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Wir sind seit 20 Jahren zusammen, haben ganz bewußt nie geheiratet, weil wir wußten, das wir ohne Trauschein immer um unsere Beziehung kämpfen werden und was soll ich sagen, sie hält und es ist besser denn je, man wächst immer mehr zusammen und bildet einen "Einheit" und es macht einen riesen Spass und wir beide wissen, keiner kann uns was anhaben.

Die meisten Menschen sind immer nur auf der Suche und meinen mit einem Partnerwechsel würde alles besser, anstatt sich selbst an die Nase zu fassen und zu hinterfragen, was mache ich falsch? wie kann ich unserer Beziehung wieder mehr pepp geben? was läßt sich verbesseren? wie kann ich meinem Partner eine Freude machen? usw. usw. Man muß in einer guten Partnerschaft immer auf der Suche sein, wie ich meinem Partner das Leben besser machen kann und wie ich ihm im täglichen Leben helfen kann usw. usw.

Ist nur meine bescheidene Erfahrung aus 20 Jahren guter Partnerschaft (mit Höhen und Tiefen) und wer viel gibt, wird auch viel bekommen.

Es gibt leider zu viele die das nicht kapieren und es auch nie lernen werden.

Ich glaube nicht, dass viele Paare bei den kleinsten Problemen schnell aufgeben. Niemand will alleine sein.

Der wichtigste Grund ist wahrscheinlich, dass - zum Glueck(!) - eine Scheidung keine gesellschaftliche Aechtung mehr bedeutet, wie noch vor 50 oder 100 Jahren oder heute vielleicht noch in der bayerischen Provinz ;-) Als geschiedene(r) durch die Gegend zu laufen, ist nichts besonderes oder anstoessiges mehr. Ich glaube, frueher haben viele Ehen gehalten, "bis der Tod uns scheidet", einfach weil eine Scheidung undenkbar war.

Ich trau mich da jetzt nichts allgemeines zu Antworten, ist wahrscheinlich bei allen Paaren etwas anders, meine Eltern zB haben sich viel zu früh kennengelernt und zu früh geheiratet ohne sich vorher besser umzuschaun.

Ich denke dass man sich immer auseinanderentwickeln, aber auch miteinander entwickeln kann, da spielt schon der Wille eine sehr große Rolle...verlieben das tut man sich von alleine, aber von einer Ehe erwarten dass sie auf ewig hält und zwar ohne Mithilfe, das kann man nicht erwarten, denke ich.

Heut zu Tage ist es einfacher für eine Frau sich zu trennen. Früher waren die Männer die Versorger, heute ist es so, dass Frauen auch sehr gut allein klar kommen.Es werden keine Probleme mehr gelöst in dem man redet mit einander, sondern es wird sich getrennt. Keine schöne Entwicklung.

Ich finde es liegt auch daran das die meisten Menschen schon viel zu schnell heiraten. Manche heiraten ja schon nach drei Monaten oder noch früher nach dem kennen lernen. Das finde ich persönlich viel zu früh. Da kennt man einen doch noch gar nicht richtig. Solche Ehen werden dann meistens schon nach spätestens zwei Jahren geschieden, weil man sich auseinander gelebt hat und festgestellt hat das man gar nicht zusammen passt und verschiedene Ansichten vom Leben hat.

ich denke es liegt erstens an jedem selber, zweitens daran, dass man nicht mehr genau prüft ob man zueinander passt-gleiche interessen usw, und drittens weil man-wenns probleme gibt-gleich abhaut. man redet nicht mehr vernünftig miteinander. außerdem lieben manche das gefühl verliebt zu sein. das lässt halt wohl oder übel mal nach.

und wem ich noch ganz große schuld gebe: den filmen, werbungen, teilweise auch bücher-da werden viel zu viel wünsche geweckt-beziehungen vollkommen dargestellt...man bekommt ein total verzerrtes bild von beziehungen.

aber ich finds schön, dass es durchaus noch paare gibt-die ihren silbernen oder goldenen hochzeitstag feiern.

Trennen ist einfacher, als an der Beziehung zu arbeiten.

Weil Frauen einen immer finanziell ausnutzen müssen :-((((

Weil wir Menschen nicht für monogame Beziehungen geschaffen sind!