Im Tierreich ist die Population abhängig von der Nahrung, Konkurrenz, Lebensraum usw.
Gelten diese Faktoren im gleichen Maße auch beim Menschen?
Mir stellt sich die Frage, weil wir gut genährten Wessis, die eigentlich sehr gute Lebensumstände haben in Vergleich zu Entwicklungsländern, eine wesentliche niedrigere Geburtenrate haben als die Menschen in Afrika.
Wie kommt es das in Afrika trotz knapper Nahrung und schwierigeren Lebensumständen mehr Kinder geboren werden?
Liegt es eventuell daran das auch mehr Kinder sterben und das Erwachsenen Alter nicht erreichen oder gibt es noch andere Faktoren?
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Die Populationsdynamik basiert auf vielen Faktoren.
Wäre Kolumbus nicht gen Westen aufgebrochen, so wären die Machthaber Europas wie Heuschrecken über Afrika hergefallen und hätten Asien niedergemacht um die gärende Unzufriedenheit einzudämmen.
Da Amerika ein segensreiches Ventil für Europa darstellte wurde die wuchernde Ausbreitung anderweitig kompensiert.
Jetzt ist die Zeit gekommen, das wir erkennen, das alles Hetzen und Ausbeuten wenig Sinn macht.
Das Erreichen der gesetzten Ziele ohne sich wirklich dauerhaft glücklich zu fühlen ernüchtert.
Die Wirtschaft und die Politik machen sich weiterhin vor, das Wachstum sinnvoll ist, ohne zu sehen, das die Entwicklung anderes beweißt.
So wird ein anwachsen des Bruttosozialprodukts als Bestätigung gesehen,
das es besser wird, egal auf welchen Schwachsinn dies beruht.
Nun zu Afrika:
Hier wirkt der gleiche Faktor wie bei absterbenden Bäumen. Lebensbedroht geben sie alles, damit über ihre Früchte ihre Art erhalten bleibt.
So läuft es in allen Regionen, wo die Aussichten für die Menschen katastrophal sind.
Dazu kommt, das Verhütung wenn man aus Armut verhungert unbezahlbar ist und die hier praktizierte Ablenkung ebenfalls entfällt.
Nix Theater, Kino , Essen gehen, keine Disko, kaum Fernsehen und so bleibt das einzig verfügbare kostenfreie Vergnügen die Betätigung, die Kinderproduktion ankurbelt.
Einmal Schwanger bewirkt höchstens die Entkräftung der Mutter einen vorzeitigen Abbruch.
Dort stellt sich nicht die Frage, will ich das Kind oder nicht.
Hier wird weit mehr Familienplanung betrieben mit dem Ziel, den Wohlstand zu mehren und zu halten.
Das Kinder Geld kosten wissen hier Alle.
Das Kinder Geld verdienen können ist in jenen kinderreichen Regionen eine Selbstverständlichkeit, ob Steine kloppen, Teppich flechten, Müll sammeln, alles müssen die Kleinsten bereits lernen um zu überleben.
Wo hier der Kinderschutz einschreitet, machen dort unsere Einkäufer den Reibach auf Kosten der Schwächsten in der menschlichen Gesellschaft.
Die ansteigende Population wird als Gefahr angesehen, dabei brauchen wir nur die Lebensverhältnisse zu verbessern und schon stellt sich ein Gleichgewicht ein.
Dabei geht es nicht darum, diese Menschen Infusionen zu geben, es reicht, wenn wir aufhören sie wie Vampire auszusaugen.
Wenn wir ihnen angemessene Preise für ihre Waren zahlen und unsere Fischfangflotte versenken, die Atlantik und indischen Ozean bereits weitgehend leergefischt haben und es unter dem Schutz der Marine weiterhin gewissenlos tun ohne das sich diese Verbrecher rechtfertigen müssen.
Wir sind verantwortlich dafür, das die kleinen Fischerboote Afrikas und Indiens fast leer in die Häfen zurückkehren und zur Verarmung beitragen.
Das wir hier in Deutschland Äpfel aus Neuseeland zu Preisen kaufen können, die verleiten, unsere deutschen Äpfel am Baum verfaulen zu lassen und statt dessen die billigen Äpfel im Supermarkt mitzunehmen zeigt den globalen Irrsinn.
Der Frachtflieger, der diese Waren hier nach Deutschland bringt überfliegt Regionen tiefster Armut, mit verhungernden Menschen, um hier Zeug aus zuladen, das wir brauchen wie einen Kropf.
LG Jo
im Gegensatz zu den Tieren plant der Mensch.
Der westlich geprägte Mensch macht seine persönliche Zukunft nicht mehr von seinen Kindern abhängig.
Er hat nicht 5 Kinder sondern bestenfalls 5 Lebensversicherungen.
Afrikaner haben keine Lebensversicherungen.