Ich meine heute ist man noch der Nabel der Welt für einen Menschen,man schwört sich die ewige Liebe,man kann sich gar nicht oft genug sagen,dass er/sie die tollste Person ist,die man jemals kennen gelernt hat und das es nie jemand anderen geben wird als ihn/sie.
Irgendwann stellt man dann fest,dass alles pure Heuchelei war und die Luft raus ist und dass man nur noch aneinander her lebt aber nicht mehr miteinander und man sich nur noch wenig,bis gar nichts mehr zusagen hat und man wird durch eine andere Person ausgetauscht,man denkt gar nicht mehr viel an die ehemalige Person,die ja mal "ach so wichtig" war und das ganze Spiel geht wieder von vorne los,bis auch da wieder irgendwann die Luft raus ist...
Diese Erfahrung habe ich im Leben schon etliche male gemacht und auch viele andere Menschen,die bis her in mein Leben getreten sind...
Leute,für die ich mal "angeblich" so wichtig war,haben heute schon wieder etliche neue Menschen um sich und wenn ich an unsere schöne Zeit zurück denke und das tue ich täglich,tut der Gedanke einfach weh,man fühlt sich wie eine Ware,die wenn sie nicht mehr ausreichend taugt oder uninteressant wird,einfach ausgewechselt wird...
Man kommt sich so Austauschbar vor und dieser Gedanke frustriert mich schon seid Jahren..man fühlt sich wie nur einer unter vielen....
Ich habe deswegen schon gar keine Lust mehr irgendwelche Freundschaften/Beziehungen einzugehen,weil ich mir denke,wozu die ganze Kraft hineinstecken,wenn alles sowieso von heute auf morgen für die Katz sein kann und die Erfahrung habe ich immer wieder gemacht,dann war die ganze Arbeit und Zeit die man in die Beziehung gesteckt hat umsonst und nach einiger Zeit war man wieder ersetzt durch andere und man wird nur noch wenn überhaupt Nebensache....
Wenn mir heute jemand sagt,dass ich ihm so wichtig bin,kann ich das gar nicht mehr ernst nehmen,insgeheim versuche ich es zwar aber irgendwo in meinem Unterbewusstsein denke ich mir immer "Ja ja is klar,das sagst du heute,lass mal eine Zeit vergehen,dann sagst du genau die Dinge auch unzähligen anderen im Leben,wenn ich schon längst wieder abgeschrieben bin"
Mein Ziel ist es,einen Menschen zu finden,für den ich etwas ganz besonderes bin,der ein Leben lang zu mir hält und der mir zeigt,dass ich nicht nur einer unter vielen bin und es mir auch zeigt...
Hat sich jemand auch schon mal über so was Gedanken gemacht?
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Wenn ich mich vergesses, dann bin ich aber sowas von stocksauer, das ahnste nicht.
Andere und neue Interessen; Entfernung; seltener bis gar kein
Kontakt mehr, einen Partner(-in) gefunden; Berufsstreß; Vergeßlichkeit...
Vielleicht solltest Du auch einmal unterscheiden zwischen
Bekannten, guten Bekannten, alten Bekannten, Freunden,
besten Freunden, Beziehungspartner, Ehepartner, Seelenverwandten etc.
Und was das Finden des oder der "Richtigen" anbelangt:
da wird es Dir so ergehen wie allen Anderen auch: Suchen, suchen, suchen.
Und dann möglicherweise ganz plötzlich jemand treffen,
wenn man schon gar nicht mehr damit gerechnet hat...!!?
(Aber verkrampft etwas erzwingen wollen, das funktioniert nie.)
Du hast sehr interessante Gedanken und bist sehr feinfühlig :)
Ja, kann verstehen was du meinst. Ich denke, die Gesellschaft stumpft einfach ab, es gibt auch ein bekanntes Bild im Internet - ich find es leider nicht auf die Schnelle.. - auf dem ist aber ein altes Ehepaar zu sehen und darunter steht “Wir wurden in einer Zeit geboren, in der man kaputte Dinge reparierte, anstatt sie wegzuwerfen…” Wenn man das Bild sieht muss man lächeln, weil so ewige Beziehungen (und auch Freundschaften) einfach süß sind, aber es ist eigentlich auch traurig.
Es gibt echt Menschen und das sieht man besonders an jungen Teenagern, die ihre Freunde übelst schnell ändern oder je nach Laune sich zu den Menschen gesellen und sie "Freunde" nennen und am nächsten Tag auf "nur Bekannte" machen. Aber wir reden hier wahrscheinlich über den Normalzustand, dass sich Freundschaften allgemein immer wieder auflösen.
Ich zeige auch nicht besonders den übergroßen Willen eine Freundschaft aufrecht zu erhalten, wenn man sich mal trifft dann ist alles schön und ich persönlich muss mich mit Freunden auch nicht jede Woche treffen, da ich auch gerne für mich alleine bin, aber trotzdem fühle ich mich dann schlechter ._. Naja, ich möchte dir mal erzählen wie ich das so mit Freundschaften sehe :)
Unser Leben ist eine Reise, wir fahren praktisch auf dem Weltmeer umher, erleben Höhen und Tiefen, ankern an bestimmten Orten UND treffen Menschen, schaffen schöne Momente, sammeln Erfahrung, tauschen uns aus, etc. Aber dann geht es auch wieder weiter mit der Reise ;)
Für dich heißt eine gute Freundschaft, dass sie ewig währt. Aber kann es nicht sein, dass eine gute Freundschaft auch eine Beziehung zwischen zwei Menschen ist die nicht so lang währt aber dafür viel intensiver ist? Macht sich eine gute Freundschaft nur durch die Zeit in der man befreundet ist aus oder vielleicht nicht durch die Dauer, aber durch die Intensivität? Mach dir mal darüber Gedanken, dann fällt es dir einfacher auch loszulassen und neue Freundschaften einzugehen :)
Dieser Gedanken hat sich wegen meiner letzten Freundschaft entwickelt. Ich war mit einem Mädchen befreundet (bin selber weiblich, falls das eine Rolle spielt) und wir hatten eigentlich schon eine innige Freundschaft, wir haben viel nachmittags nach der Schule noch gechattet, haben uns irgendwann "Seelenverwandte" genannt.. So was hatte ich noch nie zuvor erlebt, aber es war schön. Ich hatte allerdings bisschen Probleme mich zu öffnen, wirklich zu sagen was mich beschäftigt/was mir Kopfschmerzen bereitet.. Ich bin nicht der Mensch der sich einfach bei Gesprächen sofort öffnen kann und mich beschäftigt auch viel (zu der Zeit hatte ich eher auch Depressionen, da war es NOCH schwerer..). Ich habe öfters der Frage ausgewichen, wie es mir wirklich geht bzw. habe sie nur grob beantwortet oder wollte auch manchmal gar nicht darüber sprechen. Das hat natürlich der Freundschaft zugesetzt.. I-wann war dann noch von ihrer Seite etwas was ich nicht einfach vergeben konnte (im Nachhinein schon, weil ich verstehen kann warum sie es gemacht hat), aber dann hat sie mir die Freundschaft gekündigt, weil es für sie nicht mehr so weitergehen konnte. Das war natürlich ein Abstieg: Fremde - Freunde - Seelenverwandte - AUS.
Dann begann die Zeit in der ich über die Freundschaft nachgedacht hat, i-wie denke ich immer noch darüber nach, obwohl es schon bisschen länger her ist. Als erstes habe ich der Freundschaft wie du nachgetrauert. Achja sie hatte dann in Skype (haben über Skype gechattet) geschrieben "Eine Freundschaft, die endet, ist keine Freundschaft." (Sie hat den Spruch sicherlich aus Frust übernommen, hat ihn später auch raus gelöscht). Naja war erstmal geschockt, aber für mich stimmt der Satz überhaupts nicht. Denn überlege mal: Wie bildet sich eine Freundschaft? Wie endet eine Freundschaft? Eine Freundschaft hat immer etwas mit Interessen zu tun, solange die übereinstimmen, besteht die Freundschaft. Und der Mensch verändert sich auch, deshalb ist es schwierig eine Freundschaft für immer zu haben. Nach dem mir das klar war, kann ich akzeptieren das Freundschaften nicht ewig halten und für mich nicht entscheidend ist wie lange sie halten, sondern wie intensiv sie sind. Für mich war diese eine Freundschaft die beste, die ich hatte und anders gesagt das Mädchen war die beste Freundin, die ich je hatte.
Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht?
Wir entwickeln uns weiter und eben manchmal in unterschiedliche Richtungen, das ist der Lauf der Zeit.
Gute Freunde sind ein Geschenk und
wenn du fünf Menschen deine verlässlichen Freunde nennen kannst,
dann ist das schon eine ganze Menge.
Der Rest sind Bekanntschaften oder andere kurzzeitige Beziehungen,
die gerade in einem bestimmten Lebensabschnitt zusammen passen.
Schlimm ist es, wenn man sich durch Enttäuschungen verschließt und nur noch misstrauisch ist...dann wird das mit ' guten ' Freundschaften nie gelingen.
Außerdem ist Freundschaft etwas, das man pflegen muss...beidseitig.
diesen Wunsch hegt jeder ..
Menschen kommen und gehen und nur wenige bleiben...so ist das im Leben
zum Glück habe ich bereits meinen"besonderen" Menschen gefunden :) das wirst du auch, nur nicht den Kopf hängen lassen :)
Das Problem bei den meisten Beziehungen ist doch das nicht miteinander geredet wird !
Auch wenn es verschiedene Interessen gibt kann man dennoch gut zusammen leben, wenn man redet , das ist das A und O jeder Beziehung !
Gegenseitiger Respekt und das handeln des anderen gehören auch noch dazu !
Ich wünsche Dir alles Gute !
LG cat !
Warum vergessen sich Menschen?
weil sie macht ueber ihre eltern ausueben wollen
Amnesie oder auch nur kapitale Dummheit.
Hallo Tim ! Wenn ich das so lese stelle ich fest, das Du nicht viel glück im Leben hattest. Weder mit Freundschaften noch Beziehungen und ich frage mich gerade was Du falsch gemacht hast. Tja Tim, das Leben kann manchmal sehr ungerecht sein. Aber ich denke mir, das es daran liegt, das Du immer noch zu vertrauensseelig bist. Du kannst Dir das einfach nicht vorstellen, das alle Menschen so skrupellos sein können und Dich weiterreichen oder Dich mit Anderen ersetzen.. Und ich bin nach einiger Überlegungen zu das Ergebnis gekommen, das Du immer die verkehrten Menschen um Dich gehabt hast. Du solltest Deine Taktik ändern, sonst bist Du immer auf der Verliererseite.
LG Marita