Eine neue Spezies würde sich erst dann aus "uns" entwickeln, wenn ein Selektionsdruck aufgebaut werden würde.
Dies könnte etwa eine gewaltige Umweltkatastrophen darstellen.
Dennoch brauchen signifikante genetische Veränderungen meist mehr als 15 Generationen (bei einer Gerationszeit von etwa 25 Jahren sind das schon mehr als 350 Jahre), um sich weit genug stabilisieren zu können, um nicht wieder zu verschwinden.
Zusätzlich gehört zur Spezies-Aufspaltung, dass die neue Spezies mit der "alten" keine fortpflanzungsfähigen Nachkommen mehr zeugen kann - dazu werden schon recht viele genetische Veränderungen benötigt.
Meiner Ansicht nach wäre die Entwicklung einer neuen Hominidenart aus den Menschen am ehesten durch Besiedelung eines anderen Planeten "erreichbar", und selbst unter solchen Bedingungen würde es lange dauern.
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Nachtrag zu Weitere Details:
Doch, es gab sehr wohl einen erheblichen Selektionsdruck auf den Homo erectus.
Er war die erste Hominidenart, die aktiv weit aus Afrika gewandert ist - die stark anderen Umweltbedingungen (Temperatur, Witterung, andere Nahrung, andere Geographische Verhältnisse, andere Raubtiere etc.) stellen einen starken Selektionsdruck da. So könnte man sich etwa vorstellen, dass die weniger anpassungsfreudigen und sozial aktiveren Exemplare erneut ausgesondert wurden (denn in einer Gruppe funktionieren zu können hat das Überleben gesichert). Ebenso hat die Werkzeugherstellung und die sexuelle Selektion auf Geschick mit den Händen, Gehirnvolumen bzw. Intelligenz und Aussehen (etwa kleinere Augenwülste) großen Einfluss genommen.
"Wir" heutzutage haben kaum noch einen aktiven und starken Selektionsdruck, daher entwickeln wir uns auch nur so langsam weiter (je höher der Selektionsdruck, desto schneller die weitere Evolution bzw. im negativeren Falle das Aussterben einer Spezies). Ein anderer Planet mit zum Beispiel anderen Atmosphärischen Zusammensetzungen und einer anderen Schwerkraft (diese hat, wie man an Ratten derzeit untersucht, einen weit größeren Einfluss auf uns, als bisher angenommen) wären, sofern nicht ständig durch technische Mittel ausgeglichen, bereits ein Selektionsdruck, wie wir ihn auf der Erde nicht mehr aktiv haben (mal von den sich von eventuell ändernden magnetischen Polen abgesehen).
Konnte ich nachvollziehbar machen, was ich meinte?
Der Homo Sapiens entwickelt sich unaufhörlich weiter. Nur die Entwicklung geht in so kleinen Schritte weiter, daà man sie in unserem kurzen Erdendasein nicht sieht.
Schwierig... Die Selektion durch Auffressen ist ausgeschaltet, aber die Selektion durch die Weitergabe der Gene tut es (wenn auch eingeschränkt) noch.
Zur Verdeutlichung: Wir verhelfen zwar selbst Menschen mit starken Behinderungen zum Leben, aber diese haben i.d.R. keinen Sex.
Nur, ob wir das, was hinterher raus kommt, haben wollen, ist eine andere Frage.
Die Wissenschaft sagt zumindest, dass der Mensch in den letzten Jahren nix entwickelt hat. Würde man einen Jugendlichen fern ab von Zivilisation im Wald aussetzen, wäre er nicht mal in der Lage Feuer zu machen, da die Ideen der Zivilisation nicht angeboren sind, sondern wie bei einer Gruppe von Affen einfach von Generation zu Generation weitergegeben werden. Aber Evolution ist das nicht.
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Eine neue Spezies würde sich erst dann aus "uns" entwickeln, wenn ein Selektionsdruck aufgebaut werden würde.
Dies könnte etwa eine gewaltige Umweltkatastrophen darstellen.
Dennoch brauchen signifikante genetische Veränderungen meist mehr als 15 Generationen (bei einer Gerationszeit von etwa 25 Jahren sind das schon mehr als 350 Jahre), um sich weit genug stabilisieren zu können, um nicht wieder zu verschwinden.
Zusätzlich gehört zur Spezies-Aufspaltung, dass die neue Spezies mit der "alten" keine fortpflanzungsfähigen Nachkommen mehr zeugen kann - dazu werden schon recht viele genetische Veränderungen benötigt.
Meiner Ansicht nach wäre die Entwicklung einer neuen Hominidenart aus den Menschen am ehesten durch Besiedelung eines anderen Planeten "erreichbar", und selbst unter solchen Bedingungen würde es lange dauern.
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Nachtrag zu Weitere Details:
Doch, es gab sehr wohl einen erheblichen Selektionsdruck auf den Homo erectus.
Er war die erste Hominidenart, die aktiv weit aus Afrika gewandert ist - die stark anderen Umweltbedingungen (Temperatur, Witterung, andere Nahrung, andere Geographische Verhältnisse, andere Raubtiere etc.) stellen einen starken Selektionsdruck da. So könnte man sich etwa vorstellen, dass die weniger anpassungsfreudigen und sozial aktiveren Exemplare erneut ausgesondert wurden (denn in einer Gruppe funktionieren zu können hat das Überleben gesichert). Ebenso hat die Werkzeugherstellung und die sexuelle Selektion auf Geschick mit den Händen, Gehirnvolumen bzw. Intelligenz und Aussehen (etwa kleinere Augenwülste) großen Einfluss genommen.
"Wir" heutzutage haben kaum noch einen aktiven und starken Selektionsdruck, daher entwickeln wir uns auch nur so langsam weiter (je höher der Selektionsdruck, desto schneller die weitere Evolution bzw. im negativeren Falle das Aussterben einer Spezies). Ein anderer Planet mit zum Beispiel anderen Atmosphärischen Zusammensetzungen und einer anderen Schwerkraft (diese hat, wie man an Ratten derzeit untersucht, einen weit größeren Einfluss auf uns, als bisher angenommen) wären, sofern nicht ständig durch technische Mittel ausgeglichen, bereits ein Selektionsdruck, wie wir ihn auf der Erde nicht mehr aktiv haben (mal von den sich von eventuell ändernden magnetischen Polen abgesehen).
Konnte ich nachvollziehbar machen, was ich meinte?
Schau auf mein Avantar
<<<<
...ich sage mal ihr bekommt das hin in den nächsten 50000 Jahren.
Nichts ist Vollkommen die Evolution geht weiter!
Der Homo Sapiens entwickelt sich unaufhörlich weiter. Nur die Entwicklung geht in so kleinen Schritte weiter, daà man sie in unserem kurzen Erdendasein nicht sieht.
Schwierig... Die Selektion durch Auffressen ist ausgeschaltet, aber die Selektion durch die Weitergabe der Gene tut es (wenn auch eingeschränkt) noch.
Zur Verdeutlichung: Wir verhelfen zwar selbst Menschen mit starken Behinderungen zum Leben, aber diese haben i.d.R. keinen Sex.
Nur, ob wir das, was hinterher raus kommt, haben wollen, ist eine andere Frage.
Die Wissenschaft sagt zumindest, dass der Mensch in den letzten Jahren nix entwickelt hat. Würde man einen Jugendlichen fern ab von Zivilisation im Wald aussetzen, wäre er nicht mal in der Lage Feuer zu machen, da die Ideen der Zivilisation nicht angeboren sind, sondern wie bei einer Gruppe von Affen einfach von Generation zu Generation weitergegeben werden. Aber Evolution ist das nicht.
Jetzt,jetzt,jetzt :)
unaufhörlich
Gar nicht. Homo sapiens ist bereits in die Phase der Degeneration eingetreten.