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Erstens gibt es für viele Fonds Provision, die der Berater kassiert (oder die Bank oder beide).

Zweitens legen viele Banken selber Fonds auf (Deka zB von den Sparkassen, DWS von der deutschen Bank etc.) und die Mitarbeiter bekommen dann natürlich den Auftrag, diese Fonds an den Mann zu bringen.

Fonds sind mit Risiken verbunden, und diese Risiken sollte man kennen. Im Allgemeinen gilt, je höher die Gewinnversprechen, desto höher auch das Risiko. Am risikoärmsten sind Geldmarktfonds, die einen ziemlich gut vorhersehbaren Ertrag bringen, der ist dann aber auch nicht so hoch und entspricht in etwa dem, was man auch für Tagesgeld bekommt. Aber selbst bei Geldmarktfonds gibt es ein Risiko (zum Beispiel dass der Fonds Schrotthypotheken mit reinnimmt, wie jüngst erst geschehen).

Dass du mit einem Fonds mehr verdienst als derjenige, der ihn dir verkauft, ist unwahrscheinlich. Die Frage ist nur, ob du auf andere Weise mehr verdienen kannst als mit Fonds.

Überlege mal! Wer verschenkt etwas?

Sie wollen alle nur Dein Bestes.

Dein Geld;))

Die Bank gewinnt immer und das was die Bank als erstes anbietet, daran verdient sie am meisten!

Punkt 1 : Der Finanzberater der Bank verdient an jedem Abschluss mit,also ist es in seinem persönlichen Interesse, einen Abschluss zu tätigen.

Punkt 2 : " Fast " garantiert, heißt auf gut deutsch: Nicht garantiert !

Das Wort "fast" ist dabei Augenwischerei. Nur was Du schriftlich hast, zählt !!!!!!!!

@NaturalBornKieler:

Geldmarktfonds sind nicht die sichersten... Die haben eher ein mittleres bis niedriges Risiko. Am sichersten sind Garantiefonds. Da kannst du dir je nach Fonds den Höchststand garantieren lassen und die Bank muss dir zum Laufzeitende die Fondsanteile zu diesem Kurs verkaufen.

Klar verdient die Bank einen haufen Kohle damit. Allerdings der Kunde auch. Du hast ein geringeres Risiko als bei einer direkten Anlage in Aktien und kannst auch kleinere Beträge investieren.

Es gibt wie gesagt verschiedene Risikoklassen bei Fonds. Wenn du dein Geld sicherer anlegen willst, nimm Renten-, Dach- oder Garantiefonds. Die haben eine hohe Risikostreuung und die Verluste halten sich gering.

Auf Dauer gesehen hast du bei Fonds einen höheren Ertrag, da du direkt in die Wirtschaft investierst und somit weniger an Zwischenstellen vergeben wird.

Achso: Fast garantiert ist natürlich Bullshit... Nimm nur, wo wirklich garantiert wird. Sonst ist es großer Mist, was dir verkauft wird...

Ist genauso wie: "Ich schenke dir fast ein Auto.... wenn ich will"

Vor allen Dingen gewinnt die Bank durch die Provisionen, die Fondsverwalter greifen auch noch nicht zu knapp hin.

Außerdem ist doch die ganze Finanzwelt vorerst im Sinkflug durch die Immobilienkrise, nicht nur in den USA sondern mittlerweile auch im Euroraum.

Jetzt einzusteigen finde ich nicht sinnvoll aber das muss jeder Anleger für sich selbst entscheiden.

ciao

als erstes bekommt der finanzberater eine hohe provision, abhängig von der höhe des abschlusses. die bank gewinnt immer, denn die arbeiten mit deinem geld.

ich bin kein großer freund von fonds, natürlich kannst du eventuell bessere gewinne einfahren, als mit einem sparvertrag. genauso gut kannst auch richtig geld verlieren. ich habe keine lust auf risiko spielchen mit meinem geld. übrigens, so langsam gehen die zinssätze nach oben...mein tipp, sichere anlage.

am meisten gewinnt in dem fall natürlich die bank...aber solange du selbst damit noch nen annehmbaren gewinn machst kann dir das im prinzip fast egal sein.....das die bank daran am meisten verdient sieht man ja schon an dem was du selbst schon festgestellt hat: sie wollen dir um jeden Preis fonds verkaufen :-) niemand macht sowas umsonst....und gäbe es für die was rentableres würden sie dir das anbieten

Fonds sind generell erstmal nichts schlechtes. Sie ermoeglichen eine breite Streuung auch mit kleineren Summen, und aktive gemanagte Aktienfonds sind manchmal sogar besser als der generelle Aktienmarkt. Bei langem Anlagehorizont, d.h. mind. 7-8 Jahre, sind Aktien die bessere Anlage als das Sparbuch oder andere Ferstzinsanlagen. EIne Anlage in Einzelaktien ist aber erst ab 6-stelligen Summen sinnvoll. Anderenfalls sind Fonds nunmal die bewaehrte Variante.

Dass die Bank oder die Fondsgesellschaft daran mitverdienen, ist nicht zu vermeiden. Letztlich sind die auch ein Business und nicht die Heilsarmee.

Anlageberater stehen immer unter einem Verkaufsdruck von ihrem Management. Sie muessen die Produkte ihrer Bank oder ihrer Fondsgesellschaft an den Mann bringen. Dass dabei nicht unbedingt der beste Fonds empfohlen wird, sondern einer aus der eigenen Produktpalette ist verstaendlich. Ein Volkswagen-Verkaeufer empfiehlt seinen Kunden ja auch keinen Toyota.

Ich rate, sich unabhaengige Informationen zu suchen. Es gibt unmengen Buecher darueber - allerdings auch vieles was als Investment-Pornografie bezeichnet wird, also eher nutzlos ist. Ich finde die Zeitschrift FinanzTest ganz gut. Die sind unabhaengig und beziehen keine Verkaufsprovisionen. Den goldenen Ratschlag habe ich aber auch nicht. Ich lasse mich jedenfalls bei meiner Bank schon lange nicht mehr beraten.

da ist die Provision durch den Ausgabeaufschlag sofort verdient!

Ist doch toll! Zudem verdienen die Banken fast nur noch durch den Verkauf von Fonds. Zudem wird bei Umschaufeln immer neue Provision fällig! Ist doch geil...

Zudem haben die meisten aus der Branche keine Ahnung von Fonds und das ist beim Verkauf förderlich.

Es gibt immer ein bestimmtes Verhältnis von Sicherheit und Rendite. Potentiell höhere Rendite wird IMMER mit Risiken verbunden sein.

Trotzdem kann ein Fonds gut zu den Zielen des Kunden passen, ist halt eine individuelle Analyse erforderlich.

Mir hat mal ein ganz besonders abgefahrener Fondsverkäufer gesagt:

Ich mach da in Asien, das ist nicht so langweilig (wohlgemerkt mit Kundengeldern)

Motto der Anlageberater:

Früher hatte der Kunde das Geld und ich die Erfahrung, heute ist es umgekehrt!