May 2021 5 352 Report
Abenteuer Hochschule vorbei?

Ich bin jetzt seit einem Semester an einer Uni und hab jetzt die Reißleine gezogen. ich studiere eigentlich Informatik, musste aber erkennen das der Studiengang mehr mit Mathe als mit Computern zu tun hat.

In den ersten paar Wochen hab ich mir noch Mühe gegeben, allerdings musste ich feststellen, das ich nicht der Typ bin, der sich jeden Tag 3-4 Stunden nach der Uni noch neue Inhalte reinprügeln kann. Und das 6 Jahre lang? Ich glaube nicht.

Ich schreibe jetzt keine Klausur mit, und kann deswegen im nächsten Semester auch viele Kurse garnicht erst belegen. Aber es geht sowieso nur darum eingeschrieben zu sein, damit man keine Lücken im Lebenslauf hat.

Nun gut:

Ich kann mir praktisch eine Lehrstelle aussuchen (Abitur + 50.000 unbesetze Ausbildungsplätze im Jahr sei dank) oder ein Freiwilliges soziale Jahr machen. Ich hab gedacht das ein Informatikstudium das richtige für mich wäre, wurde aber eines besseren belehrt (man muss halt Fehler machen, um das Richtige zu finden).

Heiß für mich:

Im nächsten halben Jahr ein Ausbildungsplatz finden, ein Paar mal zur Uni gehen (um nicht rauszufliegen) und mir eine Beschäftigung für die Zwischenzeit suchen.

Ach ja:

Ich hab niemanden einen Studiumplatz gestohlen. An unserer Uni wurden in der Studienrichtung nur 80% aller Plätze belegt, deswegen habe ich deswegen kein schlechtes Gewissen.

Es tut mir nur um einen meiner Freunde leid, der wirklich Informatik studieren will, es aber aufgrund seiner Erkrankung nicht kann. Außerdem glaube ich, das meine Familie enttäuscht von mir sein wird, weil ich nicht "durchgehalten" habe. Naja, kann man nix machen.

Also:

Was haltet ihr von meinem Vorhaben?

Klingt es unüberlegt?

Und soll ich eine Ausbildung anfangen, oder ein Freiwilliges soziale Jahr machen?


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