Ganz eindeutig ja. Die entsprechende Gewerkschaft kämpft für die Interessen der jeweiligen Berufssparte, nicht nur für ihre Mitglieder. Die nicht in der Gewerkschaft organisierten Arbeitnehmer sind dann sozusagen "Trittbrettfahrer" (ist aber jetzt NICHT negativ gemeint, ich bin selbst auch kein Mitglied der Gewerkschaft).
Die Schnorrer bekommen trotzdem die tarifliche Erhöhung. Aber, wer das Geld für die Gewerkschaft spart, spart an der falschen Stelle, denn er schwächt damit die einzige Kraft, die beim Kampf gegen die Arbeitgeber-Interessen Gewicht haben könnte. Der Einzelne ist völlig hilflos. Ausserdem gibt es bei einem längeren Streik mit Aussperrung keine Gehaltszahlung mehr, während die Gewerkschaftsmitglieder eine Ausgleichszahlung der Streikkasse bekommen.
Klar bekommen die auch was, kann man als unfair betrachten, aber wenn der AG zur Aussperrung greift, bekommen die Gewerkschaftsmitglieder Lohnersatz von der Gewerkschaft, die Nicht-Gewerkschaftler aber keinen Cent.
Theoretisch haben nicht Mitglieder KEINEN Anspruch darauf. Praktisch wird aber doch gezahlt denn a) es soll ja Betriebsfrieden herrschen und b) sonst würden die Nichtmitglieder auch in die Gewerkschaft eintreten und da hat keine Firma Interesse.
ja die bekommen das dann auch.Und wenn die Gewerkschaftsmitglieder streiken müssen die nicht Gewerkschaftsmitglieder arbeiten.Ansonsten kann den gekündigt werden.
....rechtlich nur Mitglieder des Verbandes, aber der Arbeitgeber würde irre sein eine erstrittene Erhöhung nur den G-Mitgliedern zu geben, dann wäre in seiner Firma der Teufel los.
Rechtlichen Anspruch haben aber nur Mitglieder des Verbandes (Gewerkschaft).....
Ja. Einfache Antwort, denn es kann niemand gezwungen werden Mitglied in der Gewerkschaft zu werden. Es profitieren später alle davon. Wäre auch eine Ungleichbehandlung wenn nur Gewerkschaftsmitglieder eine Erhöhung bekommen würden.
Leider ja (in voller Höhe). Ich habe das schon immer als Schmarotzertum gesehen, weil gerade die höheren Lohngruppen gewerkschaftlich nicht organisiert waren und bei erfolgreichem Lohnabschluss immer gern die Erhöhung, die natürlich viel üppiger ausfiel als die der Masse der Mitglieder, grinsend angenommen haben.
Answers & Comments
Verified answer
Ganz eindeutig ja. Die entsprechende Gewerkschaft kämpft für die Interessen der jeweiligen Berufssparte, nicht nur für ihre Mitglieder. Die nicht in der Gewerkschaft organisierten Arbeitnehmer sind dann sozusagen "Trittbrettfahrer" (ist aber jetzt NICHT negativ gemeint, ich bin selbst auch kein Mitglied der Gewerkschaft).
Die Schnorrer bekommen trotzdem die tarifliche Erhöhung. Aber, wer das Geld für die Gewerkschaft spart, spart an der falschen Stelle, denn er schwächt damit die einzige Kraft, die beim Kampf gegen die Arbeitgeber-Interessen Gewicht haben könnte. Der Einzelne ist völlig hilflos. Ausserdem gibt es bei einem längeren Streik mit Aussperrung keine Gehaltszahlung mehr, während die Gewerkschaftsmitglieder eine Ausgleichszahlung der Streikkasse bekommen.
Klar bekommen die auch was, kann man als unfair betrachten, aber wenn der AG zur Aussperrung greift, bekommen die Gewerkschaftsmitglieder Lohnersatz von der Gewerkschaft, die Nicht-Gewerkschaftler aber keinen Cent.
welch Frage. Das Ergebnis ist ein geänderter Tarifvertrag und der zählt für alle.
Rein rechtlich nur für Mitglieder, nur kein Arbeitgeber würde das jemals durchführen.
Theoretisch haben nicht Mitglieder KEINEN Anspruch darauf. Praktisch wird aber doch gezahlt denn a) es soll ja Betriebsfrieden herrschen und b) sonst würden die Nichtmitglieder auch in die Gewerkschaft eintreten und da hat keine Firma Interesse.
ja die bekommen das dann auch.Und wenn die Gewerkschaftsmitglieder streiken müssen die nicht Gewerkschaftsmitglieder arbeiten.Ansonsten kann den gekündigt werden.
....rechtlich nur Mitglieder des Verbandes, aber der Arbeitgeber würde irre sein eine erstrittene Erhöhung nur den G-Mitgliedern zu geben, dann wäre in seiner Firma der Teufel los.
Rechtlichen Anspruch haben aber nur Mitglieder des Verbandes (Gewerkschaft).....
Ja. Einfache Antwort, denn es kann niemand gezwungen werden Mitglied in der Gewerkschaft zu werden. Es profitieren später alle davon. Wäre auch eine Ungleichbehandlung wenn nur Gewerkschaftsmitglieder eine Erhöhung bekommen würden.
Gruß
Franky
Leider ja (in voller Höhe). Ich habe das schon immer als Schmarotzertum gesehen, weil gerade die höheren Lohngruppen gewerkschaftlich nicht organisiert waren und bei erfolgreichem Lohnabschluss immer gern die Erhöhung, die natürlich viel üppiger ausfiel als die der Masse der Mitglieder, grinsend angenommen haben.