Wenn ich Pfad lese, muss ich immer an den „Sendero Luminoso“ denken, der seinerzeit fast 70 % von Peru beherrschte. Die Auseinandersetzung mit dem „Leuchtenden Pfad“ kostete 25 000 Menschen das Leben. Es gab grausame Aktionen seitens der Guerillas und das Militär griff nicht selten daneben. Erst 1992 wurde Abimael Guzman festgenommen, el"presidente Gonzalo", wie man ihn vor Ort nannte, der Führer der maoistischen Terrororganisation. Bis dahin wanderte keiner mehr auf dem Inka-Pfad und Machu Picchu war touristisch gesehen eine Geisterstadt.
Ein Jahr später war der Zug von Cusco nach Aquas Calientes wieder voller Touristen und unter Ihnen romero. Militär klebte außen an den Waggons und am Fuß von Machu Picchu ein kleiner Truppenübungsplatz entstanden. Dennoch hätte ich es nicht gewagt, den Inka-Pfad oberhalb des Urubamba-Tals zu gehen und dadurch entgingen mir Inka-Ruinen, die man nur durch diesen Pfad erreichen kann. Die bekannteren unter den mindestens acht sind Runkurakay und Sayarcmaca.
Ich muss dem Pfad folgen, um etwas außergewöhnliches zu sehen oder zu erreichen, denn wenn ich einem anderen Weg folge entgehen mir diese großartigen Ruinen, was aber nicht automatisch heißt, dass auf dem anderen Weg nichts geboten wird. Das Gebotene ist eben anders. Die Burg Montclair ( Saarschleife) war früher auch nur durch einen Pfad erreichbar, wer den nicht gehen wollte oder gehen konnte hatte keine Möglichkeit, die Burg live zu erleben.
Auf das Leben angewandt denke ich brauchen wir eine Richtschnur, an der wir uns orientieren, auch wenn Umwege und Rückschläge nicht zu vermeiden sind. Tanzt man auf zu vielen Hochzeiten, verliert man sich leicht und triftet am Schluss dahin, wo man gar nicht hinwollte. Um in einer Sache Meister zu werden braucht man eben Ausdauer, Geduld und Konzentration...das am Ball bleiben...auf das Ziel hingerichtet...sein.....
Nehmen wir mal Heinrich Schliemann, der Troja entdeckt und umgebuddelt hat. Der Mann lebte für das Altertum, besonders das alte Hellas hatte es ihm angetan. Was macht er : er teilt sein Leben zunächst in zwei Hälften. Mit 40 hatte er ein Vermögen angehäuft, dass er später gefundene Goldschätze sogar an die Museen verschenkte. Vierzig Jahre arbeiten, den Rest des Lebens dem Hobby widmen: der Archäologie. Dann zieht er noch nach Athen und heiratet noch eine Griechin. Da scheint alles stimmig.Er ist konsequent seinem Pfad gefolgt, ohne sich von anderen Wegen/Richtungen ablenken zu lassen.
Es ist immer noch das Beste seinen eigenen Weg zu gehen. Es ist einfach einen Pfad zu gehen den bereits Tausende vor dir gegangen sind. Die gleichen Dinge zu machen, die gleichen Entscheidungen zu treffen. Deinen Lebensweg hast du selbst in der Hand.
Natürlich erfordert es Mut. Aber wenn du eine sinnvolle Arbeit verrichten willst, dann ist ein breiter ausgetretener Weg nicht das richtige für dich. Die Entscheidung welcher der vielen Wege für dich der richtige ist, musst du selbst treffen. Deine eigenen Träume zu verwirklichen, deinen eigenen Lebensweg hast du selbst in der Hand.
Answers & Comments
Verified answer
Wenn ich Pfad lese, muss ich immer an den „Sendero Luminoso“ denken, der seinerzeit fast 70 % von Peru beherrschte. Die Auseinandersetzung mit dem „Leuchtenden Pfad“ kostete 25 000 Menschen das Leben. Es gab grausame Aktionen seitens der Guerillas und das Militär griff nicht selten daneben. Erst 1992 wurde Abimael Guzman festgenommen, el"presidente Gonzalo", wie man ihn vor Ort nannte, der Führer der maoistischen Terrororganisation. Bis dahin wanderte keiner mehr auf dem Inka-Pfad und Machu Picchu war touristisch gesehen eine Geisterstadt.
Ein Jahr später war der Zug von Cusco nach Aquas Calientes wieder voller Touristen und unter Ihnen romero. Militär klebte außen an den Waggons und am Fuß von Machu Picchu ein kleiner Truppenübungsplatz entstanden. Dennoch hätte ich es nicht gewagt, den Inka-Pfad oberhalb des Urubamba-Tals zu gehen und dadurch entgingen mir Inka-Ruinen, die man nur durch diesen Pfad erreichen kann. Die bekannteren unter den mindestens acht sind Runkurakay und Sayarcmaca.
Ich muss dem Pfad folgen, um etwas außergewöhnliches zu sehen oder zu erreichen, denn wenn ich einem anderen Weg folge entgehen mir diese großartigen Ruinen, was aber nicht automatisch heißt, dass auf dem anderen Weg nichts geboten wird. Das Gebotene ist eben anders. Die Burg Montclair ( Saarschleife) war früher auch nur durch einen Pfad erreichbar, wer den nicht gehen wollte oder gehen konnte hatte keine Möglichkeit, die Burg live zu erleben.
Auf das Leben angewandt denke ich brauchen wir eine Richtschnur, an der wir uns orientieren, auch wenn Umwege und Rückschläge nicht zu vermeiden sind. Tanzt man auf zu vielen Hochzeiten, verliert man sich leicht und triftet am Schluss dahin, wo man gar nicht hinwollte. Um in einer Sache Meister zu werden braucht man eben Ausdauer, Geduld und Konzentration...das am Ball bleiben...auf das Ziel hingerichtet...sein.....
Nehmen wir mal Heinrich Schliemann, der Troja entdeckt und umgebuddelt hat. Der Mann lebte für das Altertum, besonders das alte Hellas hatte es ihm angetan. Was macht er : er teilt sein Leben zunächst in zwei Hälften. Mit 40 hatte er ein Vermögen angehäuft, dass er später gefundene Goldschätze sogar an die Museen verschenkte. Vierzig Jahre arbeiten, den Rest des Lebens dem Hobby widmen: der Archäologie. Dann zieht er noch nach Athen und heiratet noch eine Griechin. Da scheint alles stimmig.Er ist konsequent seinem Pfad gefolgt, ohne sich von anderen Wegen/Richtungen ablenken zu lassen.
Wenn man viele Wege gehen will, zerstreut und verliert man sich, für einen Weg/Pfad muss man sich sammeln und dabei kann man sich finden
Alle Wege führen nach Rom.
Es ist immer noch das Beste seinen eigenen Weg zu gehen. Es ist einfach einen Pfad zu gehen den bereits Tausende vor dir gegangen sind. Die gleichen Dinge zu machen, die gleichen Entscheidungen zu treffen. Deinen Lebensweg hast du selbst in der Hand.
Natürlich erfordert es Mut. Aber wenn du eine sinnvolle Arbeit verrichten willst, dann ist ein breiter ausgetretener Weg nicht das richtige für dich. Die Entscheidung welcher der vielen Wege für dich der richtige ist, musst du selbst treffen. Deine eigenen Träume zu verwirklichen, deinen eigenen Lebensweg hast du selbst in der Hand.
Wer vielen Wegen folgt kommt nie ans Ziel .
Vielleicht ist der Pfad einfach der richtige Weg.
Alle Wege führen nach Rom.
Ja ein Perverser Hund wie du geht auf viele Pfade wenn du weißt was ich meine
Wer auf vielen Wegen wandelt , geht auch oft über Holzwege ....
Ein ehrlicher Pfad ist mir wesentlich lieber als viele verlogene Wege...!