Es geht um 2 Bewerber ( 1 Mann und 1 Frau ) die haben ein Praktikum gemacht, die Frau hat mit ihrem Wissen und ihrer Arbeit überzeugen können, der Mann hat sogar noch hilfestellung von ihr bekommen, wenn er nicht weiter wußte. Zum schluß hat er den Job bekommen, aus dem Grund, dass die weiblichen Teammitglieder lieber noch einen männlichen Kollegen haben möchten.
Darf das so sein, dass man Geschlecht vor Fähig- und Fertigkeiten stellt ?
Update:Naja, würde man Geschlecht mit Nationalität austauschen, würden sehr viele dagegen wettern und es so nicht stehen lassen ...
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Grundsätzlich darf der Chef eigentlich alles.
Er begründet seine Entscheidung einfach damit, das der männliche Bewerber besser ins Team paßt.
Merke Dir, (ich arbeite schon 40 Jahre im Beruf):
Helfe keinem Mann, damit er die gleichen Kenntnisse besitzt wie Du - unnötige Konkurrenz, denn eine Frau muß immer besser sein im Beruf als ein Mann, nur so kann sich eine Frau behaupten.
Das beste Bsp. hast Du an der Fr. Dr. Merkel. Sie ist einfach besser als alle Männer um sie. Sie hat alle Männer "kalt gestellt".
Recht hin oder her, Gleichstellung hin oder her, als CHEF einer Firma will ich das Recht haben FREI entscheiden zu koennen wer fuer mich arbeitet oder nicht und sollte NIEMANDEM darueber Rechenschaft ablegen muessen!
Wenn ich als CHEF der Meinung bin dass eine NULL das Betriebsklima verbessert (Wunsch des Teams) und somit unter Umstaenden die Leistungsfaehigkeit des Teams nicht beeintraechtige, muss ich dazu das Recht haben. Ausserdem kann eine wesentlich besser qualifizierte Person das Team so schwaechen (Intriegen/Eifersucht) dass die Gesamtleistung darunter leidet!
Also Daumen runter fuer meine Einstellung!
So wie du die Sachlage geschildert hast, liegt ein glasklarer Verstoà gegen das Gleichbehandlungsprinzip vor.
Die Belegschaft hätte darauf hingewiesen werden müssen, dass eine Auswahl nach Geschlecht eine ähnliche Diskriminierung darstellt wie eine Auswahl nach Hautfarbe, Nationalität, ethnische Zugehörigkeit, Alter, usw.
Machen kann man dagegen kaum etwas, die Firmenleitung kann jederzeit behaupten, der Ausschlag für die Auswahl läge in der Ausstrahlung des Prüflings begründet ...
Machen darf er das schon, aber es könnten rechtliche Probleme geben. Es gibt seit 2007 das AGG -Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz- auch bekannt als Antidiskriminierungsgesetz. Danach hättest du das Recht auf Schadenersatz, wenn du nur aufgrund deines Geschlechtes abgelehnt wirst.
Falls du wirklich den Schritt zur Klage gehen möchtest, wende dich an einen Fachanwalt für Arbeitsrecht.
Tja so ist das! klar kann er das tun. SchlieÃlich tut er seinen Mädels damit einen gefallen. Er kann auch seine Firma ruinieren um anderen zu gefallen wenn er will! Deswegen ist er ja C H E F . Die treffen gern mal Entscheidungen die Firmen kaputt machen!
Was darf und was manche tun sind 2 verschiedene Paar Schuhe.
Wobei ich nicht weiÃ, ob man damit vor Gericht Recht bekommen würde und ob es Sinn macht, damit vor Gericht zu gehen um dann einen Job zu bekommen den man erzwungen hat.
Dumm finde ich eigentlich vom Chef diese Argumentation für die Jobvergabe zu sagen.
Wenn man Mitarbeitern Mitsprache gewährt, muss man ihre Wünsche auch ernst nehmen.
Dumm gelaufen - da hätte sich die weibliche Praktikantin wohl mit dem Team besser stellen sollen.
Nun ja das ist zwar sch..... unfair aber machen kann er das schon.
Da der neue Mitarbeiter Bestandteil eines Teams sein soll, ist es logisch, dass das Team mitbestimmt, denn nur so ist eine gute Zusammenarbeit möglich. Daher hat doch der den Job bekommen, der am besten ins Team passte. Wo ist also das Problem?
Ich persönlich habe innerhalb der letzten 2 Monate 2 junge Damen eingestellt, eben weil es Damen sind. In vielen Jobs ist das Geschlecht ein Kriterium, genauso wie das Aussehen. In meiner Firma wirds wahrscheinlich nie männliche Mitarbeiter geben...