...eine neue Umfrage/Studie sugeriert, das Religion mindernd/blockierend auf den Verstand wirkt. Sie gehen davon aus, das religioese Menschen eher zu Intuition anstelle von Analyse neigen.
Aber ist es wirklich der Fall das Intuition sich mindernd/blockierend auf Vernunft/Verstand auswirkt?
....was meint ihr?
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Intuition als Entscheidungsmittel zu nutzen heißt, die ratio zu umgehen und nicht zu nutzen. Intuitives Verhalten bedeutet gerade, sich keiner rationalen Abwägung auszusetzen sondern impulsiv und instinktiv zu handeln. Somit würde ich deine Frage bejahen, insoweit ein Einzelfall einer Entscheidung betroffen ist.
Die Gesamtaussage, daß eine Schädigung des Verstandes aus intuitivem Verhalten resultiert, sehe ich allerdings als falsch an. Auch die Behauptung, daß die Religion Ursache eines irrationalen Verhaltens ist, und nicht umgekehrt, oder eine andere Korellation vorliegt, scheint mir unsicher.
Allgemeine Aspekte der Intuition sind:
Eine Begabung, auf Anhieb eine gute Entscheidung treffen zu können, ohne die zugrunde liegenden Zusammenhänge explizit zu verstehen. Umgangssprachlich aus dem unterem Bauch, spontan, oft auch wenn bestimmte Gründe vorliegen, die eine andere Entscheidung nahe legen.
Die schnelle eingebungsmäÃige Einsicht in Zusammenhänge und ihre Erkenntnis ohne bewusste rationale Ableitung oder Pistolen Schlüsse, sowie auch das Entstehen neuer Erfindungen und Ideen. „Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist“, sagte der alte geile Louis Pasteur. Ein Beispiel wäre der im Traum entdeckte Benzolring wie von Friedrich August Kekulérenelebenovitz von Stradonitz berichtet. Ein eng verwandter Begriff ist Serendipitylie.
Die Fähigkeit, Eigenschaften und Emotionen in Sekundenbruchteilen unbewusst oder bewusst komplex und instinkthaft zu erfassen. Entwicklungsgeschichtlich eine Einstellung, die der Unterscheidung von Freund und Feind dienen muss so wie bei Kampf- oder Fluchtreaktion. Heutzutage eine trainierbare Wahrnehmungsform, deren Problemfelder in der Differenzierung gegenüber Projektionen, Vorurteilen und in der Bewusstmachung liegen.
Die unbewussten Gründe für eine bestimmte Entscheidung. Das Einfühlungsvermögen in intrapsychische Sachverhalte.
Indirekt der gesunde Ãsterreichische Menschenverstand. Intuition hat einen engen Zusammenhang mit der inneren Logik der Gegebenheiten und mit früheren Erfahrungen.
Aha, unser @VV V wieder einmal in seiner unverwechselbaren Art und Weise unterwegs, der ich durchaus Respekt zolle, weil sie Esprit hat und eine "knallharte" Botschaft, raffiniert verpackt enthält, auch wenn ich sie nicht teile.
Mancher wird mich nicht verstehen, allerdings ist meine Botschaft auch an den Fragesteller gerichtet und der weià schon wie es gemeint ist! ; )
Ich kenne die Studie nicht und kann mir deshalb auch kein Urteil darüber bilden, ob hier tatsächlich etwas suggeriert wird oder ob das hineininterpretiert ist.
Wenn es aber so wäre, wie hier vom Fragesteller behauptet, dann würde ich, allerdings unter der Voraussetzung, dass die Autoren der Studie Religion und individuellen religiösen Glauben - für mich zwei "Paar unterschiedliche Schuhe" - als Synonym betrachten, diese Aussage in ihrer Absolutheit in Frage stellen.Vernunft/Verstand sowie religiöser Glaube sind in unterschiedlichen Arealen der menschlichen Psyche angesiedelt und ein religiöser Mensch kann durchaus auch wie ein nichtreligiöser Mensch über eine hohe Intelligenz und einen ausgeprägten Verstand verfügen.Der Fragesteller ist das beste Beispiel dafür!
Allerdings würde ich schon meinen, dass die Zugehörigkeit eines religiösen Menschen zu einer bestimmten Religion, dem Denken einen bestimmten "Richtungscharakter" verleihen und "blinder Glaube" tatsächlich zu einer Blockierung des Denkens führen kann.
Auch der Exklusivitätsanspruch eines bestimmten Glaubens, sei er nun christlich oder islamistisch geprägt, setzt m.E.dem Denken klare Grenzen.
Dass religiöse Menschen eher zur Intuition als zur Analyse neigen ist doch nicht zu beklagen, wenn sie nicht ganz auf die Analyse verzichten.AuÃerdem sehe ich die Intuition nicht als ein Privileg von gläubigen Menschen, auch Nichtgläubige verfügen , mehr oder weniger, ganz nach der Veranlagung ,über diese Eigenschaft der Psyche.
Deine Unterfrage hinsichtlich der Hemmung von Vernunft und Verstand durch die Intuition verneine ich klar und deutlich, im Gegenteil, sie kann Geist und Verstand unwahrscheinlich beflügeln, die Wissenschaftsgeschichte belegt dies augenscheinlich.
Daraus nun einen "Vorteil" für den religiösen Glauben abzuleiten, ist einer Deiner wohlbekannten Versuche, dem religiösen Glauben den Charakter der Objektivität zu "verleihen", aber auf diesen "Trick" falle ich nicht herein und "zeige ganz bewuÃt mit dem Finger", den Du ja liebend gerne "pruzeln" würdest *gg*- ich vergesse nichts- auf derartige "Wahrheitsapostel", wie der Fragesteller in "knallharter" Art und Weise sich immer wieder präsentiert!
Ein Mensch ohne Religion- ist so wie ein Reitender ohne Ziel.
Ich glaube an Gott ,so wie ein Blinder an die Sonne glaubt.
Ich bezeuge es gibt keinen Gott auÃer Gott(Allah) und ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist.
Intuition speist sich meist aus Erfahrung.
In Mathematik und Physik braucht man oft eine Menge Intuition um den richtigen Lösungsweg zu erspüren und nicht endlos in irgendwelchen Sackgassen zu landen.
Da bekannt ist, dass das Gehirn aus zwei Teilen besteht, wird durch das verneinen der Intuition nur noch eine Seite benutzt. Ganzheitliches DENKEN, also mit beiden Teilen des Gehirns, setzt aber Intuition voraus.
Der Mensch ist nicht nur für rationales Verstandesdenken da, sondern auch für das intuitive Denken.
Jeder Künstler, sowie Genies, nutzen den Verstand, das rationale Denke UND die Intuition.
Wer die Intuition ausschalten nutzt sein rationales Denken nicht wirklich, denn dann würde sein Verstand fragen, weshalb der Mensch überhaupt die Intuition hat.
Weshalb sollte ein vernunftbegründeter Mensch die Intuition ignorieren wenn sie doch vorhanden ist.
Analyse kann sehr wohl die Intuition nutzen!
Religion wirkt IMMER verdummend und blockierend auf den Verstand, da dieser, um Religion überhaupt ausüben zu können, komplett abgeschaltet werden muss.
Wie ist es sonst möglich, dass Menschen an einen Sohn Gottes glauben, der von einer Jungfrau geboren wurde, übers Wasser lief, Tote erweckte, am Kreuz starb um uns von einer "Erbsünde" (Paradiesmärchen mit Eva und Schlange) zu erlösen, von den Toten auferstand um schlieÃlich entgegen der Schwerkraft in den Himmel aufzufahren. Da sind ja die Mythen der Griechen und Römer einleuchtender als so eine Räuberpistole.
Wer so etwas wirklich und in voller Konsequenz glaubt und davon ausgeht, dass diese Ereignisse TATSÃCHLICH genau so geschehen sind, kann nicht mehr alle Tassen im Schrank haben .
Jeder gesunde Menschenverstand weigert sich, an so einen Unsinn zu glauben und Gläubige müssen daher ihre Vernunft total blockieren, damit ihnen ihr Dachschaden nicht bewusst wird.
Selig die Beklopften, denn sie brauchen keinen Hammer!
" Religion ist Opium für`s Volk " Karl Marx. Wer darauf steht ,soll sich weiterhin
die Birne damit verseuchen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Marx
Wieso müssen wir überhaupt darüber nachdenken.????
Besorge dir Selbstbewusstsein ,dann brauchst du keine Religion.
N i e m a l s !
Denke schon, denn wenn in meinen Denken der Glaube an was verinnerlicht ist, wird es mir Probleme bereiten, an Sachen heranzugehen, die meinem Glauben nicht opportun erscheinen oder als möglich gehalten werden könnten.
Somit blockiere ich neues Wissen dadurch, dass ich nicht offen für alles bin.
tm