Obwohl mein Ex nicht gerade ein praktischer oder anteilnehmender Typ ist, hat er mir damals doch sehr geholfen. Frau ist bei der Geburt, vor allem wenn sie länger dauert, oft auch allein und fühlt sich wirklich besser, wenn jemand da ist. Er kann im Notfall Arzt oder Hebamme holen und mal ein Glas Wasser oder ein Handtuch oder ein wenig den Rücken massieren und die werdenden Omas am Telefon informieren oder abwimmeln. AuÃerdem ist Frau während der Wehen nicht immer ganz zurechnungsfähig, sodass es gut ist, wenn bei Entscheidungen noch jemand dabei ist, der etwas klarer im Kopf ist. Viele Männer wollen die Geburt mit ihrer Partnerin gemeinsam erleben, so etwas verbindet auch und der Vater bekommt auch gleich Kontakt zum Neugeborenen.
Bei meinem Sohn hatte ich einen Not - Kaiserschnitt, und wenn mein Mann nicht dabei gewesen wäre, wäre ich ausgerastet !
Mutter wie auch Kind standen in Lebensgefahr !
Wir wuÃten nicht was mit unserem ersten Kind ist, und ob es überleben würde da es mit dem Kopf schon recht weit im Geburtskanal war, ich hatte nur noch wahnsinnige Angst und habe nur geheult !
Mein Mann hat mich getröstet so gut er konnte, ihm ging es auch nicht gerade blendend dabei !
Zu allem kam noch dazu, das der Kaiserschnitt unter Vollnarkose statt fand, und mein Mann nicht dabei sein durfte, er musste vor dem OP warten, wo auch schon ein Krankenwagen mit Inkubator wartete der das Kind dann nach Münster in die Uni - Klinik bringen sollte, was aber zum Glück nicht notwendig war !
Hätte ich meinen Mann nicht gehabt,....nicht aus zu denken !
Da ich nach der OP ja noch unter Narkose stand, war er der erste der unseren Sohn in den Armen halten durfte und auf seiner Brust liegen hatte !
Die beiden hatten und haben immer eine noch eine super Beziehung zueinander, was auch jetzt in der Pubertät von Vorteil ist !
Beim Kaiserschnitt kann die Mutter dem Kind nicht (sofort) den Körperkontakt geben, bis sie aus dem OP kommt und die Narkose nachgelassen hat. Hier ist ein Vater (mit nackter Brust) solange hilfreich.
Der Vorteil ist, dass er allgemein auf Mutter und Kind aufpassen kann,
wenn sonst schon Chaos im KreiÃsaal herrscht
und keine Ãrzte und Personal wirklich Zeit haben , oder überhaupt nicht anwesend ist.
Der Nachteil ist . Er sollte nicht so genau bei der Geburt zugucken, weil das sonst zu sehr in Erinnerung behalten könnte. Darunter könnte das Sex- Leben leiden.
Er kann seiner Frau die Hand halten und sie psychologisch unterstützen. Es hat sicher bei den meisten auch etwas damit zu tun, in der Partnerschaft zusammen zu stehen. Die Bindung zum Kind soll intensiver sein, sagt man. Es soll allerdings auch schon vorgekommen sein, dass ein Mann keine weiteren Kinder zeugen wollte, weil er sah, wie sehr seine Frau bei der Geburt gelitten hat. Das ist aber wohl eine verschwindend geringe Zahl ;-)
Der werdende Vater kann sehr wohl helfen. Mein Mann wurde mit eingebunden und ich war froh, das er hinter mir saà und mich gehalten hat und nicht eine fremde Hebamme.
Ob es nun deutliche Vorteile für das Kind gibt, kann ich gar nicht sagen. Mein Mann hat die Nabelschnur durchgeschnitten und ich denke, das ist eine wichtige Tat ist, um als Vater anzukommen.
Ich hab fast die ganze Arbeit gemacht und das unter Schmerzen, die kann sich nur eine Mutter vorstellen und er hat den Kleinen mit dem abnabeln ganz ankommen lassen.
Mein Mann wollte zuerst nicht, aber später sagte er mir, nachdem ich mich 10 Stunden so gequält hatte(am Ende mit Komplikationen) wollte er nicht feige sein und hat die Schere in die Hand genommen :)
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Es gibt eine bessere Beziehung zu Kind und Mutter!
Er ist eine gute Unterstützung für die Mutter die dann nicht das Gefühl hat ganz alleine da durch zu müssen!
Er kann der Mutter beistehen, Händchen halten und der erste Kontakt mit dem Neugeborenen ist schon ein tolles Erlebnis.
Wenn es kritisch wird schickt man ihn aber schnell raus.
Bei der Geburt meines Sohnes gab es Probleme mit der Nachgeburt und ich wurde unverzüglich rausgebeten.
Obwohl mein Ex nicht gerade ein praktischer oder anteilnehmender Typ ist, hat er mir damals doch sehr geholfen. Frau ist bei der Geburt, vor allem wenn sie länger dauert, oft auch allein und fühlt sich wirklich besser, wenn jemand da ist. Er kann im Notfall Arzt oder Hebamme holen und mal ein Glas Wasser oder ein Handtuch oder ein wenig den Rücken massieren und die werdenden Omas am Telefon informieren oder abwimmeln. AuÃerdem ist Frau während der Wehen nicht immer ganz zurechnungsfähig, sodass es gut ist, wenn bei Entscheidungen noch jemand dabei ist, der etwas klarer im Kopf ist. Viele Männer wollen die Geburt mit ihrer Partnerin gemeinsam erleben, so etwas verbindet auch und der Vater bekommt auch gleich Kontakt zum Neugeborenen.
Bei meinem Sohn hatte ich einen Not - Kaiserschnitt, und wenn mein Mann nicht dabei gewesen wäre, wäre ich ausgerastet !
Mutter wie auch Kind standen in Lebensgefahr !
Wir wuÃten nicht was mit unserem ersten Kind ist, und ob es überleben würde da es mit dem Kopf schon recht weit im Geburtskanal war, ich hatte nur noch wahnsinnige Angst und habe nur geheult !
Mein Mann hat mich getröstet so gut er konnte, ihm ging es auch nicht gerade blendend dabei !
Zu allem kam noch dazu, das der Kaiserschnitt unter Vollnarkose statt fand, und mein Mann nicht dabei sein durfte, er musste vor dem OP warten, wo auch schon ein Krankenwagen mit Inkubator wartete der das Kind dann nach Münster in die Uni - Klinik bringen sollte, was aber zum Glück nicht notwendig war !
Hätte ich meinen Mann nicht gehabt,....nicht aus zu denken !
Da ich nach der OP ja noch unter Narkose stand, war er der erste der unseren Sohn in den Armen halten durfte und auf seiner Brust liegen hatte !
Die beiden hatten und haben immer eine noch eine super Beziehung zueinander, was auch jetzt in der Pubertät von Vorteil ist !
LG cat !
Beim Kaiserschnitt kann die Mutter dem Kind nicht (sofort) den Körperkontakt geben, bis sie aus dem OP kommt und die Narkose nachgelassen hat. Hier ist ein Vater (mit nackter Brust) solange hilfreich.
Der Vorteil ist, dass er allgemein auf Mutter und Kind aufpassen kann,
wenn sonst schon Chaos im KreiÃsaal herrscht
und keine Ãrzte und Personal wirklich Zeit haben , oder überhaupt nicht anwesend ist.
Der Nachteil ist . Er sollte nicht so genau bei der Geburt zugucken, weil das sonst zu sehr in Erinnerung behalten könnte. Darunter könnte das Sex- Leben leiden.
Der Vater gibt ihr auch noch Geborgenheit und Liebe dabei.
Er kann seiner Frau die Hand halten und sie psychologisch unterstützen. Es hat sicher bei den meisten auch etwas damit zu tun, in der Partnerschaft zusammen zu stehen. Die Bindung zum Kind soll intensiver sein, sagt man. Es soll allerdings auch schon vorgekommen sein, dass ein Mann keine weiteren Kinder zeugen wollte, weil er sah, wie sehr seine Frau bei der Geburt gelitten hat. Das ist aber wohl eine verschwindend geringe Zahl ;-)
Um mal auf Freds Post zurückzukommen:
Der werdende Vater kann sehr wohl helfen. Mein Mann wurde mit eingebunden und ich war froh, das er hinter mir saà und mich gehalten hat und nicht eine fremde Hebamme.
Ob es nun deutliche Vorteile für das Kind gibt, kann ich gar nicht sagen. Mein Mann hat die Nabelschnur durchgeschnitten und ich denke, das ist eine wichtige Tat ist, um als Vater anzukommen.
Ich hab fast die ganze Arbeit gemacht und das unter Schmerzen, die kann sich nur eine Mutter vorstellen und er hat den Kleinen mit dem abnabeln ganz ankommen lassen.
Mein Mann wollte zuerst nicht, aber später sagte er mir, nachdem ich mich 10 Stunden so gequält hatte(am Ende mit Komplikationen) wollte er nicht feige sein und hat die Schere in die Hand genommen :)