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Die "Sonderstellung Im Kaiserreich" ist dadurch zu erklären, dass Bismarck

das Königreich Bayern unter allen Umständen zusammen mit dem Königreich

Württemberg, Kgr.Sachsen, Kgr.,Hessen-Darmstadt und einigen anderen Staaten

DABEI HABEN wollte, als er auf einen Krieg mit Frankreich hinarbeitete.

Noch 1870 war er sich der Solidarität der süddeutschen Fürsten durchaus nicht

sicher.So "organisierte" er die berüchtigte (=negativ bekannte) Emser Depesche,

um durch die Presse eine Welle von (an sich ganz und gar unberechtigtem

Franzosenhass zu erzeugen,der wiederum "die deutschen Stämme in der Stunde

der Not zusammenstehen" lassen sollte - und es gelang auch: Der Norddeutsche Bund,

1867 gegründet,sollte zu einem gesamtdeutschen Bundesstaat erweitert werden, und

Bismarck ließ sich das etwas kosten. Damit die Könige nicht allzu schmerzlich

den objektiv ja tatsächlichen Verlust ihrer Souveränität verspüren sollten, war

Bismarck überaus beflissen,was Sonderrechte der bisherigen Staaten betraf:

Bayern z.B. hatte den stellv. Vorsitz im "Bundesrat"(der Fürsten), es hatte wie

auch Sachsen,Württtemberg und andere Staaten, eigenes Militär mit eigenem

"Chef",das nur im Kriegsfall des Reiches dem Kaiser unterstand, Bayern wie

alle Länder des Reichs aberwitzigerweise eigene Vertretungen in anderen

europäischen Ländern unterhalten, Post und Bahn blieben "königlich-bay(e)risch"

bzw. landesbezogen bezeichnet.Es gab eine doppelte Staatsbürgerschaft,man war

zunächst Bayer,dann war man Deutscher.Es gab eine Kultushoheit der Länder wie auch

noch heute, es gab Steuergesetze der einzelnen deutschen Staaten.

Bismarck gestand den Landesfürsten fast alles zu,was sie wollten,fast, aber er

erreichte,dass auch der Süden des "Reiches" mitkämpfte,wenn der Krieg ausbrechen

sollte.Und den hatte sein ausgezeichneter Chef des Generalstabs,Helmut v.Moltke,

schon gut geplant,weil er seit langem das Eisenbahnnetz als logistische

Geheimwaffe einsetzen konnte.Schließlich erhielt der bayrische König Ludwig II.

insgeheim eine besonders hohe Belohnung dafür,dass gerade ER dem preußischen

König am 18.1.1871, preußisch-prahlerisch auf französischem Boden,

"die Kaiserkrone antragen" würde. Das Reich wurde mit dem "Säbel geschaffen",

es würde,so FRIEDRICH ENGELS, auch durch den Säbel untergehen.

Königreich Bayern war eine militärische Grossmacht,

das zwischen KuK Österreich und Königreich (Sau-)Preussen lag.

Es lag deshalb in bester Verhandlungsposition

beim Aushandeln der Bedingungen......^^

PS @ Robert S

Bayern hatte einen König bis 1918/19 die Republik ausgerufen wurde.

und die wurde nur aufgrund des Versaillers Vertrages ausgerufen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Versailler_Vertrag

Der bayrische König war gegen die Reichsgründung und wurde von Bismarck mit einer erheblichen Geldsumme aus dem "Welfenfond" bestochen, außerdem hat er Bayern einige Privilegien einräumen müssen.

@Robert S

"Freistaat" ist eine altertümliche Bezeichnung für "Republik"; der Begriff hat ansonsten keine staatsrechtliche Relevanz. Die Bezeichnung Freistaat für Bayern und auch Sachsen ist reine Folkore.

Die Behauptung "... Erst als der letzte König weg war kam es zum Kaiserreich ..." ist völliger Unsinn.

Quelle: Verfassungsrecht und Geschichtswissenschaft

ja wir hatten die preussen aber nun nicht mehr leider

Bayern war und ist ein Freistaat und während dem Kaiserreich hatte es einen eigenen König.

Erst als der letzte König weg war kam es zum Kaiserreich wie die anderen "freien Deutschen Länder" welche einen könig, Fürst oder einen Graf als herrschender hatten auch.

Kaiser sein heißt nicht das er alle Länder regieren kann welche Souverän waren in den Fleckenteppich Deutschland welches es mal war.

Sie führten auch zum ersten male einen Krieg mit einander gegen die Franzosen in dem 1870 -1871 Krieg.