noch an Deutschland's Wiedervereinigung und wen berührt dies emotional? Bitte keine Erklärungen zum Thema Soli.
Update:@ Werner S. Was glaubst Du wohl, was ich gerade tue? Aber clevern ohne nachzudenken,nein danke!
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Sehr viele, wie du dann sehr passend hier bei YC erleben wirst. Sie werden trauern, jammern, sich ungerecht behandelt fühlen, von "die Politiker" geärgert, misshandelt, missbraucht, du wirst sogar welche finden, die einen Mauerwiederaufbau gutheißen würden, es wird also so sein, wie jedes Jahr.
Um aber für mich zu antworten, ich habe ein eher ambivalentes Verhältnis dazu, während ich seinerzeit dieser Vereinigung eher ablehnend gegenüberstand (und viele meiner Gründe von damals haben auch heute noch ihre Gültigkeit) kann ich es heute ganz gut akzeptieren, da ich natürlich heute mit den Freiheiten lebe (und sie auch zu schätzen wisse) die mir die Vereinigung seinerzeit gebracht hat. Es ist manchmal noch eine Art Staunen, was man heutzutage kaum noch verständlich erklären kann. Andererseits halte ich den dritten Oktober für zu willkürlich gewählt, es ist ein Tag, der wirklich für niemanden eine sonderliche Bedeutung hat. Ich denke zur deutschen Widersprüchlichkeit hätte nach wie vor der 9.November als Feier- und Gedenktag gepasst, ein allerdings schwieriges Kapitel. Aber es ist in der jüngeren Geschichte nun einmal der "deutscheste" aller Tage, im positiven, wie im negativen Sinne.
(Ich hatte allerdings vor einem Jahr auch mal eine Frage dazu gestellt und bekam durchaus gute Antworten, warum das keine gute Idee ist.)
Eigentlich ganz interessant, das nach einem Jahr noch einmal zu lesen:
http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ak...
Denke ich immer daran, denn dieses Datum ist mir quasi "Eselsbrücke" zum Geburtstag meiner Enkeltochter, die am 2. Okt. Geburtstag hat. Nachdem ich den Geburtstag regelmäßig nicht genau weiß, erinnere ich mich mit Hilfe des Wiedervereinigungsdatums wieder an den richtigen Termin - nämlich einen Tag davor.
Hoffentlich werde ich nicht einmal so tüddelig, dass ich meine es wäre einen Tag danach gewesen - wäre mir schon ein wenig peinlich!
Da geht es mir ähnlich wie Perro:
am 2. Oktober wurde mein Sohn geboren und da denken wir immer an den Tag danach.
Und in diesem Jahr feiern wir das erstmalig in Ostdeutschland, nämlich in Weimar, wo er jetzt studiert.
Übernachten werden wir in der Jugendherberge "Maxim Gorki" und am 3. Oktober werden wir uns mit Freunden in Jena treffen, die wir erst durch die Wiedervereinigung kennenlernen konnten.
Allerdings würden wir unsere "persönliche" Erinnerung nicht durch irgendwelche Staatsfeiertage beeinflussen lassen und auch nicht an solchen "aktiv" teilnehmen.
Für mich ist das ein normaler tag, was solls.
Obwohl ich mich freue, dass wieder einige gefährliche Grenzen aufgehoben sind, ist mir der 3. Oktober als Feier- oder Gedenktag noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen. Vielleicht bin ich schon zu alt. Ohne auf den Kalender zu schauen, habe ich nur die älteren, traditionsreicheren Feiertage im Kopf. Mich überrascht es immer wieder, am 3. Oktober nicht zur Arbeit zu müssen. Auch in die Urlaubsplanung habe ich diesen Tag noch nie einbezogen. Er geht mir einfach alle Jahre wieder durch die Latten. Dafür plane ich aus Versehen immer wieder gestrichene Feiertage mit ein.
Ich denke am 3. Oktober an die Wiedervereinigung. Emotional berührt mich das aber kaum.
Ich finde es wichtig, dass Deutschland wieder vereint ist, habe aber selbst keine Familienmitglieder oder Freunde die davon berührt wurden. Daher betrifft es mich nicht persönlich.
habe leider keine Zeit,darüber Nachzudenken-lang ist es her....bin am Clevern....