Ich lese zurzeit ein historisches Buch, nämlich den 3. Band der "Henkerstochter-Reihe" (Die Henkerstochter und der König der Bettler). Das Buch spielt im 17. Jahrhundert, in Bayern und in der freien Reichsstadt Regensburg. Damals gab es einige Vorschriften, die wir heute nicht mehr kennen. So war es Bürgern verboten, nach Sonnenuntergang noch auf den Straßen der Stadt unterwegs zu sein. Und es gab natürlich auch bewachte Stadttore mit Wächtern (sogenannte Büttel). Man konnte nicht einfach in die Stadt spazieren.
Mich interessiert jetzt, seit wann es solche Vorschriften nicht mehr gibt, seit wann die Bürger frei in ihrer Stadt leben konnten. Oder verschwanden diese Vorschriften erst mit der Reichsgründung 1871? Das kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen...
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diese Vorschriften kam erst mit der Reichsgründung im Jahr 1871
Die Vorschriften verschwanden erst als die Stadtmauern alle abgebrochen waren und das ging schon los in den ersten Jahren des 18. Jahrhundert.
Nach den 30 jährigen Krieg gab es kaum noch Belagerungen so das sie unnötig waren und der endete in 1648.