Niemand möchte ständig hören, dass er ein schlechter Mensch ist, ein Tiermörder, ein Umweltverschmutzer. Der Ton macht die Musik und das führt letztlich dazu, dass man für die Argumente des Gegenübers tatsächlich nicht mehr offen ist. Dass ist psychologisch meiner Meinung nach auch vollkommen nachvollziehbar: Wie soll man Vertrauen zu einer Person fassen, die einen die ganze Zeit schlechtmacht und aggressiv auftritt?
Essen soll Genuss sein und wenn man während des Essen ständig anklagend angesehen wird, dann schmeckt es einfach nicht mehr. Dabei könnte es so einfach sein: Man könnte z.B. gemeinsam in ein vegetarisches Restaurant gehen. Vielleicht kommt man ja auf den Geschmack?
Auch der strategischer Konsum kann ein Einstieg ins Bio-Dasein und die Fleischreduktion sein:
Der strategische Konsument kauft nicht ausschließlich im Bioladen ein, weil er z.B. nach 18:00 Uhr erst Dienstschluss hat, aber er greift im Supermarkt gezielt und immer öfter zum Bio-Mais oder er weiß, dass Weihenstephan Gen-Futtermittel einsetzt und nimmt deshalb Produkte der Konkurrenz usw.
Das Prinzip ist denkbare einfach: Mit kleinen Schritten fängt man an. Dass die Schritte immer größer werden, fällt einem dann später gar nicht mehr auf. Bio schmeckt, Umweltschutz macht Spaß. Genau das ist es, was ich z.B. mit meinem Blog vermitteln will und meiner Meinung nach ist diese spielerische Freude am Thema viel ansteckend als der erhobene Zeigefinger.
Ich bin selbst Veganerin und habe da deshalb auch schon meine Erfahrungen mit gemacht. Anfangs habe ich auch ziemlich viel missioniert, dann aber festgestellt, dass es wirklich nichts bringt. Zu diesem Thema muss sich wirklich jeder seine eigene Meinung bilden und in sich gehen, sonst hat es keinen Sinn. Da ist auf jeden Fall selber denken angesagt!
Ich denke schon, aber das gilt in vielen Bereichen (zumindest für mich). Ich beobachte an mir selbst, daà wenn jemand mich auf biegen und brechen zu etwas überreden will, daà ich erst recht "zumache" und mir denke, "warum willst du mich zu deiner Meinung zwingen?".
Ich kenne eine Vegetarierin, die ist da sehr ... nun, sagen wir ... festgefahren. Sie will missionieren ohne Ende und ich habe schon keinen Bock mehr mit ihr essen zu gehen ... natürlich esse ich gerade dann Fleisch.
Naja, wird bei vielen so sein. Bei manchen wird es evtl. auch so sein, dass sie Erfolg haben, der Erfolg aber nur oberflächlich ist, und die 'missionierte' Person es zwar praktiziert, aber nicht wirklich davon überzeugt ist. Solche eine Person wird dann früher oder später wohl wieder davon abfallen (und dann vielleicht explizit dagegen sein).
Es geht halt nun mal nicht mit Zwang (auch jede andere Missionierung ist beschissen (siehe Kath. Kirche), sondern nur damit, dass man anderen ein Vorbild ist, zeigt das es geht, nicht schlecht ist, sie davor keine Angst haben müssen und das man nicht fanatisch ist, sondern ganz normal, wie sie eben auch. Wenn dann jemand ein Gespräch darüber freiwillig anfängt, kann man seine Stellung dazu erklären, aber auf anderen Wegen, macht man sich wohl nur Feinde und erreicht das Gegenteil.
am ende darf man doch nicht vergessen .. das es meine entscheidung war mich so zu ernähren , und nicht von der person die ich es vllt aufschwatzen will..
ich persönlich mach das nicht.. mir is das egal was leute essen oder nicht .. solange ich respektiert werde das ich mich tierfrei ernähre
Allerdings würde kein extremer Veganer es schaffen das ich wieder Fleisch esse.
@Veggiefan
du isst doch selbst Eier - MEnstruationprodukte von Hühnern
(zumindest stand das in eine deiner Antworten)
Wie hälst du es denn mit Medikamenten ?
Leider sind die ja auch oft an Tieren getestet.
Wenn du auch darauf achtest , kannst du mir dann eine Liste schicken welche Medikamente nicht an Tieren getestet werden.Das wäre echt nett , denn ich konnte so 'ne liste nicht finden.
@Achim stöÃer
Was sollen denn deiner Meinung nach die Inuits essen ?
In deren Lebenraum geht ja nun kein Gemüseanbau
Ich selbst bin Vegetarier , ess aber Mesntruationsprodukte von Hühnern und auch Käse .
Mir ist es aber egal was andere essen und ich würde niemanden mein essverhalten aufzwingen.
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Niemand möchte ständig hören, dass er ein schlechter Mensch ist, ein Tiermörder, ein Umweltverschmutzer. Der Ton macht die Musik und das führt letztlich dazu, dass man für die Argumente des Gegenübers tatsächlich nicht mehr offen ist. Dass ist psychologisch meiner Meinung nach auch vollkommen nachvollziehbar: Wie soll man Vertrauen zu einer Person fassen, die einen die ganze Zeit schlechtmacht und aggressiv auftritt?
Essen soll Genuss sein und wenn man während des Essen ständig anklagend angesehen wird, dann schmeckt es einfach nicht mehr. Dabei könnte es so einfach sein: Man könnte z.B. gemeinsam in ein vegetarisches Restaurant gehen. Vielleicht kommt man ja auf den Geschmack?
Auch der strategischer Konsum kann ein Einstieg ins Bio-Dasein und die Fleischreduktion sein:
http://www.geo.de/GEO/kultur/gesellschaft/59218.ht...
Der strategische Konsument kauft nicht ausschließlich im Bioladen ein, weil er z.B. nach 18:00 Uhr erst Dienstschluss hat, aber er greift im Supermarkt gezielt und immer öfter zum Bio-Mais oder er weiß, dass Weihenstephan Gen-Futtermittel einsetzt und nimmt deshalb Produkte der Konkurrenz usw.
Das Prinzip ist denkbare einfach: Mit kleinen Schritten fängt man an. Dass die Schritte immer größer werden, fällt einem dann später gar nicht mehr auf. Bio schmeckt, Umweltschutz macht Spaß. Genau das ist es, was ich z.B. mit meinem Blog vermitteln will und meiner Meinung nach ist diese spielerische Freude am Thema viel ansteckend als der erhobene Zeigefinger.
http://www.einfach-gruen.de/
Ich bin selbst Veganerin und habe da deshalb auch schon meine Erfahrungen mit gemacht. Anfangs habe ich auch ziemlich viel missioniert, dann aber festgestellt, dass es wirklich nichts bringt. Zu diesem Thema muss sich wirklich jeder seine eigene Meinung bilden und in sich gehen, sonst hat es keinen Sinn. Da ist auf jeden Fall selber denken angesagt!
Liebe GrüÃe
Ich denke schon, aber das gilt in vielen Bereichen (zumindest für mich). Ich beobachte an mir selbst, daà wenn jemand mich auf biegen und brechen zu etwas überreden will, daà ich erst recht "zumache" und mir denke, "warum willst du mich zu deiner Meinung zwingen?".
Ich kenne eine Vegetarierin, die ist da sehr ... nun, sagen wir ... festgefahren. Sie will missionieren ohne Ende und ich habe schon keinen Bock mehr mit ihr essen zu gehen ... natürlich esse ich gerade dann Fleisch.
Naja, wird bei vielen so sein. Bei manchen wird es evtl. auch so sein, dass sie Erfolg haben, der Erfolg aber nur oberflächlich ist, und die 'missionierte' Person es zwar praktiziert, aber nicht wirklich davon überzeugt ist. Solche eine Person wird dann früher oder später wohl wieder davon abfallen (und dann vielleicht explizit dagegen sein).
Es geht halt nun mal nicht mit Zwang (auch jede andere Missionierung ist beschissen (siehe Kath. Kirche), sondern nur damit, dass man anderen ein Vorbild ist, zeigt das es geht, nicht schlecht ist, sie davor keine Angst haben müssen und das man nicht fanatisch ist, sondern ganz normal, wie sie eben auch. Wenn dann jemand ein Gespräch darüber freiwillig anfängt, kann man seine Stellung dazu erklären, aber auf anderen Wegen, macht man sich wohl nur Feinde und erreicht das Gegenteil.
...ich antworte solch leuten immer mit dem satz:
"wenn´s mal kein fleisch mehr gibt, fress ich vegetarier..."
...das hilft...!!
Ja,weil dieses missionieren den Leuten auf den Sack geht und sich erst recht nicht mit dem Thema befassen
am ende darf man doch nicht vergessen .. das es meine entscheidung war mich so zu ernähren , und nicht von der person die ich es vllt aufschwatzen will..
ich persönlich mach das nicht.. mir is das egal was leute essen oder nicht .. solange ich respektiert werde das ich mich tierfrei ernähre
Ja, das glaube ich, deshalb sage ich nichts.
Jeder kann ja nachfragen.
Ich lebe vegan, aber lasse allen anderen die Freiheit.
Ich koche auch für meine fleischessende Familie.
Meine veganen Gerichte werden oft probiert
und manchmal sogar verputzt.
Missionieren macht mich in jedem Fall miÃtrauisch. Denn wenn irgendwas richtig gut ist, dann braucht man das nicht.
Nur manche übertreiben es .
Allerdings würde kein extremer Veganer es schaffen das ich wieder Fleisch esse.
@Veggiefan
du isst doch selbst Eier - MEnstruationprodukte von Hühnern
(zumindest stand das in eine deiner Antworten)
Wie hälst du es denn mit Medikamenten ?
Leider sind die ja auch oft an Tieren getestet.
Wenn du auch darauf achtest , kannst du mir dann eine Liste schicken welche Medikamente nicht an Tieren getestet werden.Das wäre echt nett , denn ich konnte so 'ne liste nicht finden.
@Achim stöÃer
Was sollen denn deiner Meinung nach die Inuits essen ?
In deren Lebenraum geht ja nun kein Gemüseanbau
Ich selbst bin Vegetarier , ess aber Mesntruationsprodukte von Hühnern und auch Käse .
Mir ist es aber egal was andere essen und ich würde niemanden mein essverhalten aufzwingen.