Weil die Leute der Wachtturm-Gesellschaft einerseits Schriftstellen genauer bzw. richtig wiedergegeben haben, die bei den herkömmlichen Bibeln nur schlampig (nichtssagend oder mehrdeutig) oder (aus dogmatischen Gründen) bewusst falsch "übersetzt" worden waren, und andererseits ihrerseits Schriftstellen bewusst falsch "übersetzt" haben (um sich mit einer Sonderlehre von den etablierten Kirchen abheben zu können) oder nachlässige Formulierungen der King-James-Version aus Kompatibilitätsgründen so stehen haben lassen.
Derartiges findet man aber bei allen "Bibelübersetzungen" und deren (angeblichen) "Quelltexten"!
Da ich noch keine Version der Jehova-Bibel gelesen habe, kann ich mir kein Urteil erlauben. Für mich ist es wichtiger dass Gläubige jeglicher Religion respektvolle, ehrliche, hilfsbereite und Gewalt vermeidende Menschen sind.
Auch wenn ich keine Sympathisantin der ZJs bin, muss ich doch sagen, dass die NWà der ZJs sich nur gering von anderen Ãbersetzungen ins Deutsche unterscheidet. sie bewegt sich durchaus noch im Rahmen des anderen heute gehandelten Bibelübersetzungen. Ãbersetzungen aus alten Sprachen lassen immer einen gewissen Spielraum. Einige Begriffe der Sprache der ZJs sind etwas seltsam und eigenartig streng festgelegt ("Königreich" für basileia, "dieses System der Dinge" für touton aion, "Jehova" für JHWH), und die ZJs halten sich so fest an ihren Sprachgebrauch, dass sie deswegen immer ganz schnell identifizierbar sind. Aber die Probleme ihrer Glaubenshaltung liegen ganz woanders.
Weil unsere Bibel eben eine der besten Ãbersetzung der Heiligen Schrift ist. Die beiden groÃen Amtskirchen haben Gottes Wort zu ihren Gunsten verändert.
Contra-wtg gab dir bereits die 100% richtige Antwort. Dem kann ich nur noch hinzufügen, dass ich seine Analyse durch die Erfahrung mit einen Freund und Opfer dieser skrupellos- profitorientierten Gesellschaft bestätigen muss...
es sind nicht nur die übersetzungsfehler, die sie getreu übernehmen und verbreiten.
die "neue-welt-übersetzung" nwü wurde mit dem ziel geschrieben, eine daseinsberechtigung für die wtg als "organisation gottes" zu schaffen im völligen dissens zu allen bekannten urschriften.
da sie darüber hinaus auch noch den fehler machten mit der haltlosen behauptung, der name gottes sei "jehova" (ein begriff, der nachweislich von einem mönch im mittelalter erfunden wurde) und der käme zig tausend mal in der bibel vor, zeigt insofern die beschränktheit des amerikanischen sektengründers c.t.russell.
von daher ist es prinzipiell müÃig über sinn oder unsinn dieser sekte zu diskutieren, denn sie diskreditiert sich perfekt selber mit ihren dogmen.
leider neigen besonders labile menschen in krisensituationen dazu, diesen falschen propheten auf den leim zu gehen. perfide ist die tatsache, daà der oftmals unbedarfte zeuge glaubt, er sei ein gutmensch im auftrage des herrn und von daher treugläubig.
daà er von einer menschenverachtenden organisation nur ausgenutzt und gesteuert wird, fällt ihm im traume nicht ein.
Wenn die Christen aller Couleur mal merken, das auch deren "Bibel" nichts anderes ist als ein zensiertes Werk , sie merken, daà das NT eine Auswahl von Schriften ist, die im 3. Jhdt und nochmal um 625n.Chr. extremster Zensur unterlagen, dann begreift der Gläubige irgendwann mal, dass er von den Religionsfürsten nur verar... wird!
Mit Religion kann man Menschen beeinflussen und aufhetzen, das Christentum hat da eine lange traurige Geschichte vorzuweisen!
Religionen und Ideologien sind sich ähnlich, sie verhindern das eigene Denken!
Wir beten im Vater-Unser: „Und führe uns nicht in Versuchung“. In Jakobus 1, 13 aber steht explizit, dass Gott niemanden versucht. Wie muss ich das verstehen? Ist in beiden Texten wirklich das gleiche Wort „Versuchung" genannt?
Es steht tatsächlich an beiden Stellen dasselbe griechische Wort im Grundtext. Ein Wort kann aber sowohl im positiven, als auch im negativen Sinn gebraucht werden; es kann auch mehrere Bedeutungen haben.
Grundsätzlich kann man zwischen drei verschiedenen Arten der Versuchung unterscheiden:
Die Versuchung zu sündigen, hervorgerufen durch unser Fleisch, die sündige Natur. Auch wenn wir das neue Leben schon haben, sind wir immer noch in unserem irdischen Körper und werden durch die darin wohnende Sünde beständig zur Sünde versucht. Weil wir aber mit Christus gestorben sind, ist diesem Einfluss seine Kraft genommen und wir können und sollen uns selbst stattdessen Gott als "Lebende aus den Toten" zur Verfügung stellen. Dafür müssen wir von vorne herein jeden Gedanken wegtun, der uns zum Sündigen verleiten könnte und unser Leben so einrichten, dass wir uns selbst nicht unnötig in Gefahr bringen.
Die Versuchungen Satans, uns zu Fall zu bringen und Gott zu verunehren. Das Ziel Satans ist es, uns von Gott und der Gemeinschaft mit ihm wegzubringen. Es ist das Einzige, was er jetzt noch mit uns erreichen kann und das probiert er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Er stellt uns die Welt mit ihren vermeintlichen Schönheiten und Genüssen vor Augen und möchte uns zur Gleichförmigkeit mit ihr, und damit zur Abkehr von Gott bewegen. Wir werden in der Bibel dazu aufgefordert, diesen Versuchungen zu fliehen. Wenn wir dem Teufel so standhaft widerstehen, dann haben wir die wunderbare VerheiÃung, dass er von uns weichen wird.
Die Versuchung von Gott, um unseren Glauben zu erproben. Man könnte hier eher von einer Erprobung oder Prüfung sprechen. Das können zum Beispiel schwere Lebensumstände, wie Krankheiten und Arbeitslosigkeit, oder auch schwierige Mitmenschen, die unsere Geduld auf die Probe stellen, sein. Diese Versuchungen sollen wir ertragen und als von Gott, der genau weiÃ, was er tut, annehmen. Er ist nicht nur der, der uns prüft, sondern auch der, der uns hindurch hilft.
Die erste und die zweite Art ist ganz klar eine Versuchung zum Bösen, zur Sünde. Nur die unter dem letzten Punkt genannte Versuchung kommt direkt von Gott; es ist eine Prüfung zum Guten, zur Stärkung des Glaubens.
Die im Vater-Unser ausgedrückte Bitte meint diese Art der Versuchung und zeigt auÃerdem, dass wir uns nicht in Versuchungen stürzen sollen, denn dann werden wir fallen. In Jakobus 1,13 ist diese Art nicht gemeint, sondern die Versuchung aus uns selbst.
Wenn Satan uns versucht, dann hat Gott das letztendlich auch zugelassen, aber der Ursprung der Versuchung liegt bei dem Teufel. Gott gibt ihm aber manchmal die Möglichkeit dazu, damit wir uns bewähren.
Die Versuchungen, wie wir sie in der Praxis erfahren, werden wohl selten so klar zu unterscheiden sein, wie es oben gemacht wird, weil häufig mehrere Aspekte zusammenfallen. Wenn zum Beispiel Satan uns zur Weltlichkeit verführen möchte, dann knüpft er dabei auch an unsere inneren Begierden an. Bei Hiob war es Satan, der ihn zur Absage von Gott bringen wollte, und trotzdem lesen wir, dass Gott ihm diese Möglichkeit gegeben hat, damit Hiobs Glaube und seine Gerechtigkeit offenbar würde; es war also eine Prüfung für Hiob.
Wir wollen dafür beten, dass Gott uns vor Versuchungen bewahrt. Und wenn wir doch hinein geraten, dass er uns hilft, richtig zu reagieren um treu zu bleiben und die Gemeinschaft mit ihm genieÃen zu können, damit unser Leben zu seiner Verherrlichung dient.
Answers & Comments
Verified answer
Hallo!
Weil die Leute der Wachtturm-Gesellschaft einerseits Schriftstellen genauer bzw. richtig wiedergegeben haben, die bei den herkömmlichen Bibeln nur schlampig (nichtssagend oder mehrdeutig) oder (aus dogmatischen Gründen) bewusst falsch "übersetzt" worden waren, und andererseits ihrerseits Schriftstellen bewusst falsch "übersetzt" haben (um sich mit einer Sonderlehre von den etablierten Kirchen abheben zu können) oder nachlässige Formulierungen der King-James-Version aus Kompatibilitätsgründen so stehen haben lassen.
Derartiges findet man aber bei allen "Bibelübersetzungen" und deren (angeblichen) "Quelltexten"!
Da ich noch keine Version der Jehova-Bibel gelesen habe, kann ich mir kein Urteil erlauben. Für mich ist es wichtiger dass Gläubige jeglicher Religion respektvolle, ehrliche, hilfsbereite und Gewalt vermeidende Menschen sind.
Auch wenn ich keine Sympathisantin der ZJs bin, muss ich doch sagen, dass die NWà der ZJs sich nur gering von anderen Ãbersetzungen ins Deutsche unterscheidet. sie bewegt sich durchaus noch im Rahmen des anderen heute gehandelten Bibelübersetzungen. Ãbersetzungen aus alten Sprachen lassen immer einen gewissen Spielraum. Einige Begriffe der Sprache der ZJs sind etwas seltsam und eigenartig streng festgelegt ("Königreich" für basileia, "dieses System der Dinge" für touton aion, "Jehova" für JHWH), und die ZJs halten sich so fest an ihren Sprachgebrauch, dass sie deswegen immer ganz schnell identifizierbar sind. Aber die Probleme ihrer Glaubenshaltung liegen ganz woanders.
Weil unsere Bibel eben eine der besten Ãbersetzung der Heiligen Schrift ist. Die beiden groÃen Amtskirchen haben Gottes Wort zu ihren Gunsten verändert.
Sie haben sehr viel wortwörtlich übersetzt und nicht sinngemäÃ.
eine bibel hat keinen sinn weil sie nicht codiert ist
goethe hat einen sinn oder schiller
Contra-wtg gab dir bereits die 100% richtige Antwort. Dem kann ich nur noch hinzufügen, dass ich seine Analyse durch die Erfahrung mit einen Freund und Opfer dieser skrupellos- profitorientierten Gesellschaft bestätigen muss...
es sind nicht nur die übersetzungsfehler, die sie getreu übernehmen und verbreiten.
die "neue-welt-übersetzung" nwü wurde mit dem ziel geschrieben, eine daseinsberechtigung für die wtg als "organisation gottes" zu schaffen im völligen dissens zu allen bekannten urschriften.
da sie darüber hinaus auch noch den fehler machten mit der haltlosen behauptung, der name gottes sei "jehova" (ein begriff, der nachweislich von einem mönch im mittelalter erfunden wurde) und der käme zig tausend mal in der bibel vor, zeigt insofern die beschränktheit des amerikanischen sektengründers c.t.russell.
von daher ist es prinzipiell müÃig über sinn oder unsinn dieser sekte zu diskutieren, denn sie diskreditiert sich perfekt selber mit ihren dogmen.
leider neigen besonders labile menschen in krisensituationen dazu, diesen falschen propheten auf den leim zu gehen. perfide ist die tatsache, daà der oftmals unbedarfte zeuge glaubt, er sei ein gutmensch im auftrage des herrn und von daher treugläubig.
daà er von einer menschenverachtenden organisation nur ausgenutzt und gesteuert wird, fällt ihm im traume nicht ein.
Wenn die Christen aller Couleur mal merken, das auch deren "Bibel" nichts anderes ist als ein zensiertes Werk , sie merken, daà das NT eine Auswahl von Schriften ist, die im 3. Jhdt und nochmal um 625n.Chr. extremster Zensur unterlagen, dann begreift der Gläubige irgendwann mal, dass er von den Religionsfürsten nur verar... wird!
Mit Religion kann man Menschen beeinflussen und aufhetzen, das Christentum hat da eine lange traurige Geschichte vorzuweisen!
Religionen und Ideologien sind sich ähnlich, sie verhindern das eigene Denken!
Wir beten im Vater-Unser: „Und führe uns nicht in Versuchung“. In Jakobus 1, 13 aber steht explizit, dass Gott niemanden versucht. Wie muss ich das verstehen? Ist in beiden Texten wirklich das gleiche Wort „Versuchung" genannt?
Es steht tatsächlich an beiden Stellen dasselbe griechische Wort im Grundtext. Ein Wort kann aber sowohl im positiven, als auch im negativen Sinn gebraucht werden; es kann auch mehrere Bedeutungen haben.
Grundsätzlich kann man zwischen drei verschiedenen Arten der Versuchung unterscheiden:
Die Versuchung zu sündigen, hervorgerufen durch unser Fleisch, die sündige Natur. Auch wenn wir das neue Leben schon haben, sind wir immer noch in unserem irdischen Körper und werden durch die darin wohnende Sünde beständig zur Sünde versucht. Weil wir aber mit Christus gestorben sind, ist diesem Einfluss seine Kraft genommen und wir können und sollen uns selbst stattdessen Gott als "Lebende aus den Toten" zur Verfügung stellen. Dafür müssen wir von vorne herein jeden Gedanken wegtun, der uns zum Sündigen verleiten könnte und unser Leben so einrichten, dass wir uns selbst nicht unnötig in Gefahr bringen.
Die Versuchungen Satans, uns zu Fall zu bringen und Gott zu verunehren. Das Ziel Satans ist es, uns von Gott und der Gemeinschaft mit ihm wegzubringen. Es ist das Einzige, was er jetzt noch mit uns erreichen kann und das probiert er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Er stellt uns die Welt mit ihren vermeintlichen Schönheiten und Genüssen vor Augen und möchte uns zur Gleichförmigkeit mit ihr, und damit zur Abkehr von Gott bewegen. Wir werden in der Bibel dazu aufgefordert, diesen Versuchungen zu fliehen. Wenn wir dem Teufel so standhaft widerstehen, dann haben wir die wunderbare VerheiÃung, dass er von uns weichen wird.
Die Versuchung von Gott, um unseren Glauben zu erproben. Man könnte hier eher von einer Erprobung oder Prüfung sprechen. Das können zum Beispiel schwere Lebensumstände, wie Krankheiten und Arbeitslosigkeit, oder auch schwierige Mitmenschen, die unsere Geduld auf die Probe stellen, sein. Diese Versuchungen sollen wir ertragen und als von Gott, der genau weiÃ, was er tut, annehmen. Er ist nicht nur der, der uns prüft, sondern auch der, der uns hindurch hilft.
Die erste und die zweite Art ist ganz klar eine Versuchung zum Bösen, zur Sünde. Nur die unter dem letzten Punkt genannte Versuchung kommt direkt von Gott; es ist eine Prüfung zum Guten, zur Stärkung des Glaubens.
Die im Vater-Unser ausgedrückte Bitte meint diese Art der Versuchung und zeigt auÃerdem, dass wir uns nicht in Versuchungen stürzen sollen, denn dann werden wir fallen. In Jakobus 1,13 ist diese Art nicht gemeint, sondern die Versuchung aus uns selbst.
Wenn Satan uns versucht, dann hat Gott das letztendlich auch zugelassen, aber der Ursprung der Versuchung liegt bei dem Teufel. Gott gibt ihm aber manchmal die Möglichkeit dazu, damit wir uns bewähren.
Die Versuchungen, wie wir sie in der Praxis erfahren, werden wohl selten so klar zu unterscheiden sein, wie es oben gemacht wird, weil häufig mehrere Aspekte zusammenfallen. Wenn zum Beispiel Satan uns zur Weltlichkeit verführen möchte, dann knüpft er dabei auch an unsere inneren Begierden an. Bei Hiob war es Satan, der ihn zur Absage von Gott bringen wollte, und trotzdem lesen wir, dass Gott ihm diese Möglichkeit gegeben hat, damit Hiobs Glaube und seine Gerechtigkeit offenbar würde; es war also eine Prüfung für Hiob.
Wir wollen dafür beten, dass Gott uns vor Versuchungen bewahrt. Und wenn wir doch hinein geraten, dass er uns hilft, richtig zu reagieren um treu zu bleiben und die Gemeinschaft mit ihm genieÃen zu können, damit unser Leben zu seiner Verherrlichung dient.