Mist ist das in vielen Fällen. Es produziert Müll, der unnötig ist, verschwendet wertvolle Ressourcen, die man anderweitig einsetzen könnte, und wenn man Pech hat, dann produziert es für den Konsumenten auch Mehrkosten.
Überall dort, wo man Produkte auch mit längerer Haltbarkeit so günstig herstellen könnte, dass ein preiswerter Vorteil für den Konsumenten entstehen würde, sollte man diese geplante Obsoleszenz gesetzlich verbieten.
Beispiel: Lichtmaschine im Auto. Wenn sie 150.000km hält ist das schon eine tolle Sache. Wenn man sie aber doppelt so langlebig gestalten könnte, und dabei keine Mehrkosten entstünden, dann ist das - gelinde gesagt - eine Sauerei.
Gebrauchsgegenstände, die nun einmal irgendwann verschleißen müssen, haben auch zwangsläufig eine geplante Obsoleszenz. Solange sich die Qualität direkt im Preis widerspiegelt ist ja noch alles in Ordnung. Fies wird es erst, wenn Produkte irreparabel unbrauchbar werden, weil sie für ein bestimmte Lebensdauer geplant sind, die die eigentliche Wertigkeit verschleiert. Das kann nie im Interesse der Kunden sein, weil es auf so vielen Eben Geld- und Ressourcenvernichtung ist.
Meines Erachtens entsteht in den letzten Jahren wieder mehr Bewusstsein für langlebigere Produkte, die am Ende doch ihr Geld wert sind. Ich finde das positiv, weil man dieses 'Hamsterrad' aus Konsum und Wegwerfen langsam nicht mehr vertreten kann.
Obsoleszenz-Strategien sind auch riskant für den Hersteller, denn:
- sie können nach dem Produkthaftungsgesetz, aber auch strafrechtlich dafür verantwortlich gemacht werden, wenn dem Nutzer durch Qualitätsschwächen Schaden entstanden ist.
- Konsumenten orientieren sich zusehends an Empfehlungen aus Warentestpublikationen und Verbrauchersendungen und weichen auf andere Hersteller aus.
- Schlechte Produktbewertungen führen zu einem generellen Imageverlust für das herstellende Unternehmen.
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Was soll man davon als Konsument halten?
Mist ist das in vielen Fällen. Es produziert Müll, der unnötig ist, verschwendet wertvolle Ressourcen, die man anderweitig einsetzen könnte, und wenn man Pech hat, dann produziert es für den Konsumenten auch Mehrkosten.
Überall dort, wo man Produkte auch mit längerer Haltbarkeit so günstig herstellen könnte, dass ein preiswerter Vorteil für den Konsumenten entstehen würde, sollte man diese geplante Obsoleszenz gesetzlich verbieten.
Beispiel: Lichtmaschine im Auto. Wenn sie 150.000km hält ist das schon eine tolle Sache. Wenn man sie aber doppelt so langlebig gestalten könnte, und dabei keine Mehrkosten entstünden, dann ist das - gelinde gesagt - eine Sauerei.
Gebrauchsgegenstände, die nun einmal irgendwann verschleißen müssen, haben auch zwangsläufig eine geplante Obsoleszenz. Solange sich die Qualität direkt im Preis widerspiegelt ist ja noch alles in Ordnung. Fies wird es erst, wenn Produkte irreparabel unbrauchbar werden, weil sie für ein bestimmte Lebensdauer geplant sind, die die eigentliche Wertigkeit verschleiert. Das kann nie im Interesse der Kunden sein, weil es auf so vielen Eben Geld- und Ressourcenvernichtung ist.
Meines Erachtens entsteht in den letzten Jahren wieder mehr Bewusstsein für langlebigere Produkte, die am Ende doch ihr Geld wert sind. Ich finde das positiv, weil man dieses 'Hamsterrad' aus Konsum und Wegwerfen langsam nicht mehr vertreten kann.
Jetzt gerade läuft etwas auf Arte zu dem Thema: http://www.arte.tv/de/Kaufen-fuer-die-Muellhalde/3...
http://www.youtube.com/watch?v=tI798T2tRrQ
Obsoleszenz-Strategien sind auch riskant für den Hersteller, denn:
- sie können nach dem Produkthaftungsgesetz, aber auch strafrechtlich dafür verantwortlich gemacht werden, wenn dem Nutzer durch Qualitätsschwächen Schaden entstanden ist.
- Konsumenten orientieren sich zusehends an Empfehlungen aus Warentestpublikationen und Verbrauchersendungen und weichen auf andere Hersteller aus.
- Schlechte Produktbewertungen führen zu einem generellen Imageverlust für das herstellende Unternehmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz hat wirtschaftliche oder technische ursachen.wen es praktiziert wird um kunden abzuzocken unmoralisch.
Das hält die Wirtschaft in Schwung. Und ist schlecht für den Verbraucher.
Absolut nichts.
Da absolut überflüssig ;-)