.. ähnliche Stoffe wie in Heroin enthalten sind, die einen zum weiteressen "zwingen"?
Gerade Super Size Me gesehen, aber auch Freunde und Bekannte erzählten mir sowas in der Art.
Ich esse vielleicht einmal alle 3 Monate bei McDonalds, aber nach her will man wieder dort essen. Ist etwas Wahres dran?
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Nein, es sind Glutamate und Hefeextrakte in der ganzen Bandbreite von mehreren hundert Möglichkeiten, die den Geschmack auf bestimmte Produkte lenken, wovon der Mensch dadurch abhängig wird, weil ohne das schmeckt es nicht. Mit Heroin oder so hat das Nichts zu tun, mit der Manipulation des Geschmacks, wenn ich das nicht kriege schmeckt es nicht, sind Fastfoodketten und Andere (Fertigprodukte wie Pizzas etc aus dem Supermarkt) sehr einfallsreich.
Aber es sind Geschmacksdrogen, keine Psychodelica, sie machen zwar auch abhängig, aber anders als H, Koks oder Morphine.
Kein Heroin oder so, aber ich habe gehört dass es in Fast Food Wirkstoffe geben soll die einen abhängig machen und darum will man dass dann immer wieder essen.
Wäre ja echt schlimm wenns so wär.....
das kann nicht sein... vor 13 Jahren habe ich dort* zum letzten mal diesen Fraà in mich hineingewürgt... seitdem bin ich clean...
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Es wird die gelungene Mischung aus Fett, Salz und Zucker (als Kohlenhydrate) sein, die diesen HeiÃhunger auf mehr machen.
Ich glaube nicht an Zusatzstoffe, das können die sich nicht leisten bei so vielen Mitbewerbern.
Fast Food = Fast Essen
1.
Dieses kleine Gurkenscheibchen auf dem Burger, das deftige Fleisch,... alles ist wenig im Vergleich zu dem Brötchen. Dein Bauch will aber Nahrung, also will er auch mehr von diesen gesunden Sachen, wie Gurke, etc. Da er dann gerade - durch das Essen eines solchen Burgers - gemerkt hat, wie daran zu kommen ist, will er mehr davon.
2.
Allen "nicht frischen" Lebensmitteln (Also auch Dosenessen, Maggie, Knorr,...-Produkten und McDon-essen) sind Aromen und Geschmacksverstärker zugefügt, die machen, dass das Essen noch mehr gemocht wird.
3.
Sogar die Konsistenz des Essens ist kein Zufall. Auch die wird von Wissenschaftlern entwickelt und so konzipiert, dass der Essende ein angenehmes Gefühl hat.
Keine Ahnung... aber hast du schonmal aus einem Hamburger oder Cheeseburger das Fleich rausgenommen und es einfach so gegessen? Das schmeckt ohne soÃe und alles drum und dran wie Pappe!
Das mit Drogen etc ist Quatsch aber es gibt Versuche mit Ratten, die normalerweise nur soviel essen wie sie brauchen, also nicht fett werden. Gib denen regelmässig Nahrung mit reichlich Kohlenhydraten (Zucker/Fett) und sie werden mehr und öfter davon essen und ziemlich schnell ziemlich fett werden. Und genau das spielt sich beim Menschen auch ab, dein Körper will also immer öfter mehr davon weil er es gut und schnell verwerten kann. Leider ist der Frass völlig ungesund...
In Frankfurt gibts übrigens mehr und mehr Burger-Läden die hochwertige Hamburger anbieten, da ess ich gerne mal. Ein Hamburger kostet dich da locker um die 7 Euro (gerne auch mehr) aber
- Du wirst davon satt (und hast nicht nach 10 Minuten schon wieder Hunger
- Die schmecken richtig gut (nach Fleisch, nicht nach Gewürzmischung/Ketchup)
- Danach bist du mit dem was McDonalds/Burgerking und Co so "Hamburger" nennt echt durch.
Ich denke ja mal eher, das liegt an den Geschmacksverstärkern (Mononatriumglutamat, Hefeextrakt, Weizenkleber und Aromastoffe z.B.), dem Zucker und dem Fett.
Das hat auf den Körper eine "ähnliche" Suchtwirkung wie Drogen, macht auch abhängig und verursacht dieses Gefühl, auf jeden Fall alles immer aufessen zu müssen. Oder bei Kartoffelchips z.B. immer wieder in die Tüte greifen zu müssen...
Ohne diese Zusätze würden die Speisen labberig, langweilig und nach nichts schmecken. Damit man sich seinen "guten Geschmackssinn" nicht verdirbt, sollte man also nicht allzu oft in diesen Läden essen gehen..., aber alle paar Monate geht das wohl dennoch in Ordnung! Du ernährst Dich ja wohl kaum ausschlieÃlich davon...
Der schwedische Professor Fredrik Nyström hat 18 freiwillige Studenten engagiert, um die Folgen einer massiven Ãberernährung bei Bewegungsarmut zu überprüfen. Dazu mussten die Studenten ihre Kalorienzufuhr mittels Fastfood verdoppeln und sollten sich so wenig wie möglich bewegen. Dazu bekamen sie sogar Freikarten für den Nahverkehr.
Vor einiger Zeit machte ein amerikanischer Dokumentarfilmer namens Morgan Spulock in Furore. Er hatte sich vier Wochen lang die Produkte von McDonalds bis zum Erbrechen reingequält. All das hat er - zusammen mit den dramatischen Folgen für seinen Körper - in dem Film "Super Size Me" effektvoll in Szene gesetzt. Er nahm in den vier Wochen zwölf Kilo zu, wurde impotent, bekam beinahe einen Leberschaden und sein Cholesterin schoss in astronomische Höhen. Er wurde fett, faul und depressiv. Zumindest behauptete er das. Vor allem die Deutschen waren tief beeindruckt. Er bekam nicht Beifall von zahlreichen Eltern, die endlich ihre Kinder eindrucksvoll vor Fastfood warnen konnten, auch Ernährungsfachgesellschaften waren entzückt, schlieÃlich war erstmals einem Filmemacher geglückt, was die Wissenschaft bisher nicht zuwege gebracht hatte: einen Beweis, das Fastfood gefährlich ist. Nyström wollte dieses Experiment einfach nur wiederholen - aber diesmal mit wissenschaftlicher Begleitung.
Ergebnisse: Es kam völlig anders als im "Dokumentarfilm". Zunächst einmal fielen die Ergebnisse sehr unterschiedlich aus. Einige Teilnehmer nahmen bis zu fünf Kilo zu - davon kurioserweise manchmal die Hälfte in Form von Muskelmasse. Und das durch Verzicht auf Sport! Bei anderen tat sich gar nichts und nur einer setzte unter dem stressigen Fressprogramm schnell Fett an.
Die biochemischen Untersuchungen brachten gleichermaÃen Ãberraschungen. Speziell das Cholesterin macht den Fachleuten nun Kopfzerbrechen: Während Spurlock über einen massiven Cholesterinanstieg klagte, tat sich bei Nyströms Probanden gar nichts. Na ja, ein klein wenig schon - aber leider in die falsche Richtung. Je mehr sie fraÃen, desto besser wurden ihre Blutfette: Das LDL sank sogar bei einem Teil, das "gute" HDL stieg hingegen.
Ãbrigens: Am Ende des Experiments hatten alle wieder das angefutterte Gewicht ganz von selbst verloren.
Dass sich ein Filmemacher, der zugleich Hauptdarsteller, Produzent und Finanzier ist, während der Produktion nicht bewegt und am Set keine Kalorien verbraucht, ist unglaubwürdig. Filmemachen ist harte, kalorienfressende Arbeit. Und dann gibt es auch noch ein Drehbuch, das pingelig die einzelnen Szenen und Effekte vorausplant. SchlieÃlich kann man das Ergebnis eines solch teueren Projekts nicht dem Zufall überlassen. Wäre es so ausgegangen wie Nyströms Experiment, hätte man Spurlock nur ausgelacht. Wollte man den Film "Supersize me" als Dokumentation durchgehen lassen, dann ist Kingkong der Beweis für die Existenz von Riesenaffen.
Das Gerücht ist mehr Blödsinn als alle Märchen der Gebrüder Grimm zusammen.