Liebe Community,
Ich bin gerade echt am verzweifeln. Es macht mich förmlich krank.
Ich habe mein Abi dieses Jahr abgeschlossen und werde heute morgen meine Einschreibung an einer FH haben. Ich habe 2 Zusagen zu 2 Studiengängen erhalten und kann mich einfach nicht festlegen.
Ich bin ein Mensch welcher keine eindeutigen Stärken/Schwächen zu bestimmten Bereichen hat, nun stehe ich vor der Wahl WIRTSCHAFT (BWL/VWL) und Journalsmus/Public Relations zu wählen.
ICH WEIß WIE SINNLOS DAS IST, DA ES 2 VERSCH. BEREICHE SIND.
Dennoch habe ich ein Problem. Wirtschaft würde ich wählen, aber ich habe Angst vor der Mathematik. Dass ich einfach keine Freizeit mehr haben werde, da ich immer am lernen werde. Ziehe ich jedoch durch (5 Jahre) habe ich ziemlich gute Aussichten.
Journalismus/PR wird mir mit Sicherheit leichter fallen. Texte schreiben kann ich. Hier habe ich jedoch Angst keinen Beruf später zu erhalten. Man hört ja, dass immer mehr Journalisten arbeitslos werden.
Wirtschaft --> Keine Freizeit, viel Lernen, MATHE :( Journalismus --> Kein extremer Aufwand im Studien, aber JOB???
Nun weiß ich nicht was ich morgen bei der Einschreibung angeben soll. Ich habe mich intensiv mit der Wahl befasst, jedoch kann ich die letzten Nächte einfach nicht mehr schlafen.
Ich hoffe Ihr habt irgendwelche Tipps oder Worte für mich. Dass diese Entscheidung keiner von euch treffen kann, weiß ich :(
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Answers & Comments
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Journalismus ist heutzutage tatsächlich keine besonders gute Idee mehr. Nicht zuletzt auch deswegen, weil die meisten fest angestellten Journalisten gar nicht Journalismus studiert haben. Als Journalist sollte man eine gewisse, nun, Weltläufigkeit und Breite haben - im Zweifelsfall wird ein Praktiker auch immer vorgezogen, so er denn schreiben kann. PR dagegen ist sicher nicht verkehrt - dafür musst du aber wirklich gut sein. Und DAZU gehört in den meisten Fällen das richtige (weibliche) Geschlecht und ein angenehmes Äußeres. Wenn du damit nicht leben kannst (weil du z.B. ein eher durchschnittlich aussehender Mann bist), lässt du am besten gleich die Finger davon. Außer du erwischst eine Nische, in der das nicht so entscheidend ist.
Zu Wirtschaft kann ich nur so viel sagen, dass deine berufliche Laufbahn dich dann ins Management führen wird. Und dort brauchst du ein ganz spezielles Anforderungsprofil, das mit reinem Fachwissen relativ wenig zu tun. Wie ich den Details deiner Frage aber entnehme, weist du dieses Anforderungsprofil eher nicht auf. Du könntest natürlich Volkswirtschaft wählen und dann eine akademische Laufbahn einschlagen. Allerdings vermute ich mal, dass die diesbezüglichen Stellen auch nicht gerade wie Sand am Meer herumliegen ...
Was mir sonst noch einfiele, wäre vielleicht Marketing. Das wäre sozusagen eine Variante von PR. Ist ziemlich geschlechtsunabhängig, aber hat eben auch long hours. Mit 9 to 5 brauchst du da nicht kommen. Und du musst witzig und kreativ sein. Wie wäre es damit, das Studium ganz sausen zu lassen und einen eher handwerklichen Weg einzuschlagen?
Mach Dir keine so komplizierten Gedanken, tu einfach das, was Dein Bauchgefühl Dir sagt. Frage Dich:
Welches Fach würde mir am meisten Spaß machen?
Und die erste Antwort, die Dir in den Sinn kommt, ist die richtige. Kein "wenn", kein "aber".
Und dieses Fach belegst Du dann.
So habe ich das in ähnlichen Fällen auch immer gemacht. Und es nie bereut.
laß das mit dem Einschreiben sein, such dir erst mal ein Praktikum, wo du mit den Händen arbeitest, was Sinnvolles machst, dann findest du eventuell heraus, was dir Spaß macht
irgend ein Studium, ohne zu wissen warum und weshalb, dazu noch völlig lustlos , ist doch vertane Zeit
BWL, Nebenfach Geschichte. Ich weiß ja nicht, an welcher Fleißbanduni du angeheuert hast.
Solche Leute wie dich, die sich nicht entscheiden können, sucht und braucht unsere Wirtschaft garantiert nicht.
Sorry für meinen bösenText, aber von Leuten mit Abitur erwarte ich mehr.
"Texte schreiben kann ich."... naja... an der Rechtschreibung musst du noch arbeiten...
ein bisschen mehr Selbstbewusstsein könnte dir nicht schaden... jeder ist für sein Leben schließlich selbst verantwortlich...
"Texte schreiben kann ich" - mag sein, aber was für welche?
"bin am verzweifeln" - "werde meine Einschreibung haben" - " Stärken/Schwächen zu bestimmten Bereichen" - "vor der Wahl (...) zu wählen" - "da ich immer am lernen werde" - "keinen Beruf zu erhalten"
Ausweislich dieser Formulierungen ist die deutsche Sprache für dich ein Minenfeld mit sieben Siegeln. Auch wenn das heutzutage im Journalismus gang und gäbe ist, reicht das allein als Qualifikation nicht aus.