarenergie allein oder Windkraft allein nicht den gesamten Energiebedarf in Deutschland decken, aber es gibt ja zum Glück beides, außerdem kann man aus den Gezeiten der Nordsee, Erdwärme, und wer weiß aus was noch Energie gewinnen...
Kohlekraftwerke produzieren Energie aus Verbrennungswärme - nicht nur ist ein fossiler Brennstoff die Basis, der irgendwann aufgebraucht sein wird, sondern es werden auch noch Unmengen von Dreck in die Atmosphäre geblasen von diesen Kraftwerken.
Atomenergie ist ja angeblich so sauber, weil dabei keine Verbrennungsrückstände entstehen, aber was ist mit dem Müll? Der ist noch mehrere zehntausend Jahre lang absolut tödlich giftig... Hast du das Unglück in Tschernobyl miterlebt? Das passierte tausende Kilometer von uns entfernt, trotzdem hatten wir schwer unter den Folgen zu leiden, ganz verschwunden sind sie noch immer nicht, mehr als 20 Jahre danach... Noch heute sind die Pilze und Heidelbeeren in Bayern nicht frei von Strahlenbelastung.
Wer diese Form der Energiegewinnung für ungefährlich hält, hat den Schuss wohl nicht gehört... Mal ganz abgesehen davon, dass die Atomenergie abhängig ist vom Rohstoff Uran - und Uran ist eine extrem knappe Ressource auf der Erde.
Es ist natürlich klar, dass man so wenig Strom wie möglich verbrauchen sollte, egal wie er gewonnen wird, denn ganz ohne Folgen für die Natur ist keine Methode. Wenn ich ein eigenes Häuschen hätte, würde ich mir Solarzellen aufs Dach bauen lassen - damit könnte ich mich nicht nur selbst mit "sauberem" Strom versorgen, sondern sogar noch ein bisschen Geld verdienen. Fast jede Solaranlage auf deutschen Dächern erwirtschaftet Überschuss...
Es gäbe viele Antworten auf die Frage, die z.T. Zukunftsmusik sind, aber durchaus denkbar wären (Erdwärme (sehr effektiv), Gezeitenkraftwerke, vielleicht irgendwann Kernfusion aber auch Solarenergie)
Ein wichtiger Punkt ist, dass man endlich mal so viel Geld in die Hand nehmen müsste wie für die Kernkraftwerke, dann würde man mit alternativen Energien recht schnell Ergebnisse erzielen können.
Aber es gibt naheliegendere Alternativen.
Wir haben für unsere Reihenhaussiedlung mit 53 Einheiten ein Blockheizkraftwerk bauen lassen, dass mit Biogas betrieben wird.
Dieses Blockheizkraftwerk erzeugt unseren kompletten Strom, Warmwasser und Heizung und das bei sehr geringen Co2 Werten und extrem geringen Kosten.
Dadurch sind wir, obwohl noch vorhanden, nicht mehr auf eine externe Energiequelle angewiesen.
Das ist natürlich lästig für die Energiekonzerne und deshalb werden solche kleinteiligen Lösungen auch nicht wirklich erforscht und schon gar nicht gefördert.
EON, RWE und Co haben natürlich kein Interesse daran, ihr Monopol aus der Hand zu geben.
Und darin liegt die Krux, auch Deiner Frage. Es gibt eben nicht nur Riesenanlagen, sondern neben Think Big gibt's auch kleine Ideen - man muss sie nur verwirklichen.
Übrigens bin ich, obwohl ein strikter Gegner von Atomstrom, gegen eine schnelle Stilllegung aller AKWs. Nur wollen die Konzerne ja am liebsten die ALTEN AKWs weiter laufen lassen und die neueren stilllegen (das bringt nämlich massiv mehr Geld in die Kasse) und das halte ich für völlig unsinnig.
Nein. Man kann und muss nicht auf Energie verzichten. Es ist sogar möglich so energiesparend zu wohnen, dass man mehr Energie erzeugt als man verbraucht. Das ist dann ein sogenanntes Energie Plus Haus. Mit Solarkraft, Energie aus der Erde und einer sehr guten Isolierung ist sowas möglich. Dann verdient man sogar Geld mit seinem Haus, indem man Energie in das Stromnetz einspeist.
Natürlich wäre es das beste, in die Natur zu ziehen, und dort ohne Strom zu leben. Doch dann lässt man ja wahrscheinlich das Feuer auch nicht aus gehen. Und auf alle Einwohner der Erde umgerechnet, würde das sowieso nicht funktionieren.
Meiner Meinung nach sollten erstmal alle Häuser vernünftig gebaut sein damit nicht fast alles an Energie ungenutzt in die Umwelt verpufft. Ein guter Schritt ist beispielsweise auch das Glühbirnenverbot. Erst in Australien, dann Neuseeland und ab 2009 auch die Mitgliedsstaaten der EU. Damit werden zig millionen Tonnen Treibhausgaß Jährlich eingespart.
Die öko Richtung gewinnt nun endlich, aber langsam, an Bedeutung. Solange wir die Energie noch brauchen, muss jedoch auch Energie produziert werden.
Ob dabei letztendlich das Uran oder die Kohle umweltfreundlicher ist, weiß ich nicht.
Die Sonnenkollektortechnik ist noch lange nicht ausgereizt und Gezeitenkraftwerke vor der Nordseeküste sind im Gespräch, bis dahin werden wir wohl unsere bisherigen Kraftwerke weiterlaufen lassen müssen, sonst gehen hier die Lichter aus.