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Es kann immer was dazwischen kommen - wenn das allerdings jedes Mal passiert, ist die Terminvergabe in der Praxis schlecht organisiert.

Wenn Dein Kind ganz starke Schmerzen hat - und Du hast keinen Termin, dann bist Du auch sicher einverstanden, dass Du bis 18 Uhr warten musst, da die anderen ja einen Termin hatten.

Was "zumutbar" ist, bestimmst DU!

Es steht dir frei, die Praxis zu verlassen

und zu einem anderen Kinderarzt zu gehen.

Wenn du dort in deinem Erstgespräch erwähnst,

dass du wegen zu langen Wartezeiten von dem

anderen Arzt weg gegangen bist, dann sollte das

ein kleiner Vorteil in der Zukunft für dich sein. ;-)

Ist bei manch einem Kinderarzt normal und geht auch noch länger. Bei meinem ist das auch so. Ob Du das hinnehmen musst? Du musst ja nicht zu diesem Kinderarzt gehen, gibt ja auch noch andere. Da mein Kind häufig krank war und ich oft hin mußte, um dann stundenlang zu warten, erst im Warte- dann im Sprechzimmer, hab ich eine Zusatzversicherung abgeschlossen. Seitdem hab ich keine Probleme mehr. Mir persönlich ist es das wert.

Wir wären froh, wenn wir beim Facharzt so schnell drankämen ...

Da wir keine Privatpatienten sind, sind Wartezeiten TROTZ Termins bis zu zwei Stunden an der Tagesordnung.

In vielen Praxen hängt übrigens häufig ein Schild, das die Patienten darauf hinweist, dass ...

-Notfälle vorrangig behandelt werden

-schwierige Eingriffe länger als gedacht ausfallen können

usw.

Übrigens haben wir zwei KInder ...

Das ist in vielen Praxen so. Man gibt sich mit der Organisation sehr wenig Mühe, da die Patienten nicht als Kunden betrachtet werden, die das Geld bringen, sondern als lästige Bittsteller. So verkommt jede Terminvergabe zu Beginn einer unbestimmten Wartezeit. Jemanden warten lassen ist zusätzlich noch ein grober Verstoß gegen die Höflichkeit. Alles was über eine Wartezeit von 30 Minuten liegt ist einfach unhöflich und unzumutbar.

Bis zu einer Stunde zu warten trotz Termin finde ich zumutbar. Die Terminvergaben werden so eng kalkuliert, dass fast jedes Behandlungsgespräch und jede Behandlung länger dauert. Diese Zeit verschiebt sich eben von einem zum nächsten Patienten usw..

1. Ja, es ist zumutbar. Es kann ja auch mal ein Notfall eintreten und der ist dringender als dein Kind.

2. Sei froh, dass Du nur 45 min. warten musstest. In Hauptstadtpraxen warten Kinder auch mit Termin bis zu 2 Stunden.

3. Manche Ärzt verkürzen die Wartezeiten für Privatpatienten. Ich würde trotzdem nicht zu einem Kassenwechsel von gesetzlich zu Privat raten.

1. Welche Wartezeit angemessen ist, läßt sich nicht pauschal beantworten, denn es können immer Notfälle oder andere nicht planbare Zwischenfälle passieren - gerade beim KA.

2. Bis zu einer Stunde ist verträglich.

3. Hinnehmen mußt Du das nicht, wechsel den Arzt.

4. Kinder sind keine besonderen Patienten, die schnell rankommen müssen.

5. Die Organisation einer Praxis ist generell so gut wie ihre Mitarbeiter ODER ihr/ihre Arzt/Ärzte. Die Ärzte sind häufig die, die für Wartezeiten zuständig sind, weil sie so viele Patienten wie möglich druchschleusen müssen, um zu überleben. Nicht immer ist das Personal Schuld.

Auch bei bester Praxisorganisation lassen sich die Abläufe nicht minutengenau planen. Der Arzt ist nur ein Halbgott.

Der Ablaufplan muss Puffer für unvorhergesehenes berücksichtigen, aber auch eng genug sein, um keinen Leerlauf zu haben. Der Arzt will schließlich nicht nur seiner Kunst nachgehen, sondern auch zumindest seine Kosten für den Praxisbetrieb decken. Im Idealfall sogar noch selber etwas verdienen!

Ich rate dir zu einem Laibarzt, der nur für dich da ist! Das sollte es dir schon wert sein.