Deine Definition von "leugnen" ist schon richtig. Man kann faktisch nichts leugnen, an dessen Existenz man nicht glaubt bzw. wofuer keine Beweise erbracht wurden. Atheisten der Gottesleugnung zu bezichtigen, ist schlicht und ergreifend dumm; es entbehrt jeglicher Logik. Eine Ansicht, die wohl eher unter ungebildeten, fundamentalistischen Glaeubigen kursiert. - "Atheismus" bedeutet nichts anderes als "ohne Gott"; ein Atheist ist der Ueberzeugung, dass es keinen Gott gibt. Nicht mehr und nicht weniger.
Da diese Ueberzeugung weder eine Religion noch Parteilichkeit darstellt, erhebt sich die Frage nach einem " positiven oder starken Atheisten" nicht. Er sollte jedoch von positiver, humanistischer Weltanschauung getragen sein, welche - nicht zuletzt - Respekt und Toleranz gegenueber Andersdenkenden beinhaltet. Verbale Angriffe auf Glaeubige, Beleidigungen und andere Formen der Schmaehungen machen jedenfalls keinen Atheisten aus. - Menschen, die sich dergestalt verhalten sind lediglich Abschaum der Gesellschaft und auf geistig auf der gleichen Ebene wie jene, die Atheisten "Gottesleugner" nennen.
Leugnung impliziert auch das Abstreiten von Erkenntnissen oder Beweisen wider besseren Wissens. Deshalb lehne ich den Begriff "Gottesleugner" definitiv ab.
Atheismus oder Atheist ist ein Begriff, der auch durchaus Probleme bereitet, weil er in der Tat der Bandbreite der damit verknüpften Ãberzeugungen nicht gerecht wird. Die Abwesenheit von Glauben wäre an sich auch nicht erwähnenswert, wenn sie sie nicht von Gläubigen an den Nicht-Gläubigen herangetragen bzw. ihm übergestülpt würde. Ein "Nicht-FuÃballspieler" zu sein ist an sich ja genauso wenig erwähnenswert.
Atheismus ist an sich im Kern die Nicht-Glauben-Position, egal ob sie nun in irgendeiner Form begründet sein mag, oder nicht, ob diese Position auf rationalen FüÃen steht, oder in ihrer Natur irrational ist, spielt auch keine Rolle. Dabei kann sich Atheismus auf die monotheistische Vorstellung des einen, einzigen Gottes beziehen, aber weiter gefasst auch auf andere Götter, jegliche Vorstellungen von Göttlichkeit oder Transzendenz.
In der weiteren Differenzierung des Atheismus kann man dann von verschiedenen Begründungen für Atheismus sprechen, die dann eben in weiten Atheismus oder starken Atheismus eingeordnet werden können. Das ist hier genauer ausgeführt: http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus#Systematisc...
Es gibt also keine genauen Definitionen, und den Leuten, denen der Atheismusbegriff übergestülpt wird, gefällt dieser Begriff zur Selbstreferenzierung auch oft nicht, weil er zu schwammig und zudem eben negativ besetzt von gläubiger Seite bemüht wird.
Deine Details machen jetzt erst klar, was du meinst.
"Leugner" ist in der Tat der falsche Begriff, um Atheisten zu beschreiben. Denn er würde eine allgemein anerkannte objektive Anerkennung eines Gottes voraussetzen, die (etwa sogar wider besseres Wissen) bestritten wird.
"Atheismus" umfasst heute alle Weltanschauungen, in denen man nicht von "Gott" oder Gottheiten spricht. Das geht von fanatischen Feinden des Christentums bis hin zu philosophischen Denkern, denen Humanismus zur Regelung des gesellschaftlichen Lebens genügt. Die Zwischentöne hinzugenommen, wundert es nicht, dass keine einheitliche Vertretung eines Atheismus zustande kommt. Er definiert sich nur durch das, was er auÃer Acht lässt.
Ich würde sagen, es ist egal, auf welche Bedeutung du dich beziehst. Wenn du leugnen im Sinne von "(etwas, was als Lehre, Weltanschauung o. Ã. oder allgemein anerkannt ist und vertreten wird) für nicht bestehend erklären" meinst, stimmt die Behauptung nicht, weil man die Existenz eines Gottes nicht mehr als allgemein anerkannt bezeichnen kann. Wenn du dich auf einen bestimmten beziehst (deiner Formulierung nach zu urteilen die christliche Version), war es sogar noch nie der Fall, weil es immer verschiedene Gottesvorstellungen gab.
Und wenn du "(etwas Offenkundiges wider besseres Wissen) für unwahr oder nicht vorhanden erklären und nicht gelten lassen (meist verneint)" meinst, trifft es auch nicht zu, weil man eben nirgends einen Gott in irgendeiner Weise nachprüfbar wahrnehmen kann, so dass seine Existenz offenkundig ist. Daher kann ein Atheist wie ich einen Gott in diesem Sinn auch nicht "wider besseres Wissen" leugnen.
Nein, Atheist ist, wer nicht glaubt, daà es einen Gott (als reale Gestalt) gibt.
Götter gibt es viele. Aber es sind erfundene Personen, sie sind nicht Real. Vergleiche es mit dem Weihnachtsmann. Als ich ein Kind war, hat der in einkaufszentren an die Kinder SüÃigkeiten verteilt. Für die Kinder ist es schön, an ihn zu glauben, auch wenn es ihn nicht gibt (Der im einkaufszentrum war real, aber er klettert nicht durch Rauchfänge, sondern Studiert an der Uni, und finanziert sich mit dieser Arbeit sein Studium)
Gott ist alles, was als Gott angebetet wird. Und da hat jeder irgendwas, was er anbetet. Das kann Halbmarathonlaufen sein, oder ein Auto, oder was sich eben anbietet. Atheisten ist klar, daà sie nichts von ihrem 'gott erwarten können, Ja, es ist ihnen auch klar, daà sie diesen gott nur erfunden haben.
a=nicht
Theos=Gott
Also nicht an gott glauben. Theisten glauben noch, daà Gott ihnen ewiges leben geben wird. Atheisten werden aber nicht ewig leben, sondern am Ende ihres lebens sterben. Theisten sind ihrem Gott deswegen verantwortlich, weil sie kaufen ja ewiges leben. Atheisten sind ihrem gott nicht verantwortlich. (Sie bekommen ja nix von ihrem gott) Bei Theisten ist es gottes Wille, bei Atheisten ist es Zufall, oder jemand hat es so gemacht.
Gott ist kein chamäleon, sondern eine erfundene Figur. Irgendwie muss man die Menschen steuern. Das geht am besten, wenn man ein Prophet ist, und den willen gottes verkündet. "Denn was ich sage ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat." Da es in alter Zeit verschiedene Kulturen gab, die jeweils ihre gläubigen steuern mussten, gibt es in jeder Religion auch andere Lehren.
Gott ist vergleichbar mit Multipler Persönlichkeitsstörung. Gläubige haben zu jeder Frage 2 Antworten. Eine ist gemäà gesundem Menschenverstand, die andere ist gemäà ihrer Religion. Gut und böse liegen für Gläubige nah beieinander. Völkermord ist böse, die Strafgerichte Gottes waren auch Völkermord, sind aber gut. Atheisten können ihre Meinung vertreten, ohne zu fragen, ob es mit gott zusammenhängt.
atheisten können nix dafür, dass sie noch keine götter getroffen haben. im ernst, atheisten leugnen nicht die existenz von göttern, sondern brauchen keine oder gehen davon aus, dass es keine gibt. und stauen, wie man auf solche ideen kommt. zumindest haben götter keine relevanz in ihrem weltbild. das ist vielleicht so wie bei einem nichtraucher. er wird erst dann zum *nicht*raucher, wenn man auch an raucher denkt. natürlich gibt es auch entschiedene nichtraucher - die waren früher meist raucher, wissen es jetzt aber besser ;)
leugnen passt nicht wirklich, was du ja selbst schon schreibst, und auch nicht, weil es ganz viele verschiedene "atheisten" gibt. viele menschen interessieren sich nicht (mehr) dafür, weil sie übernatürliches als uninteressant, sinnlos, unnütz, weltfremd oder gar schädlich betrachten. und der soziokulturelle druck einer glaubensgemeinschaft anzugehören weggefallen ist. dabei werden sie meist erst dann zu atheisten, wenn es um entsprechende religiöse weltbilder, bräuche oder rituale in ihrer umgebung geht.
gott ist kein chamäleon, sondern die vorstellung einer übernatürlichen, höheren macht, die sich viele menschen machen. götter und religiöse vorstellungen gibt es wohl so viele wie geschmäcker. und um bei meinem vereinfachenden beispiel zu bleiben, geraucht werden zigaretten (mit und ohne filter), zigarren, zigarillos, pfeife, selbstgedrehtes, wasserpfeife... ausserdem wird geschnupft und gekaut. ah ja, und rauchen wird oft als sehr angenehm empfunden ;)
Atheisten sind Leute, die nicht an einen Gott glauben bzw keiner Religion anhängen.
Atheismus bedeutet dabei soviel wie "Gottlosigkeit" (nicht negativ zu verstehen).
Unter starken Athisten versteht man dabei Menschen, die überzeugt sind, das es 100% keinen Gott geben kann, unter garkeinen Umständen. Diese "wissen" also dass es keinen Gott gibt.
Schwache Athisten dagegen glauben zwar auch, dass es keinen Gott gibt, sind sich der Sache aber nicht ganz sicher. Dies "glauben" also nicht dass es Gott gibt. Das überschneidet sich dabei auch manchmal mit Agnostizismus.
Nachdem es immer wieder Atheisten gibt, die Gläubigen gegenüber sehr intolerant sind, habe ich mir etwas für sie herausgesucht. Das werden sie schon verkraften können, sind ja sonst auch nicht so zimperlich.
Der Atheist aus innerer Leere wurde irgendwann mal dazu genötigt, die Frage zu beantworten, ob er „an Gott“ glaube oder nicht. Zum Nachdenken zu faul, zur Wahrnehmung spirituellen Erlebens zu hohl, ist es ihm nicht möglich, im eigenen Vakuum irgendeine metaphysische Tiefe zu finden, geschweige denn, im auÃen eine solche zu erkennen.
Und so lautet die Antwort „nein“, meist ohne die Frage wirklich verstanden zu haben.
Immerhin hatte die inquisitorische Forderung nach Herausgabe dieser Information aber so viel Gutes, als dass der Atheist nun erkennt, dass er ein solcher ist und endlich irgendeine Eigenschaft hat, mit der er sich nach AuÃen präsentieren kann. Wer Atheist ist, dessen Argumente sind per se besser, rationaler und klüger. Da erübrigt sich das lästige Nachdenken. In Mitleid erregender, affektierter Ãberheblichkeit wettert er über den „Glauben an ein Fantasiewesen das nicht existiert“, ohne zu erkennen, dass – jenseits der Frage nach der exogenen Existenz einer göttlichen Entität.
Fantasie selbstredend eine Form von Existenz ist, ein machtvolle dazu, die Fantasie ist immerhin Urheberin jeglicher kulturellen Leistung der Menschheit. Der Atheist aus Leere ist eine tragische Figur, die nicht erkennt, dass sie ihr eigenes Unvermögen zur Tugend erhebt. Durch das Fehlen jeglicher Fantasie und inneren Reichtums ist er dazu verdammt, ewig in tristem, geistigem Brackwasser zu waten, in einer Welt ohne Inspiration, Muse oder Träume.
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Deine Definition von "leugnen" ist schon richtig. Man kann faktisch nichts leugnen, an dessen Existenz man nicht glaubt bzw. wofuer keine Beweise erbracht wurden. Atheisten der Gottesleugnung zu bezichtigen, ist schlicht und ergreifend dumm; es entbehrt jeglicher Logik. Eine Ansicht, die wohl eher unter ungebildeten, fundamentalistischen Glaeubigen kursiert. - "Atheismus" bedeutet nichts anderes als "ohne Gott"; ein Atheist ist der Ueberzeugung, dass es keinen Gott gibt. Nicht mehr und nicht weniger.
Da diese Ueberzeugung weder eine Religion noch Parteilichkeit darstellt, erhebt sich die Frage nach einem " positiven oder starken Atheisten" nicht. Er sollte jedoch von positiver, humanistischer Weltanschauung getragen sein, welche - nicht zuletzt - Respekt und Toleranz gegenueber Andersdenkenden beinhaltet. Verbale Angriffe auf Glaeubige, Beleidigungen und andere Formen der Schmaehungen machen jedenfalls keinen Atheisten aus. - Menschen, die sich dergestalt verhalten sind lediglich Abschaum der Gesellschaft und auf geistig auf der gleichen Ebene wie jene, die Atheisten "Gottesleugner" nennen.
Leugnung impliziert auch das Abstreiten von Erkenntnissen oder Beweisen wider besseren Wissens. Deshalb lehne ich den Begriff "Gottesleugner" definitiv ab.
Atheismus oder Atheist ist ein Begriff, der auch durchaus Probleme bereitet, weil er in der Tat der Bandbreite der damit verknüpften Ãberzeugungen nicht gerecht wird. Die Abwesenheit von Glauben wäre an sich auch nicht erwähnenswert, wenn sie sie nicht von Gläubigen an den Nicht-Gläubigen herangetragen bzw. ihm übergestülpt würde. Ein "Nicht-FuÃballspieler" zu sein ist an sich ja genauso wenig erwähnenswert.
Atheismus ist an sich im Kern die Nicht-Glauben-Position, egal ob sie nun in irgendeiner Form begründet sein mag, oder nicht, ob diese Position auf rationalen FüÃen steht, oder in ihrer Natur irrational ist, spielt auch keine Rolle. Dabei kann sich Atheismus auf die monotheistische Vorstellung des einen, einzigen Gottes beziehen, aber weiter gefasst auch auf andere Götter, jegliche Vorstellungen von Göttlichkeit oder Transzendenz.
In der weiteren Differenzierung des Atheismus kann man dann von verschiedenen Begründungen für Atheismus sprechen, die dann eben in weiten Atheismus oder starken Atheismus eingeordnet werden können. Das ist hier genauer ausgeführt: http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus#Systematisc...
Es gibt also keine genauen Definitionen, und den Leuten, denen der Atheismusbegriff übergestülpt wird, gefällt dieser Begriff zur Selbstreferenzierung auch oft nicht, weil er zu schwammig und zudem eben negativ besetzt von gläubiger Seite bemüht wird.
Deine Details machen jetzt erst klar, was du meinst.
"Leugner" ist in der Tat der falsche Begriff, um Atheisten zu beschreiben. Denn er würde eine allgemein anerkannte objektive Anerkennung eines Gottes voraussetzen, die (etwa sogar wider besseres Wissen) bestritten wird.
"Atheismus" umfasst heute alle Weltanschauungen, in denen man nicht von "Gott" oder Gottheiten spricht. Das geht von fanatischen Feinden des Christentums bis hin zu philosophischen Denkern, denen Humanismus zur Regelung des gesellschaftlichen Lebens genügt. Die Zwischentöne hinzugenommen, wundert es nicht, dass keine einheitliche Vertretung eines Atheismus zustande kommt. Er definiert sich nur durch das, was er auÃer Acht lässt.
Ich würde sagen, es ist egal, auf welche Bedeutung du dich beziehst. Wenn du leugnen im Sinne von "(etwas, was als Lehre, Weltanschauung o. Ã. oder allgemein anerkannt ist und vertreten wird) für nicht bestehend erklären" meinst, stimmt die Behauptung nicht, weil man die Existenz eines Gottes nicht mehr als allgemein anerkannt bezeichnen kann. Wenn du dich auf einen bestimmten beziehst (deiner Formulierung nach zu urteilen die christliche Version), war es sogar noch nie der Fall, weil es immer verschiedene Gottesvorstellungen gab.
Und wenn du "(etwas Offenkundiges wider besseres Wissen) für unwahr oder nicht vorhanden erklären und nicht gelten lassen (meist verneint)" meinst, trifft es auch nicht zu, weil man eben nirgends einen Gott in irgendeiner Weise nachprüfbar wahrnehmen kann, so dass seine Existenz offenkundig ist. Daher kann ein Atheist wie ich einen Gott in diesem Sinn auch nicht "wider besseres Wissen" leugnen.
Nachtrag: Es gibt verschiedene Formen von Atheismus. Einmal Atheismus im weiten Sinn (http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus#Atheismus_i... ) dessen Vertreter sich dadurch auszeichnen, dass sie nicht überzeugt sind, dass es Götter gibt. Und es gibt Atheismus im starken Sinn (http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus#Atheismus_i... ), dessen Vertreter überzeugt sind, dass es keine Götter gibt.
Gläubiger ein Gottesbefürworter?
Wo ist der Sinn dieser Frage?
Da gibt es nichts zu leugnen.
Nein, Atheist ist, wer nicht glaubt, daà es einen Gott (als reale Gestalt) gibt.
Götter gibt es viele. Aber es sind erfundene Personen, sie sind nicht Real. Vergleiche es mit dem Weihnachtsmann. Als ich ein Kind war, hat der in einkaufszentren an die Kinder SüÃigkeiten verteilt. Für die Kinder ist es schön, an ihn zu glauben, auch wenn es ihn nicht gibt (Der im einkaufszentrum war real, aber er klettert nicht durch Rauchfänge, sondern Studiert an der Uni, und finanziert sich mit dieser Arbeit sein Studium)
Gott ist alles, was als Gott angebetet wird. Und da hat jeder irgendwas, was er anbetet. Das kann Halbmarathonlaufen sein, oder ein Auto, oder was sich eben anbietet. Atheisten ist klar, daà sie nichts von ihrem 'gott erwarten können, Ja, es ist ihnen auch klar, daà sie diesen gott nur erfunden haben.
a=nicht
Theos=Gott
Also nicht an gott glauben. Theisten glauben noch, daà Gott ihnen ewiges leben geben wird. Atheisten werden aber nicht ewig leben, sondern am Ende ihres lebens sterben. Theisten sind ihrem Gott deswegen verantwortlich, weil sie kaufen ja ewiges leben. Atheisten sind ihrem gott nicht verantwortlich. (Sie bekommen ja nix von ihrem gott) Bei Theisten ist es gottes Wille, bei Atheisten ist es Zufall, oder jemand hat es so gemacht.
Gott ist kein chamäleon, sondern eine erfundene Figur. Irgendwie muss man die Menschen steuern. Das geht am besten, wenn man ein Prophet ist, und den willen gottes verkündet. "Denn was ich sage ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat." Da es in alter Zeit verschiedene Kulturen gab, die jeweils ihre gläubigen steuern mussten, gibt es in jeder Religion auch andere Lehren.
Gott ist vergleichbar mit Multipler Persönlichkeitsstörung. Gläubige haben zu jeder Frage 2 Antworten. Eine ist gemäà gesundem Menschenverstand, die andere ist gemäà ihrer Religion. Gut und böse liegen für Gläubige nah beieinander. Völkermord ist böse, die Strafgerichte Gottes waren auch Völkermord, sind aber gut. Atheisten können ihre Meinung vertreten, ohne zu fragen, ob es mit gott zusammenhängt.
atheisten können nix dafür, dass sie noch keine götter getroffen haben. im ernst, atheisten leugnen nicht die existenz von göttern, sondern brauchen keine oder gehen davon aus, dass es keine gibt. und stauen, wie man auf solche ideen kommt. zumindest haben götter keine relevanz in ihrem weltbild. das ist vielleicht so wie bei einem nichtraucher. er wird erst dann zum *nicht*raucher, wenn man auch an raucher denkt. natürlich gibt es auch entschiedene nichtraucher - die waren früher meist raucher, wissen es jetzt aber besser ;)
leugnen passt nicht wirklich, was du ja selbst schon schreibst, und auch nicht, weil es ganz viele verschiedene "atheisten" gibt. viele menschen interessieren sich nicht (mehr) dafür, weil sie übernatürliches als uninteressant, sinnlos, unnütz, weltfremd oder gar schädlich betrachten. und der soziokulturelle druck einer glaubensgemeinschaft anzugehören weggefallen ist. dabei werden sie meist erst dann zu atheisten, wenn es um entsprechende religiöse weltbilder, bräuche oder rituale in ihrer umgebung geht.
gott ist kein chamäleon, sondern die vorstellung einer übernatürlichen, höheren macht, die sich viele menschen machen. götter und religiöse vorstellungen gibt es wohl so viele wie geschmäcker. und um bei meinem vereinfachenden beispiel zu bleiben, geraucht werden zigaretten (mit und ohne filter), zigarren, zigarillos, pfeife, selbstgedrehtes, wasserpfeife... ausserdem wird geschnupft und gekaut. ah ja, und rauchen wird oft als sehr angenehm empfunden ;)
Atheisten sind Leute, die nicht an einen Gott glauben bzw keiner Religion anhängen.
Atheismus bedeutet dabei soviel wie "Gottlosigkeit" (nicht negativ zu verstehen).
Unter starken Athisten versteht man dabei Menschen, die überzeugt sind, das es 100% keinen Gott geben kann, unter garkeinen Umständen. Diese "wissen" also dass es keinen Gott gibt.
Schwache Athisten dagegen glauben zwar auch, dass es keinen Gott gibt, sind sich der Sache aber nicht ganz sicher. Dies "glauben" also nicht dass es Gott gibt. Das überschneidet sich dabei auch manchmal mit Agnostizismus.
Nachdem es immer wieder Atheisten gibt, die Gläubigen gegenüber sehr intolerant sind, habe ich mir etwas für sie herausgesucht. Das werden sie schon verkraften können, sind ja sonst auch nicht so zimperlich.
Der Atheist aus innerer Leere wurde irgendwann mal dazu genötigt, die Frage zu beantworten, ob er „an Gott“ glaube oder nicht. Zum Nachdenken zu faul, zur Wahrnehmung spirituellen Erlebens zu hohl, ist es ihm nicht möglich, im eigenen Vakuum irgendeine metaphysische Tiefe zu finden, geschweige denn, im auÃen eine solche zu erkennen.
Und so lautet die Antwort „nein“, meist ohne die Frage wirklich verstanden zu haben.
Immerhin hatte die inquisitorische Forderung nach Herausgabe dieser Information aber so viel Gutes, als dass der Atheist nun erkennt, dass er ein solcher ist und endlich irgendeine Eigenschaft hat, mit der er sich nach AuÃen präsentieren kann. Wer Atheist ist, dessen Argumente sind per se besser, rationaler und klüger. Da erübrigt sich das lästige Nachdenken. In Mitleid erregender, affektierter Ãberheblichkeit wettert er über den „Glauben an ein Fantasiewesen das nicht existiert“, ohne zu erkennen, dass – jenseits der Frage nach der exogenen Existenz einer göttlichen Entität.
Fantasie selbstredend eine Form von Existenz ist, ein machtvolle dazu, die Fantasie ist immerhin Urheberin jeglicher kulturellen Leistung der Menschheit. Der Atheist aus Leere ist eine tragische Figur, die nicht erkennt, dass sie ihr eigenes Unvermögen zur Tugend erhebt. Durch das Fehlen jeglicher Fantasie und inneren Reichtums ist er dazu verdammt, ewig in tristem, geistigem Brackwasser zu waten, in einer Welt ohne Inspiration, Muse oder Träume.
http://www.stupidedia.org/stupi/Atheismus