Sind virtuelle Maschinen sicher?
Werden da z.b.Passwörter weitergegeben?
Wie könnte ich sowas einrichten und ist das überhaupt gut? Würde gerne Online-Spiele drauf testen.
Welche Vor- und Nachteile haben sie?
Welche könnt ihr mir empfehlen?
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► Mit virtuellen Maschinen – das sind virtuelle Computer – kannst du Programme ausprobieren, die man normalerweise eher nicht unter Windows testen würde.
Beispielsweise Beta-Programme oder Anwendungen, die möglicherweise Schad-Code enthalten.
► Auch lassen sich darin solche Programme nutzen, die mit dem richtigen Betriebs-System nicht kompatibel sind – bei Windows 7 Professional, Enterprise oder Ultimate per XP-Modus oder bei Win7 Home Premium mit der Freeware "VMLite".
► Ebenfalls kannst du darin nach Herzenslust Web-Seiten öffnen – auch verseuchte, da das echte Windows davon nicht betroffen ist.
► Darüber hinaus kann man per virtueller Maschine Ubuntu beziehungsweise Linux testen.
Bei Ubuntu ist es aber auch möglich, den Rechner von einer entsprechenden CD zu booten, um es anzutesten.
► Schlecht ist, dass ein virtuelles Betriebs-System nicht mit voller Geschwindigkeit arbeitet.
Denn die Daten von zwei Betriebs-Systemen befinden sich im Arbeitsspeicher, und beide Systeme belasten den Rechner.
► Virtuelle Systeme eignen sich nur eingeschränkt für Spiele.
Aufwendige Spiele lassen sich darin meist nicht ruckelfrei spielen.
► Als Virtualisierungs-Software empfehle ich oft "VirtualBox", aber auch "VMLite" (ebenfalls kostenlos) ist empfehlenswert >
http://www.chip.de/downloads/VirtualBox_23814448.h...
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Gratis-XP-Mode-unter...
Grundsätzlich sind virtuelle Maschinen eine feine Sache, solange die Hardwaregeschwindigkeit nicht gebraucht wird. Wenn du wirklich Spiele testen willst, solltest du eine zweite Win-Installation mit DualBoot einrichten.
Die Maschine emuliert das alles bzw. den Zugriff darauf und das macht die Sache langsam. Ãltere Spiele laufen zwar ganz gut, aber das setzt neue Hardware voraus, damit die Drosselung nicht auffällt.
Sind virtuelle Maschinen sicher?
[...] da der Code nicht direkt auf der eigenen Hardware ausgeführt wird, kann man das Verhalten des auszuführenden Codes genau beobachten bzw. seine Zugriffrechte auf die Ressourcen des Rechners entsprechend einschränken. Diese Idee nennt man auch das Sandkasten-Prinzip (Sand Boxing). [...] (aus: Ãbersetzerbau - Virtuelle Maschinen, S. 5, 2007)
Im Prinzip kannst du eine virtuelle Maschine als echten PC betrachten. Kann also genauso angegriffen werden. Es sei denn, du verwendest eine Firewall.
Aber wenn so eine Maschine gehackt wird, kannst du sie einfach auf Null zurücksetzen, dann ist alles wieder ganz neu. Am besten mach dir eine Arbeitskopie, schmeià die nach Gebrauch weg und nimm beim nächsten Mal einen neuen Klon. Dann kannst du frei testen und installieren.
Was zwischen dem "Muttersystem" (Host) und dem virtuellen PC ausgetauscht wird, bestimmst du per Konfiguration; z.B. mit Netzwerk-Freigaben, gemeinsamer Internetnutzung etc.
Beachte aber, daà sich das Hostsystem mit dem virtuellen System Speicher, Grafik, Festplatte etc. teilen muÃ. Das heiÃt, die Performance ist natürlich schlechter.
Alternativ kannst du dir auch eine Windows-Zweitinstallation auf dem "echten" PC machen, die du beim Booten auswählst. Wenn sie verstrubbelt ist, lösch sie weg. Geht aber nicht mit allen Systemen.
Die offiziellen VM's sind natürlich absolut sicher!
Diese hier kann ich jedem empfehlen:
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www.virtualbox.org
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Hier sind Forenbeiträge zum richtigen einrichten der VM mit VirtualBox:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=...
Viel SpaÃ! :)
Angeblich soll die "Box" einer virtuellen Maschine ein sicherer, abgeschlossener, Bereich sein.
In wie weit ein Hacker doch durchbrechen kann, weiss ich nicht mit Sicherheit.
Ich würde zu Wechelsfestplatten raten, dann hat das jeweilige System auch immer die volle Rechnerleistung zur Verfügung. Mehrere Bootpartitionen auf einer Festplatte macht auf die Dauer nicht glücklich.