Aus meiner Sicht: Nein. Selbst Kiffen beinhaltet für viele die Erfahrung, dass man DAS nicht braucht.
(U.a. für mich, als ich in den Siebzigern mit 22 nach einem Joint vom Klo nicht mehr aufstehen konnte....ich hatte plötzlich so einen Angstanfall, dass ich dachte, ich flippe aus. Von da an war ich komplett "jointfrei", rührte auch sonst keine Droge mehr an) Das war ein leichter Verzicht. Aber wer nach Drogen oder Alk das Gefühl hat, es ginge ihm unglaublich gut, sollte sich fragen, warum das so ist und er sich eben im realen Leben nicht wohl fühlt! Auch hier ist die Erfahrung ein Wegweiser, wie immer. Danach: Verstand einschalten.
generell finde ich sämtliche Erfahrungen unbrauchbar,
die eben nicht brauchbar im Sinne von unsinnig, kontraproduktiv, unnütz oder sogar schädlich sind
- für die Person
- für ihre(n) Gegenspieler / Kontrahenten
- die Gruppe
- die Gesellschaft
interessant besonders in Punkto Schädlichem:
pi mal Daumen scheinen aber die meisten Erfahrungen zumindest für die jeweiligen Gegenspieler Vorteile zu bringen, und zudem ähnlich Gelagerten wie den Opfern als Warnung zu dienen, sogar auch etwas ohne Sinn und Verstand Gesagtes, Geschriebenes, Getanes, worüber sich alle aufregen würden (und sich damit implizit ermahnen, sinnvoll zu agieren)
damit ist all das also - generell gesprochen - nicht unnütz und nicht unbrauchbar.
was also gibt es, was niemandem nutzt, auch nicht Tieren oder der Natur?
vielleicht sind das wirklich nur die oft unbeachteten Banalitäten im Alltag, ohne groÃen Stellenwert, Unachtsamkeiten wie z.B.
- eine Weckzeit, die man vergessen hat, umzustellen, ohne früh aufstehen zu wollen / zu müssen (Haarspalterisch könnte man sicher dagegen argumentieren, dass das Minimum an dafür verbrauchter Energie mit dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu erhalten, aber lassen wird das..)
- ein nicht zu Ende gedachter Gedanke, der niemanden tangiert (zum aktuellen Zeitpunkt wenig bis unbrauchbar)
- eine unvollendete Tätigkeit, die niemanden tangiert (zum aktuellen Zeitpunkt wenig bis unbrauchbar)
jede erfahrung ist, wie schon gesagt, wichtig ... ich finde aber es gibt erfahrungen die man niemals hätte erfahren sollen ... so als kind ne vergewaltigung oder wem bei nem mord erwischen oder auch nur ne sehr häftige auseinandersetzung ... bei kindern allgemein etw kritisch :P
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So wie ich lebe und denke und fühle,
so mache ich meine Erfahrungen.
In der Regel gehören diese zu mir und meinem persönlichen Erdendasein.
Sie können mir positiv oder negativ entgegentreten,
aber unbrauchbar sind sie erst,
wenn ich nicht ERKENNE, erkennen will.
Dann degradiere ich sie zur Wertlosigkeit,
obwohl ich aus allem eine Erkenntnis ziehen könnte.
Die einzigen unbrauchbaren Erfahrungen
- kommt mir jetzt spontan in den Sinn -
sind vielleicht die,
die einem Menschen gewaltsam, schmerzhaft, ungerecht und unverdient einen dauerhaften Schaden zufügen.
Aus meiner Sicht: Nein. Selbst Kiffen beinhaltet für viele die Erfahrung, dass man DAS nicht braucht.
(U.a. für mich, als ich in den Siebzigern mit 22 nach einem Joint vom Klo nicht mehr aufstehen konnte....ich hatte plötzlich so einen Angstanfall, dass ich dachte, ich flippe aus. Von da an war ich komplett "jointfrei", rührte auch sonst keine Droge mehr an) Das war ein leichter Verzicht. Aber wer nach Drogen oder Alk das Gefühl hat, es ginge ihm unglaublich gut, sollte sich fragen, warum das so ist und er sich eben im realen Leben nicht wohl fühlt! Auch hier ist die Erfahrung ein Wegweiser, wie immer. Danach: Verstand einschalten.
Benjamina (Psychotherapeutin/ u.a. für Jugendliche)
gute Frage ;)
generell finde ich sämtliche Erfahrungen unbrauchbar,
die eben nicht brauchbar im Sinne von unsinnig, kontraproduktiv, unnütz oder sogar schädlich sind
- für die Person
- für ihre(n) Gegenspieler / Kontrahenten
- die Gruppe
- die Gesellschaft
interessant besonders in Punkto Schädlichem:
pi mal Daumen scheinen aber die meisten Erfahrungen zumindest für die jeweiligen Gegenspieler Vorteile zu bringen, und zudem ähnlich Gelagerten wie den Opfern als Warnung zu dienen, sogar auch etwas ohne Sinn und Verstand Gesagtes, Geschriebenes, Getanes, worüber sich alle aufregen würden (und sich damit implizit ermahnen, sinnvoll zu agieren)
damit ist all das also - generell gesprochen - nicht unnütz und nicht unbrauchbar.
was also gibt es, was niemandem nutzt, auch nicht Tieren oder der Natur?
vielleicht sind das wirklich nur die oft unbeachteten Banalitäten im Alltag, ohne groÃen Stellenwert, Unachtsamkeiten wie z.B.
- eine Weckzeit, die man vergessen hat, umzustellen, ohne früh aufstehen zu wollen / zu müssen (Haarspalterisch könnte man sicher dagegen argumentieren, dass das Minimum an dafür verbrauchter Energie mit dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu erhalten, aber lassen wird das..)
- ein nicht zu Ende gedachter Gedanke, der niemanden tangiert (zum aktuellen Zeitpunkt wenig bis unbrauchbar)
- eine unvollendete Tätigkeit, die niemanden tangiert (zum aktuellen Zeitpunkt wenig bis unbrauchbar)
wenn sie nicht brauchbar sind - ja -- sogar schaedlich !
wenn ich als unglaeubiger etwas glauben wuerde - total unmoeglich
jede erfahrung ist, wie schon gesagt, wichtig ... ich finde aber es gibt erfahrungen die man niemals hätte erfahren sollen ... so als kind ne vergewaltigung oder wem bei nem mord erwischen oder auch nur ne sehr häftige auseinandersetzung ... bei kindern allgemein etw kritisch :P
unbrauchbare erfahrung? furzender esel
Ja, wenn man ins Knast gelandet ist!
Nein!
Es gibt vielleicht ab und an, oder je nach Reife öftermal, statt neuer Erfahrung "nur" eine Bestätigung
bestehenden Wissen,
aber es gibt niemals Erfahrungen die, keinerlei Wert, keine Lehre besitzen!
Begründung für die Verneinung der Frage:
Das Leben, das ich seit 45j lebe;))
Sich bekiffen.
Nein, JEDE Erfahrung beeinflusst uns und macht uns zu dem, was wir sind.