Wir waren heute bei unserem vermieter wegen Schimmel in unserer Wohnung und er meinte und Lüften und Heizen falsch! Er sagt: Wir sollen den ganzen Tag die Heizung auf 3 lassen und in der Nacht auf 2 in jedem Raum und morgens und Abends 10 min Stoß lüften. Und er hat noch dazu gesagt die Heizkosten steigen nicht eher im gegenteil man kann dadurch sparen weil die Heizung sich bei erreichter Temperatur selber ausschaltet und der Raum nicht auskühlt aber wenn sich die Heizung dann ausschaltet, dann wärmt sie doch nicht mehr oder? Und ist das bei jeder Heizung so oder nur bei den neusten? Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Liebe Grüße
Update:Also der Vermieter hat es so Erklärt wie Maxx, wenn man die Heizung immer ausmacht und die Wohnung abkühlen lässt und dann wieder anmacht, verbraucht es mehr Energie als wenn den ganzen Tag die Heizung auf gleicher niedriger Temperatur ist. Aber er meinte irgendwas davon, dass sich dann irgendwas ausschaltet und der Raum trotzdem warm bleibt, dass verstehe ich nicht ganz.
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Der Vermieter ist für sein Objekt verantwortlich. Er will das Beste für es.
Er hat Recht.
Ja - allerdings nicht volle Lotte. Besser - Tagsüber etwa +12 - +15 Grad, falls keiner da ist. Dann am Abend 10 Minuten StoÃlüften und dann Wohnraum auf +22 Grad aufheizen und zur Nachtzeit wieder auf +15 Grad absenken. Küche gar nicht heizen und Bad nur bei Bedarf!
Dein Vermieter hat Recht.
An den Heizungen sind doch Temperaturegler dran---oder nicht ??
Die halten die Raumtemperatur auf den eingestellten Wert.
die Heizung hat ein Thermostat, und wenn die gewollte Raumtemperatur erreicht ist, schaltet sich die Heizung aus bzw. fährt runter.Wenn dann für nachts 18 Grad eingestellt sind, fährt die Heizung wieder hoch, wenn die Temperatur im Raum unter 18 Grad sinkt.Dasselbe am Tag.Die Temperaturen, die man nachts und tagsüber erreichen will, stellt man an der Heizungsanlage im Keller ein bzw. in Mehrfamilienhäusern wird eine Temperatur festgelegt, die dann für alle Wohnungen gilt.Dein Vermieter hat vollkommen recht, wir heizen genauso, und wohnen im eigenen Haus.Allerdings machen wir im Schlafzimmer die Heizung nachts aus und schlafen bei offenem Fenster.Dadurch kühlt der Raum zwar aus, aber das macht ihm nichts, da es im Obergeschoss eh nicht so kalt ist und wir machen das schon seit Jahren so.
Wenn man die Heizung tagsüber komplett ausmacht, muà man alle Räume, die man warm haben will, wieder komlett aufheizen und das verbraucht mehr Energie als wenn die Räume den ganzen Tag auf kleiner Stellung geheizt werden.Räume, die ihr gar nicht benutzt, sollten ebenfalls nicht komplett auskühlen, wegen der Schimmelbildung und lüften würde ich 2-3 mal pro Tag 10 Minuten bei weit geöffnetem Fenster.
Dein Vermieter hat schon recht.
Hi,
dein Vermieter hat Recht. Die Heizung nie ganz ausschalten (zum Beispiel tagsüber, wenn die Wohnung leersteht)! Denn in dieser Zeit kühlt nicht nur die Luft ab, sondern auch Massivwände strahlen dann ihre gespeicherte Wärme ab (je mehr, desto gröÃer das Temperaturgefälle). Um den Raum am Abend wieder aufzuheizen verbraucht mehr Energie, als die Heizung auf niedrigem Niveau (etwa 15 °C) den Tag über laufen zu lassen.
Niemand soll frieren, und auch die Bausubstanz dankt es, wenn man alle Räume – auch ungenutzte – beheizt.
Nur zu überheizen braucht man sie nicht. So reicht es, wenn die Temperatur im Flur 10 bis 15 °C beträgt, im Schlafzimmer und in der Küche genügen 17 °C und in Wohn- und Arbeitsräumen 20 °C.
Diese von der ASUE empfohlenen Temperaturen sind natürlich nur Richtwerte, denn letztlich hat jeder sein eigenes Temperaturempfinden. Die Wahrnehmung der Raumtemperatur hängt von vielen Faktoren ab: Der Lufttemperatur, der Oberflächentemperatur der Wände, von Decke und Boden und in groÃem MaÃe auch von der relativen Luftfeuchtigkeit.
Zum Lüften:
Verringern kannst du Wärmeverluste durch regelmäÃiges StoÃlüften. Ãffne drei- bis viermal am Tag alle Fenster und Terrassentüren. Noch schneller erfolgt der Luftaustausch, liegen die Fenster einander gegenüber (Durchzug bei geöffneten Zwischentüren, Querlüftung).
So ist es im Zimmer schnell wieder warm. Denn die Luft wird schnell ausgetauscht, so dass die Wände kaum Zeit haben auszukühlen. Durch den Wärmespeicher "Wand" wird die ausgetauschte Raumluft schnell wieder auf angenehme Temperaturen erwärmt.
Wie du lüften musst, hängt vom Wetter ab. An windigen oder sehr kalten Tagen mit Temperaturen um den Gefrierpunkt oder bei Minusgraden reichen 3 bis 5 Minuten völlig aus.
Bei wärmerem Wetter sind 10 bis 15 Minuten notwendig, damit die Luftfeuchte den Weg nach drauÃen findet. Richtiges Lüften schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Gesundheit, da so Schimmelbildung vorgebeugt werden kann.
Tipps zum Thermostat:
Neue Thermostate sollten der DIN EN 215 entsprechen und zur Gruppe der 1-K-Ventile gehören (K = Kelvin Schalttemperaturdifferenz). Im Gegensatz zu den ebenfalls erhältlichen 2-K-Ventilen regeln sie die Temperatur genauer und tragen so zur Energieeinsparung bei.
Eine Alternative dazu sind elektronisch programmierbare Ventile, an denen die gewünschte Temperatur und die Heizzeiten direkt eingestellt werden. Heizkörper lassen sich damit nachrüsten.
Viel Erfolg!
Vielleicht gibt es einen Unterschied bei modernen, gut isolierten Wohnungen/Häusern oder älteren Wohnungen. Das weià ich nicht so genau. Wir haben eine neuere Wohnung und man erklärte es mir so: Eine Nachabsenkung ist nicht besonders sinnvoll. Der Temperaturabfall über Nacht ist nicht sehr hoch und müsste am nächsten Tag durch höhere Brennerleistung wieder kompensiert werden. Lässt man die Temperatur jedoch, gleicht der Brenner nur den Wärmeverlust aus. Das erklärte mir ein Heizungsfachmann. Ob das auch für ältere Wohnungen mit schlechter Isolierung gilt kann ich nicht sagen.
Wegen Schimmel: Es gibt mehrere Ursachen. Handelt es sich um einen Neubau? Oder war lange Zeit alles gut? Wir hatten mal Schimmel, weil die Fugendichtungen der dusche nicht mehr in Ordnung waren und Wasser langsam die Wand nach unten drang. Das war nach Reparatur weg. Ein Bekannter hatte Schimmel im Schlafzimmer an der Westwand. Offensichtlich ein Baufehler. Aber er hatte einen Schrank dort direkt an der Wand stehen. Seitdem er den dort nicht mehr stellt, ist das Schimmelproblem vorbei.
Wenn die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung sehr hoch ist, kann man durch Lüften viel erreichen. Und die Heizung anlassen bewirkt, dass die Wände nicht auskühlen und sich dort Kondenswasser bilden kann (= Schimmelgefahr).
Eine nasse Wohnung kostet viel mehr Heizung als eine trockene. Deshalb ist der Rat des Vermieters nicht schlecht. Auf jeden Fall muss er aber tätig werden, denn Schimmel in der Wohnung kann gesundheitsgefährdend sein. Bitte den Vermieter auch schriftlich auf Schimmel in der Wohnung hinweisen mit der Bitte um Beseitigung. Das muss er dann auch tun. Vielleicht pinselt er das nur über mit Anti-Schimmel-Farbe. Dann sollten Sie aber auf jeden Fall das Ihre dazutun und durch Heizen und Lüften mithelfen, zumindest eine Zeitlang.
P.S. Es gibt Feuchtigkeitsmesser zu kaufen, die gar nicht so teuer sind.
Es ist schon so, wie die anderen hier schreiben: Wenn Luft und Wände völlig auskühlen und man dann die Raumluft wieder aufheizt, nimmt sie vermehrt Feuchtigkeit auf, das sich an den (noch) kalten Wänden als Kondenswasser niederschlägt. So züchtet man Schimmel.
Viel besser ist es, eine einigermaÃen gleichmäÃige Grundtemperatur herzustellen. Müssen ja nicht 22 Grad sein. Aber die Wände und Möbel kühlen dann nicht völlig aus, müssen also auch nicht täglich mehrmals von 0 auf 20 Grad erwärmt werden; es wird weniger Energie verbraucht. Daher ist auch eine Nachtabsenkung nur in MaÃen sinnvoll. Mehr als 2-3 Grad Unterschied sind Energieverschwendung.
Davon abgesehen ist es doch ekelhaft ungemütlich, wenn man abends in eine eiskalte Bude kommt und erst eine halbe Stunde warten muÃ, bis es wirklich warm wird. Und dann noch Schimmelgestank...
Schimmel kann übrigens auch andere Ursachen haben, z.B. Nässe in der Bausubstanz, also in den Wänden. Kommt gern mal bei Neubauten vor, die vor dem Einzug der Bewohner nicht richtig ausgetrocknet sind. Aber z.B. auch bei undichtem AuÃenputz, besonders auf der Wetterseite, oder undichten Flachdächern.
Hermetisch dichte Fenster (meist billige Kunststofffenster) verschärfen das Problem, weil die Innenluft viel Feuchtigkeit aufnimmt und nur beim Lüften ausgetauscht wird. Besonders im Zusammenhang mit schlechter Wärmedämmung der Wände gibts dann schnell Schimmel, s.o.. Da hilft echt nur Warmhalten und viel Lüften.
Moderne Kunststofffenster haben übrigens winzige Ritzen, so daà ständig etwas Luft ausgetauscht wird - wie bei den guten alten Holzfenstern.
Kaufe Dir batteriegesteuerte Thermostaten. Hier kannst Du jeden Raum nach Deinen Bedürfnissen (uhrzeitgesteuert) anpassen. Die Nachtabsenkung ( auch wenn Du auf Arbeit bist) sollte aber nicht mehr als 4-5° unter der warmen Temperatur liegen. Bei totalem Ausschalten hat der Vermieter recht, es kostet mehr.
Frag dein Vermieter mal ob er dann auch die Heizkostennachzahlung für dich übernimmt, wir Heizen nur wenn wir in der Wohnung sind und uns Kalt ist und erst dann.Wegen den Schimmel wird immer behauptet das die Mieter schuld sind ,last euch da nichts einreden in Notfall zum Mieterschutz beraten lassen