Ich kann Dir nicht mit Gewissheit sagen, ob so genannte Stoßgebete einen Sinn, b.z.w. mich vor schlimmerem bewahrt haben, aber ich glaube fest daran, dass mir zumindest eines das Leben gerettet hat.
Gebet ist eine Form mit Gott zu sprechen. Für Peter Wurst (Existenzphilosoph) war das Gebet ein „Zauberschlüssel“: „Und wenn Sie mich nun fragen sollten, bevor ich jetzt gehe und endgültig gehe, ob ich nicht einen Zauberschlüssel kenne, der einem das letzte Tor zur Weisheit des Lebens erschlieÃen könne, dann würde ich Ihnen antworten: ,Jawohl’ Das Gebet, als letzte Hingabe gefasst, macht still, macht kindlich, macht objektiv. Ein Mensch wächst für mich in dem MaÃe immer tiefer hinein in den Raum der Humanität, nicht des Humanismus, wie er zu beten imstande ist, wo fern nur das rechte Beten gemeint ist. Gebet kennzeichnet alle letzte, Humilitas’ des Geistes. Die groÃen Dinge des Daseins werden nur den betenden Geistern geschenkt.“
Gott, Herr des Universums und alles Lebens, wenn ich davon ausgehe, dann macht beten einen Sinn. In diesen Fall ist er ein kompetenter Ansprechpartner. Eines ist auch klar, am besten lernt man beten, wenn man leidet. Kann jemand das Leben nicht mehr ertragen, beginnt er zu beten. Beispiele kennen wir ja genug, die „gröÃten“ Atheisten wurden zu Gläubigen. Beten hilft, dass bestätigen Mediziner immer wieder, die Heilung von Krankheiten wird beschleunigt. Sich seine Sorgen von der Seele zu reden, im Gebet an Gott abzugeben befreit die Seele. Ob es für dich Sinn macht zu beten, musst du selbst herausfinden, dabei kann dir niemand helfen.
Glauben versetzt Berge, sagt man ja. Der Glaube an eine Ãbernatürliche Kraft, die uns bei unseren Problemen hilft, sorgt sicher dafür, dass du dich nach dem erbitten um Hilfe besser fühlst.
Ob es nun einen Sinn hat, darüber streiten sich die Menschen schon seit so vielen Jahren... Ich selbst denke nicht, aber das bleibt jedem selbst überlassen.
Ich praktiziere Bhakti-Yoga, da bekommt man eine sehr persönliche Beziehung zu Gott. Meine ganz persönliche Erfahrung ist, dass das ich zunächst einmal auf alle meine Fragen (früher oder später) eine Antwort bekomme. AuÃerdem stelle ich immer und immer wieder fest, dass da jemand ist, der in meinem Leben Arrangierungen macht, die man sich nicht perfekter vorstellen könnte.
Ein Gebet muss nicht eine Bitte sein, zumindest keine Bitte um materielle Dinge.
Für mich selbst bete ich für nichts, das ist gar nicht notwendig. Denn ich stelle immer und immer wieder fest, dass, wenn ich mir etwas einfach nur wünsche (also zum Beispiel denke "das wäre schön, wenn...") ohne dabei überhaupt daran zu denken, dass es wahr werden könnte, dann passiert es.
Gott weià schon, was wir brauchen, was wir uns wünschen, das müssen wir Ihm gar nicht sagen. Wobei es immer besser ist, sich mich seinen Wünschen an Ihn, als an irgendjemand anderes zu wenden, denn letztendlich ist Er es doch, der für alles sorgt.
Durch ein Gebet kommt man Gott sehr nahe, das ist ein persönliches Gespräch und für mich bringt das immer wieder Klarheit und zeigt den Weg auf, wie es weitergehen soll. Da fühle ich mich deutlich besser, als wenn ich verscuhe, das Problem 2auf meine Art" zu lösen. Das heiÃt nun aber nicht, das man keine Verantwortung übernehmen und seine Intelligenz nicht nutzen sollte um herauszufinden, was zu tun ist.
"Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott " - das heiÃt nicht, dass wir slebst zu Gott werden, sondern dass Er uns hilft, wenn Er unsere Bemühung sieht.
Also ich bin eine sehr gläubige Christin, bete aber jetzt nicht fünf Mal am Tag oder so. Ich kann auch nicht behaupten, ein Experte in diesen Dingen zu sein, doch es geht mir nicht immer darum, mich hinterher besser zu fühlen. Ich bete für gewöhnlich nur dann, wenn ich keinen Ausweg mehr sehe oder verzweifelt bin. In letzter Zeit bete ich häufiger. Es ist meiner Meinung nach tröstlich, wenn man sich jemandem anvertrauen kann, der einen nie im Stich lässt. Man hat zwar beste Freunde, aber selbst denen erzähle ich nicht immer alles. Es gibt Dinge im Leben eines jeden Menschen, die man niemandem ausser Gott (oder einer höheren Instanz) anvertraut. Ich weiÃ, dass beten nicht immer hilft und dass es Ansichtssache ist, aber im Gebet kann ich mein Herz ausschütten und deshalb denke ich, dass es gut ist zu beten, auch wenn es einen nicht immer weiterbringt oder man sich danach besser fühlt.
Kommt darauf an, wie gläubig man ist. Ich kenne eine Frau, die sehr Christlich ist und glaubt. Bei Ihr hat beten oft geholfen. Aber das habe ich nur miterlebt wenn es darum geht, dass das Essen gut ist oder dass während des Autofahrens kein Unfall passiert... Ich verlasse mich dann doch lieber auf Sternschnuppen. Hat bei mir bisher besser funktioniert als beten.
das würde bedeuten, deine erwartungen werden befriedigt oder auch nicht. dann hätte es sinn gehabt oder auch nicht.
spiritualität und erwartungen vertragen sich aber nicht.
gott wirkt meiner erfahrung nach vor allem dadurch, dass er ein wissen gibt, durch das wir uns selbst befreien können. wenn du kein wissen willst, dann lass es lieber sein. der wahre gott gibt wissen.
oder es entsteht eine zusammenarbeit zwischen dir und gott, weil manches kann dann doch nur gott tun. und weil sich deine interessen überschbneiden mit den interessen gottes. wenn du nur bestellen möchtest wie auf amazon, kommst du wahrscheinlich zu einem falschen gott. der gibt dir dann alles wie bestellt, aber du verlierst die seele dafür.
sonst wäre gott dein diener und du stündest über ihm bzw ihr. ist das so?
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Ich kann Dir nicht mit Gewissheit sagen, ob so genannte Stoßgebete einen Sinn, b.z.w. mich vor schlimmerem bewahrt haben, aber ich glaube fest daran, dass mir zumindest eines das Leben gerettet hat.
Gebet ist eine Form mit Gott zu sprechen. Für Peter Wurst (Existenzphilosoph) war das Gebet ein „Zauberschlüssel“: „Und wenn Sie mich nun fragen sollten, bevor ich jetzt gehe und endgültig gehe, ob ich nicht einen Zauberschlüssel kenne, der einem das letzte Tor zur Weisheit des Lebens erschlieÃen könne, dann würde ich Ihnen antworten: ,Jawohl’ Das Gebet, als letzte Hingabe gefasst, macht still, macht kindlich, macht objektiv. Ein Mensch wächst für mich in dem MaÃe immer tiefer hinein in den Raum der Humanität, nicht des Humanismus, wie er zu beten imstande ist, wo fern nur das rechte Beten gemeint ist. Gebet kennzeichnet alle letzte, Humilitas’ des Geistes. Die groÃen Dinge des Daseins werden nur den betenden Geistern geschenkt.“
Gott, Herr des Universums und alles Lebens, wenn ich davon ausgehe, dann macht beten einen Sinn. In diesen Fall ist er ein kompetenter Ansprechpartner. Eines ist auch klar, am besten lernt man beten, wenn man leidet. Kann jemand das Leben nicht mehr ertragen, beginnt er zu beten. Beispiele kennen wir ja genug, die „gröÃten“ Atheisten wurden zu Gläubigen. Beten hilft, dass bestätigen Mediziner immer wieder, die Heilung von Krankheiten wird beschleunigt. Sich seine Sorgen von der Seele zu reden, im Gebet an Gott abzugeben befreit die Seele. Ob es für dich Sinn macht zu beten, musst du selbst herausfinden, dabei kann dir niemand helfen.
Ich denke, in bestimmten Situationen betet jeder. Manche nennen das auch Hoffnung.
Glauben versetzt Berge, sagt man ja. Der Glaube an eine Ãbernatürliche Kraft, die uns bei unseren Problemen hilft, sorgt sicher dafür, dass du dich nach dem erbitten um Hilfe besser fühlst.
Ob es nun einen Sinn hat, darüber streiten sich die Menschen schon seit so vielen Jahren... Ich selbst denke nicht, aber das bleibt jedem selbst überlassen.
Ich praktiziere Bhakti-Yoga, da bekommt man eine sehr persönliche Beziehung zu Gott. Meine ganz persönliche Erfahrung ist, dass das ich zunächst einmal auf alle meine Fragen (früher oder später) eine Antwort bekomme. AuÃerdem stelle ich immer und immer wieder fest, dass da jemand ist, der in meinem Leben Arrangierungen macht, die man sich nicht perfekter vorstellen könnte.
Ein Gebet muss nicht eine Bitte sein, zumindest keine Bitte um materielle Dinge.
Für mich selbst bete ich für nichts, das ist gar nicht notwendig. Denn ich stelle immer und immer wieder fest, dass, wenn ich mir etwas einfach nur wünsche (also zum Beispiel denke "das wäre schön, wenn...") ohne dabei überhaupt daran zu denken, dass es wahr werden könnte, dann passiert es.
Gott weià schon, was wir brauchen, was wir uns wünschen, das müssen wir Ihm gar nicht sagen. Wobei es immer besser ist, sich mich seinen Wünschen an Ihn, als an irgendjemand anderes zu wenden, denn letztendlich ist Er es doch, der für alles sorgt.
Durch ein Gebet kommt man Gott sehr nahe, das ist ein persönliches Gespräch und für mich bringt das immer wieder Klarheit und zeigt den Weg auf, wie es weitergehen soll. Da fühle ich mich deutlich besser, als wenn ich verscuhe, das Problem 2auf meine Art" zu lösen. Das heiÃt nun aber nicht, das man keine Verantwortung übernehmen und seine Intelligenz nicht nutzen sollte um herauszufinden, was zu tun ist.
"Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott " - das heiÃt nicht, dass wir slebst zu Gott werden, sondern dass Er uns hilft, wenn Er unsere Bemühung sieht.
Also ich bin eine sehr gläubige Christin, bete aber jetzt nicht fünf Mal am Tag oder so. Ich kann auch nicht behaupten, ein Experte in diesen Dingen zu sein, doch es geht mir nicht immer darum, mich hinterher besser zu fühlen. Ich bete für gewöhnlich nur dann, wenn ich keinen Ausweg mehr sehe oder verzweifelt bin. In letzter Zeit bete ich häufiger. Es ist meiner Meinung nach tröstlich, wenn man sich jemandem anvertrauen kann, der einen nie im Stich lässt. Man hat zwar beste Freunde, aber selbst denen erzähle ich nicht immer alles. Es gibt Dinge im Leben eines jeden Menschen, die man niemandem ausser Gott (oder einer höheren Instanz) anvertraut. Ich weiÃ, dass beten nicht immer hilft und dass es Ansichtssache ist, aber im Gebet kann ich mein Herz ausschütten und deshalb denke ich, dass es gut ist zu beten, auch wenn es einen nicht immer weiterbringt oder man sich danach besser fühlt.
Kommt darauf an, wie gläubig man ist. Ich kenne eine Frau, die sehr Christlich ist und glaubt. Bei Ihr hat beten oft geholfen. Aber das habe ich nur miterlebt wenn es darum geht, dass das Essen gut ist oder dass während des Autofahrens kein Unfall passiert... Ich verlasse mich dann doch lieber auf Sternschnuppen. Hat bei mir bisher besser funktioniert als beten.
was hat beten mit sinn zu tun?
das würde bedeuten, deine erwartungen werden befriedigt oder auch nicht. dann hätte es sinn gehabt oder auch nicht.
spiritualität und erwartungen vertragen sich aber nicht.
gott wirkt meiner erfahrung nach vor allem dadurch, dass er ein wissen gibt, durch das wir uns selbst befreien können. wenn du kein wissen willst, dann lass es lieber sein. der wahre gott gibt wissen.
oder es entsteht eine zusammenarbeit zwischen dir und gott, weil manches kann dann doch nur gott tun. und weil sich deine interessen überschbneiden mit den interessen gottes. wenn du nur bestellen möchtest wie auf amazon, kommst du wahrscheinlich zu einem falschen gott. der gibt dir dann alles wie bestellt, aber du verlierst die seele dafür.
sonst wäre gott dein diener und du stündest über ihm bzw ihr. ist das so?