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Die „philosophischen Nationalsozialisten“ sahen ihre Aufgabe darin, darüber zu wachen, dass die nationalsozialistische Bewegung in ihrer pragmatischen Politik die philosophische Vision nicht aus den Augen verlor. Als „philosophische Nation“ in weltgeschichtlicher Mission sollten die Deutschen in Nationalsozialismus die ihnen angemessene politische Bewegungs- und Existenzform finden. Ihr Feld war das Reich der politischen Ideen und Konzepte, der großen Zusammenhänge und weltgeschichtliche Entwicklung. Der untergründigen Bedeutungen politischen Handelns und der „List der Vernunft“, die sich hinter dem Rücken der politisch Agierenden durchsetzte, Die durch philosophische Konstruktion eines eigentlichem und wahren Nationalsozialismus wurde seine Ideologie und praktische Politik zugleich in ihrer Bedeutung abgewertet. Für eine philosophische Politik waren nicht machtpolitische Auseinandersetzungen und Praktiken prägend, sondern höhere Werte, denen mit politischen Mitteln Geltung verschafft werden sollte. Visionen einer endgültigen Lösung solcher Probleme und Konflikte, die sich geschichtlich von Epoche modifiziert fortgeschrieben hatten, utopische Projekte einer Befriedigung der Menschheit oder auch einer heilsgeschichtlichen Lösung nationaler Dilemmata wurden zum Programm einer politischen Bewegung, deren geistige Faszinationskraft darin lag, Machtpolitik als philosophische Politik zu präsentieren.

Diejenigen, die im Nationalsozialismus eine metaphysische Bewegung sahen und im philosophische Bedeutung zuschrieben, erlagen einem fatalen Irrtum. Sie gingen davon aus, Menschen seien das Material eines weltgeschichtlichen Umbruchs, in dem sie als Agenten der universellen Prinzipien von Rasse und Blut handeln würden. Allerdings sollten nicht alle in den Genuss einer solchen Aufwartung oder Anordnung zum Typus des „neuen Menschen“ kommen, sondern nur die vom Schicksal zur exemplarischen Reinigung und Erhöhung ihres Menschseins rassisch Auserwählten.

In Deutschland waren Philosophie und Politik konstitutiv verklammert. Die Philosophie wurde hier zur Sphäre politischer Ersatzhandlungen, die Politik zum intellektuellen Wurzeln und Bedingungen an eben diese problematische Entwicklung zu verschaffen.

Zwei zunächst parallel laufende Entwicklungslinien kennzeichnen den „deutschen Sonderweg“ in geistespolitischer Hinsicht. Zum einen profilierte sie hier ein romantischer Volksbegriff zur politischen Leitidee, der einem deutschen Nationalbewusstsein den Halt zu geben suchte, den es in fortsetzender nationaler Fragmentierung im europäischen Kontext nicht finden konnte. Zum anderen übernahm Philosophie in dieser Situation die Führungsrolle in einer quasireligiösen Weltanschauungskultur. Beide Linien schlossen sich zusammen zu einer völkischen Philosophie nationaler Wiedergeburt in der weltanschaulichen Mobilisierung vorgeschichtlicher Ursprünge und Mythen. Auf diesem völkischen Boden konnte die nationalsozialistische Bewegung gedeihen. Hier setzte sie sich erfolgreich gegen alle Konkurrenten auf dem Terrain des völkisch Nationalen durch.

http://books.google.at/books?id=3PENQ_iJOQoC&pg=PA...

Du hast Recht der Nationalsozialismus war in erster Linie ein philosophischer Irrtum.

Der Nationalsozialismus hat so viele Ursachen, aber sehr viel mit Philosophie hat es nicht zu tun. Die Deutschen fühlten sich einfach gedemütigt durch die Folgen des Versailler Vertrags und waren genervt von dem hin und her der Weimarer Republik. In erster Linie war der Nationalsozialismus ein politischer Irrtum.

Achso und Darwin hat selbst gesagt das sein Modell nie auf soziale bzw. politische Systeme angewendet werden darf. Wer also eine direkte Linie von Darwin zum Nationalsozialismus zieht sollte sich nochmal mit ihm beschäftigen.

Das gleiche gilt für Nietzsche!

Ja und zwar der der "geistigen Entartung".

Frag mal den Verfassungsschutz, was sie unter Irrtum verstehen.

Die Resultate des Nationalsozialismus in Deutschland haben die Aufklärung ad absurdum geführt, wäre mein übermütig philosphisches Fazit.

Ein bisschen Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektik_der_Aufkl%C...

Im Gegenteil.

Der Nationalsozialismus war ein - für die Weltwirtschaft gefährliches - Erfolgsmodell, da Hitler das Hochtechnologieland Deutschland durch Tauschhandelsabkommen dem Zugriff der internationalen Finanzwirtschaft entzog.

das waren lügen, manipulation. sagt ja schon das wort nationalsozialismus - sozialismus hat mit national nichts zu tun.

Der Nationalsozialismus hat mit Philosophie ungefahr soviel zu tun wie die Gossenschläger an der Ecke mit den Klitschkos.

Und genau wie diese Gossenschläger gehört er geächtet und seine Nachfolgeorganisationen verboten, fertig. Darin gleicht er übrigens der Nachfolgeorganisation der SED....

Es ist klar das der Nationalsozialismus Wurzeln bei Nietzsche und bei Darwin (Naturphilosoph?) hat, hinzu kamen aber auch okkulte Dinge und christliche Einflüsse. Das ist allgemein bekannt. Wie man diese Einflüsse jeweils gewichten muss, da bin ich überfragt.

Nein, ein schrecklicher Irrtum...

Dazu gibt es Unmengen an Fachliteratur. Was dir "unmöglich scheint" liegt weit neben der Realität. Die Wissenschaft hat sich sowohl in Deutschland als auch international seit Jahrzehnten mit dem Thema befasst.

NACHTRAG

Was hat das mit "Siegern" und "Ausschlachten" zu tun?! Eine Vielzahl von Forschern aller Ländern hat sich wissenschaftlich mit den philosphischen Grundlagen des Nationalsozialismus befasst, du kannst in jeder Universitätsbibliothek kiloweise Veröffentlichungen aller Couleur darüber finden.

Du willst offensichtlich keine Auskunft, sondern selbst eine Ideologie verbreiten.