Also für mich ist das Glas immer voll, eben halb mit dem Getränk und halb mit Luft. Nur weil man die Luft nicht sieht ist dieser Teil des Glases doch nicht leer.
Die Streitfrage, ob ein Glas halb voll oder halb leer ist, ist zunächst eine anschauliche Redewendung, um die psychologisch-philosophische Auseinandersetzung zwischen den Weltanschauungen und Lebenshaltungen des Pessimismus und des Optimismus zu veranschaulichen. Für den Pessimisten ist das Glas halb leer. Ein Optimist wird sich für halb voll entscheiden.
Halb voll oder halb leer?
Die Medizinerin Susan Vaughan, Dozentin für Psychiatrie, hat unter dem Titel Halb leer? Halb voll. Die Wurzeln des Optimismus 2001 ein Buch veröffentlicht, in dem sie mit biologischen und psychologischen Experimenten und Untersuchungen von hirnphysiologischen Prozessen nachzuweisen versucht, dass die Neigung zum Pessimismus bzw. Optimismus mit frühen, heute unbewuÃten Kindheitserfahrungen von Geborgenheit bzw. Frustration zusammenhängt. Allerdings blieben Pessimismus und Optimismus kein Zustand, sondern ein Prozess, so dass sich das Gehirn überlisten lasse und Stimmungen moduliert werden könnten.
In der psychologischen Wahrnehmung und philosophischen Reflexion kommt also zur Statik gleichzeitig der Verlauf bzw. Prozess als eigenständiger Aspekt hinzu. Auf dieser Ebene kann es keine so eindeutige Lösung mehr geben wie in der Naturwissenschaft oder Mathematik, wo die Aussage gilt: Der Inhalt des GefäÃes beträgt 50% oder 1 / 2.
Lediglich von einem neutralen Standpunkt aus oder im Sinne der Political Correctness sind weitere Aussagen möglich: Das Glas ist zugleich halb voll und halb leer.
Ein annähernd neutraler Versuch wäre auch die Vorher-Nachher-Analyse unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektive. War das Glas vorher leer (z.B. eine Neuanschaffung oder kurz vor dem Befüllen) und wurde zur Hälfte gefüllt so ist es halb voll oder immer noch halb leer. Wenn ein Glas voll ist (z.B. von einem Barkeeper eingeschenkt) und an einen Gast ausgegeben wurde so ist dieses Glas, nachdem es die Hälfte seines Inhaltes verloren hat, halb leer oder immer noch halb voll.
Komplexer wird das ganze noch, wenn man zusätzlich zum Glas und den unterschiedlichen Perspektiven von Betrachtern unterschiedliche (ökonomische) Interessen der Betrachter hinzunimmt (z.B. Konsum). Damit wird aus der psychologisch-philosophischen Fragestellung eine ökonomische Modelltheorie
* Für einen Barkeeper, der ein Glas (Wir nehmen an es sei Glas a) füllt und nicht leert ist das Glas a voll, halb voll, 1/4 voll usw... Während für den Gast, welcher aus einer anderen Perspektive schaut, Glas a sich mit jedem Schluck immer mehr leert (schlieÃlich füllt es sich nicht). Somit ist für den Gast das Glas a voll, halb leer, usw..
Rückübertragen auf die psychologisch-philosophische Streitfrage könnte dies den Einfluà von pessimistischen bzw. optimistischen Grundhaltungen etwas relativieren. Immerhin hängt die Beantwortung der Frage ja auch entscheidend vom Grad des Durstes ab oder wird zum Beispiel auch von Motivationen wie der Sparsamkeit mit geprägt.
Die Frage ist zudem ein Beispiel für die Existenz eines "dritten Weges". Eine Erweiterung lautet: was sagt der Ingenieur. Und die Antwort ist: 'Das Glas ist doppelt so groÃ, wie es sein müsste'.
Answers & Comments
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halb leer..............;-)
Halb voll sagt der Optimist
Halb leer der Pessimist.
Geht beides.
Ich sage manchmal das leere Glas ist halb voll xD
Halb voll, da ich positiv denke (;
Es benötigt wer du sprichst über. Für Manche haben gute voll Lebens, anders wie viele Afrikaans, haben beschissen Leben.
Du solltest immer das Beste von deinem Leben machen! =) Wenn du christlich bist, dann dein Leben voll Fröhlichkeit solltet-weil du bist gerettet!
Halbvoll.....Leer ist leer....da gibt es kein halb-leer, oder viertel-leer....
Also für mich ist das Glas immer voll, eben halb mit dem Getränk und halb mit Luft. Nur weil man die Luft nicht sieht ist dieser Teil des Glases doch nicht leer.
Bei mir ist es halb leer.
Bei mir ist das Glas halb voll,
wenn ich mir etwas ein schütte
Und halb leer,wenn ich etwas
ausgetrunken habe.
Die Streitfrage, ob ein Glas halb voll oder halb leer ist, ist zunächst eine anschauliche Redewendung, um die psychologisch-philosophische Auseinandersetzung zwischen den Weltanschauungen und Lebenshaltungen des Pessimismus und des Optimismus zu veranschaulichen. Für den Pessimisten ist das Glas halb leer. Ein Optimist wird sich für halb voll entscheiden.
Halb voll oder halb leer?
Die Medizinerin Susan Vaughan, Dozentin für Psychiatrie, hat unter dem Titel Halb leer? Halb voll. Die Wurzeln des Optimismus 2001 ein Buch veröffentlicht, in dem sie mit biologischen und psychologischen Experimenten und Untersuchungen von hirnphysiologischen Prozessen nachzuweisen versucht, dass die Neigung zum Pessimismus bzw. Optimismus mit frühen, heute unbewuÃten Kindheitserfahrungen von Geborgenheit bzw. Frustration zusammenhängt. Allerdings blieben Pessimismus und Optimismus kein Zustand, sondern ein Prozess, so dass sich das Gehirn überlisten lasse und Stimmungen moduliert werden könnten.
In der psychologischen Wahrnehmung und philosophischen Reflexion kommt also zur Statik gleichzeitig der Verlauf bzw. Prozess als eigenständiger Aspekt hinzu. Auf dieser Ebene kann es keine so eindeutige Lösung mehr geben wie in der Naturwissenschaft oder Mathematik, wo die Aussage gilt: Der Inhalt des GefäÃes beträgt 50% oder 1 / 2.
Lediglich von einem neutralen Standpunkt aus oder im Sinne der Political Correctness sind weitere Aussagen möglich: Das Glas ist zugleich halb voll und halb leer.
Ein annähernd neutraler Versuch wäre auch die Vorher-Nachher-Analyse unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektive. War das Glas vorher leer (z.B. eine Neuanschaffung oder kurz vor dem Befüllen) und wurde zur Hälfte gefüllt so ist es halb voll oder immer noch halb leer. Wenn ein Glas voll ist (z.B. von einem Barkeeper eingeschenkt) und an einen Gast ausgegeben wurde so ist dieses Glas, nachdem es die Hälfte seines Inhaltes verloren hat, halb leer oder immer noch halb voll.
Komplexer wird das ganze noch, wenn man zusätzlich zum Glas und den unterschiedlichen Perspektiven von Betrachtern unterschiedliche (ökonomische) Interessen der Betrachter hinzunimmt (z.B. Konsum). Damit wird aus der psychologisch-philosophischen Fragestellung eine ökonomische Modelltheorie
* Für einen Barkeeper, der ein Glas (Wir nehmen an es sei Glas a) füllt und nicht leert ist das Glas a voll, halb voll, 1/4 voll usw... Während für den Gast, welcher aus einer anderen Perspektive schaut, Glas a sich mit jedem Schluck immer mehr leert (schlieÃlich füllt es sich nicht). Somit ist für den Gast das Glas a voll, halb leer, usw..
Rückübertragen auf die psychologisch-philosophische Streitfrage könnte dies den Einfluà von pessimistischen bzw. optimistischen Grundhaltungen etwas relativieren. Immerhin hängt die Beantwortung der Frage ja auch entscheidend vom Grad des Durstes ab oder wird zum Beispiel auch von Motivationen wie der Sparsamkeit mit geprägt.
Die Frage ist zudem ein Beispiel für die Existenz eines "dritten Weges". Eine Erweiterung lautet: was sagt der Ingenieur. Und die Antwort ist: 'Das Glas ist doppelt so groÃ, wie es sein müsste'.
wenns was leckeres ist schon halb leer
wenns nicht gut schmeckt noch halb voll