an der Haltestelle, am Bahnübergang oder an anderen x-beliebigen öffentlichen Plätzen (ein Zuhause hat man ja heute nicht mehr) den Passanten auflauern und diese dann mit den unterschiedlichsten Beleidigungen anpöbeln? Ich spreche jetzt ausdrücklich NICHT von gewalttätigen Jugendlichen, NICHT vom sogenannten "Abziehen oder Erpressen". Nein, es sind "nur" verbale Beleidigungen gemeint (die schlimm genug sind meiner Meinung nach und mit körperlicher Gewalt auf einer Stufe stehen). Kennt ihr Jugendliche, die aus Langeweile Spaß an solchen "Äußerungen" haben? Aus welchen Familien kommen die?
Meine 2. Frage - Seid ihr der Meinung, dass, was diese Beleidungen betrifft, diese häufig aus dem Mund ausländischer Kinder/Jugendlicher kommen? Ich muss sagen - was meine Erfahrung hier in der Großstadt betrifft - dem ist so. Und ich kann es sogar noch weiter eingrenzen - es sind dann in erster Linie Kinder arabischer/türkischer Herkunft. Es sind keinerlei Vorurteile, die habe ich nicht (und lehne Vorurteile komplett ab), mir tun die Kinder eig. nur leid.
Zur Info - ich stelle diese Frage, weil ich heute eine solche Situation hatte - Bin beim Sport (Fahrrad), fahre an einer Bahnschranke vorbei, dort stehen 4 Jungs im Alter von ca. 12 bis 15 Jahren (leider wieder ausländisch) und rufen mir, als sie mich sehen, erst "Hey du" zu. Bin dann etwas schneller an ihnen vorbeigefahren, da rufen sie mir zu "Dürfen wir dich mal lecken". Dabei lachen und grölen sie. Wie gesagt - wenn ich länger darüber nachdenke, tun mir solche Kinder leid. Wahrscheinlich haben sie nichts, außer ihrem frechen Mundwerk. Trotzdem ärgere ich mich, wenn ich von einer Pöbelei betroffen bin, maßlos über solche Jugendliche und merke immer wieder, wie gut es ist, dass vor Jahren der MP3-Player erfunden werde - seit einiger Zeit stelle ich die Lautstärke auf höher, wenn ich Jugendliche sichte - doch beim Radfahren höre ich die Musik nur sehr leise, daher kann ich die Sprüche nicht überhören.
Denn eines muss ich zuletzt sagen - trotz meiner Beobachtung bzgl. der ausländischen Jugendlichen werden Jugendliche im Allgemeinen schlimmer - deutsche Jugendliche eingeschlossen. Meine Eltern bspw. erzählen, dass es auch zu ihrer Zeit problematische Jugendliche gab. Doch dieses grundsätzliche "Spaß am Passanten anpöbeln" gab es damals noch nicht in dem Maße, wie es heute der Fall ist.
Langer Text, jetzt seid ihr dran.
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Als ich in den Alter war kannte ich einige, die das gemacht haben. Sie kommen aus armen Familien, die Eltern meist arbeitslos und/oder Alkoholiker oder eben andere problematische Familiensituation, wie z.B. eine alleinerziehende Mutter, die alle paar Monate einen neuen Partner anschleppt und den bei sich wohnen lässt. Langeweile, kein Bock auf Schule, keine Perspektive. Ich sage nicht, das es auf alle zutrifft, aber auf die meisten, die ich kannte. Wenige waren auch aus "normalen" Verhältnissen, die es einfach toll fanden, sich daneben zu benehmen. Vielleicht haben sie auch vorher zusammen was getrunken.
Es war eine Art Zeitvertreib. Nichts los, kein Geld um irgendwas zu unternehmen, dann sind die Jungs (und Mädchen auch) um die Häuser gezogen und haben sich Leute ausgesucht, die sie dumm anmachen konnten um zu schauen, was passiert.
Und es waren keine Ausländer, sondern durch die Bank Deutsche.
Sowas gibts leider überall, nicht erst seit gestern - und nur da, wo es sowieso viele Migranten gibt, sind diese Kids vermehrt nicht deutscher Abstammung. Ich bin in einem kleinen ostdeutschen Städtchen aufgewachsen, Ausländeranteil trotz nahe gelegenem Asylbewerberheim deutlich unter 1%. Pöbelaffen gabs auch da, und mich haben sie besonders gemocht, weil ich zugezogen war und auÃerdem ein "Freak", eben anders als die...
Das ist kein Herkunftsproblem, sondern ein Armutsproblem. Leider ist, wenn man Menschen mit und ohne Migrationshintergrund mal vergleicht, der Anteil armer Menschen bei denen mit Migrationshintergrund deutlich höher. Unter anderem wegen der Sprachbarriere, und weil manche Einwanderer, so wie auch selber bildungsferne deutsche Eltern, das deutsche Bildungssystem nicht verstehen und ihre Kinder nicht entsprechend ihrer Möglichkeiten fördern. So kommen aus armen Familien nur immer wieder arme Menschen...
Und ausbleibende Erfolgserlebnisse auf allen anderen Gebieten, Schule, Ausbildungsplatz-Suche, Familie... lassen die Kids sich etwas suchen, wo sie ihre Bestätigung kriegen. Da kann man noch froh sein, wenn sie "nur" Leute anpöbeln, es gibt auch ganz andere Kaliber...
Zum Glück sind nicht alle so. Aber diese Grundaggressivität kommt schon immer häufiger vor. Wobei es auch immer mehr deutsche Jugendliche ohne Migrationshintergrund sind, die dieses Fehlverhalten den anderen nachäffen müssen.
In den Familien mit Migrationshintergrund ist sicher eines der Probleme die Vielzahl der Kinder, da kann man sich um die einzelnen nicht so kümmern und der Umgangston ist auch egal, nur dem Vater gegenüber sollten sie sich benehmen, alles andere ist egal. Dann kommt die Problematik der schulischen Leistung dazu. Wenn man nicht besonders gut deutsch kann, dann versteht man auch einige Fragen nicht und kann sie so nicht richtig beantworten, die Kids sind nicht doof, es mangelt einfach am Verstehen. Und wenn man da miese Noten hat kommt die Einsicht, dass man es auf dem Arbeitsmarkt wirklich schwer haben wird. Es baut sich Frust auf und der muss abgelassen werden. Also fängt man an fremde anzupöbeln. Die Jugendlichen ohne Migrationshintergrund haben auch Eltern, die es nicht interessiert was ihr Kind treibt, oder mit wem es unterwegs ist und so machen sie den selben Blödsinn.
So hatten wir hier mal den Fall, dass mein Schwager eine neue Freundin hatte, mit einem speziellen Ex. Ein deutscher 20 jähriger, der sich benahm und sprach, als ob deutsch nicht seine Muttersprache wäre. Er schrie unter anderem ,,keiner fi...t meine ex.,, und schmiss sie die Treppe hinunter, nachdem er sie vermöbelt hat.
Da ich in einem Problembezirk aufgewachsen bin kenne ich also auch genug deutsche die angefangen haben herum zu pöbeln und Worte wie ,,yalla,, und ,,Sick da Lan,, zu schreien.
Das hat etwas mit dem dazugehörigkeitsgefühl zu tun. Mir war so etwas eher peinlich und ich distanzierte mich davon, zum Glück zogen wir dann auch um.
Angepöbelt wurde ich auch oft genug und nur ignorieren schützt einen vor weiteren evtl auch körperlichen Ãbergriffen.
Das Problem bei der Sache ist, dass man es nicht mehr ändern kann. Das einzige was man machen kann ist sein eigenes Kind in ein vernünftiges Umfeld zu bringen und gut zu erziehen. Doch da wo die Erziehung bereits versagt hat kann man die Kids auch nicht mehr ändern.
Ich würde sagen, dass ich mit meinen 21 Jahren selbst noch geistig betrachtet selbst noch ein halber Jugendlicher bin. Das sind einfach nur irgendwelche halbstarken "Möchtegerncoolen" in der Pubertät. Die kommen eigentlich aus fast allen "Sorten" von Familien und aus allen möglichen Sozialschichten. Glaub mir, bei den meisten hört es auf, wenn sie die Pubertät hinter sich gebracht haben. Das ist sowohl bei Ausländern so, als auch Landsleuten.
Das sind einfach pubertäre Kinder welche wenn sie in Klicken auftreten frech sind.
Wenn sie alleine sind können diese Bengel sogar sehr höflich sein.
hätteste gesagt ja am *****
Rumlungernde Jugendliche haben wir hier auch, an der Tankstelle gegenüber, nachts. Immer. Aber das sind keine Migranten und deswegen benehmen die sich auch. Ist einfach so.
Und mir sind unhöfliche Deutsche (oder auch Russen), die sich in der Gruppe benehmen, immer noch lieber als höfliche, beherrschte Araber, die sich in der Gruppe danebenbenehmen. Für die Gesellschaft ist das Gruppenverhalten wichtig, nicht das der Einzelpersonen.