seitdem er 20 Jahre alt war, durch einen Unfall ein Krùppel wurde. Bis zum Alter von ca. 72 Jahre war er noch recht mobil, aber seitdem er kleinere Operationen und spàter auch auch die Prostata- Operation ùberstanden hat, kann er sich fast nicht mehr rùhren. Er muss sogar morgens angezogen werden, aber er hat keine Verwandte, die ihm helfen. Der Staat gibt ihm auch keine Unterstùtzung (Italien), da er eine Eigentumswohnung hat, die er nur durch obigen Unfall, an dem er keine Schuld hatte, sich kaufen konnte. Aber als Rente bekommt er weniger als ein Minimum, da die Arbeitgeber in der Jugend ihn immer schwarz arbeiten liessen, wie das in unserem Land so ùblich ist.
Er ist so weit herunter gekommen, dass er tagsùber noch nicht einmal den Fernseher anstellt (Sport liebte er immer sehr) , nichts liest und ùberhaupt nichts macht.
Sicher hat er auch nicht genug zum Essen.
Ganz gewiss sollte ich ihn finziell unterstùtzen. Aber wie soll er einen ganzen Tag, ganz alleine ùberwinden, ohne lebensùberdrùssig zu werden.
An Verwandten hat er nur einen uneheligen Sohn und einen Neffen in anderen Stàdten.......
WAS TUN??????
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hilf ihm
besuch ihn
Du schreibst, er lebt in Italien. Da sind die sozialen Bedingungen wahrscheinlich Andere, als bei uns. Die Eigentumswohnung ist jetzt ein Klotz am Bein, selbst wenn er in ein Heim ginge, müsste er die Wohnung verkaufen und das Heim bezahlen. Frage einen Seelsorger.
Italien hat die Kirche,
die sich diesen Menschen annimmt.
Dass das Interesse am Tagesgeschehen mit zunehmendem Alter schwindet, ist nicht ungewöhnlich - man muss und sollte das akzeptieren.
Ein Arzt kann eine Betreuung in die Wege leiten-
das wird dann vom Sozialamt finanziert,
betreutes Wohnen ist auch eine Möglichkeit.
Ihn entscheiden lassen, in welchem Land er in Pflege gehen möchte, Wohnung verkaufen und ihm einen ruhigen Lebensabend bescheren
Diakonie ?
Sich an seinem Arzt oder Krankenkasse wenden - damit er Betreuung bekommt oder ein Heimplatz, den er bestimmt nicht will aber wenn es wirklich nicht mehr geht- dann wird er zwangseingewiesen-
Eins darfst Du nicht - wegschauen und ihm nur bedauern
bis 72 war er mobil
wie alt ist er jetzt ?
Apathie kann viele konkrete Ursachen haben.
Grundlegend ist für dieses gebremste Verhalten eine Einschränkung vorhanden.
Sein Unfall vor über 50 Jahren ist sicher nicht allein dafür verantwortlich.
Elefanten entfernen sich vor ihrem natürlichen Lebensende von der Gruppe, das können Menschen auch.
Innere Verkapselung ist eine Form sich zu entziehen.
Am besten ist es wohl, ihn darauf anzusprechen und dann emotional annehmend zuzuhören.
Ein Zwang zum Leben ist eine bestialische Form der Unterdrückung mit sadistischen Anteilen.
Ich habe einen Mann im Krankenhaus erlebt, der ganz klar sterben wollte und dies auch direkt sagte.
Dennoch bekam er eine Darmspülung und weitere Medikamente - bis er aus dem 4 Stock aus dem Fenster sprang. Danach war er erlöst und die Ärzte konnten ihre Hände in Weihwasser waschen.
Krasser wäre es gewesen, wenn es nicht geklappt hätte und sie ihn bis auf weiteres ans Bett fixiert und zwangsbehandelt hätten.
Frag ihn, was er sich wünscht.
Finanzielle Unterstützung mag helfen, kann aber auch gar nichts bringen.
Sind die Ursachen für seine aktuell ausgeprägte Apathie klar, kann man weiter sehen.
LG Jo
ja dann kümmere du dich doch um ihm,.. machst die Nachtschwester und dann kommt er doch vielleicht mit seinem hölzernen Stock und zeigt dir wo er reinkommt,..