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Das kommt darauf an wie es am Ende definiert wird dieses, "gefährdung des Kindeswohls".

Ich darf alle Ablehner daran Erinnern das wann immer ein Vernachlässigtes, Mißhandeltes, Verhungertes Kind durch die Presse gezerrt wird der Ruf nach stregeren gesetzen laut wird. Wenn jetzt maßnahmen ergriffen werden ist das doch vieleicht nicht das schlechteste.

Ich habe schon mal geschrieben das mir das Kinderschutzgesetz in der aktuellen Form nicht sonderlich zusagt. Wenn eine Verbesserung erzielt wird so soll es mir recht sein.

Wenn die Bußgelder dann auch noch dazu benutzt werden denn kronisch unterfinanzierten Jugendämter vieler Komunen die nötige Unterstützung zukommen zu lassen, prima.

Man stelle sich das mal vor z.B. in Berlin ist ein Mitarbeiter/in des Jugendamtes für über 200 Familien zuständig. Die haben nicht genug mittel um gefährdete Kinder aus denn Familien zu holen und in Heimen oder anderen einrichtungen unterzubringen. Da kommt es schon vor das die Mitarbeiter im Notfall kids übers Wochenende mit nach Hause nehmen. Aber wenn es dann schief geht wird ausgerechnet aufs Jugendamt geschimpft. Anstatt auf unsere tollen Entscheider die seit Jahren Gelder aus Bildung und Jugendschutz abziehen und nur in Wahlen das Gegenteil herunterlügen.

Es steht aber leider zu befürchten das auch dieser Bußgeldkatalog dau benutzt wird in die Taschen des Staates Geld zu befördern anstatt es zweckgerichtet und zweckdienlich einzusetzen.

Davon halte ich gar nichts. Man sollte ehe die Mitarbeiter der Jugendämter dazu kriegen, ihren Hintern aus ihren klimatisierten Amtsstuben zu kriegen, wenn in einer Familie Hilfe angesagt ist oder wenn von den Nachbarn Hinweise kommen, daß in einer Familie etwas nicht stimmt.

Ob über eine Strafandrohung irgendwelche Erfolge zu erzielen sind halte ich für äußerst Fragwürdig!!!

Wenn dieses Prinzip klappen sollte dann dürfte es ja auch keine sonstigen Straftaten mehr geben!!! Man könnte ja immerhin bestraft werden.

Es sollte mehr Hilfestellungen geben und vor allem Dingen an der gesellschaftlichen Akzeptanz diese auch anzunehmen

muss dringendst gearbeitet werden.

Es ist leider immer noch so das wenn das Jugendamt bei einem vor der Türe stehen hat ist von den Nachbarn schon mit dem Stempel "Asozial" versehen!!!

Und das schreckt viele Eltern ab sich auch die Notwendige Hilfe zu holen!!

Ist auch wieder zu befürchten, dass solche Dinge falsch angewendet oder missbraucht werden. D.h. wenn Nachbarn aus Gehässigkeit eine Familie beim Jugendamt anzeigen (das kommt doch andauernd vor) oder wenn es internen Streit gibt. Ich denke, dass unsere Gesetze zum Jugendschutz wirklich ausreichen, aber sie müssten auch gelebt werden - und die Jugendämter müssten intensiver reagieren, wenn echter Verdacht besteht. Die haben alle Möglichkeiten und sollten sie auch einfach mal nutzen. Bußgelder braucht es dazu nicht.

Am besten setzt man keine Kinder mehr in die Welt, man hat ja das Gefühl sich damit schon strafbar zu machen.

Wenn die Kinder dann auch noch "gut gelingen" und mit Frechheit und ohne Respekt,der nur angemessen und nicht übertrieben sein sollte, durchs Leben gehen ist eine Anzeige vorprogrammiert.

Leider kennen die meisten nur ihre Rechte und setzten sich nicht mit ihren Pflichten auseinander.

Schade !