Wenn bei Büchern aus Gründen der politischen Korrektheit Wörter geändert werden, muß dann der Autor nicht vorher gefragt werden? Manche Autoren leben ja nicht mehr, wie wird das dann gehandhabt? (Ich bin nicht sicher, ob man das Urheberrecht nennt, finde gerade keinen besseren Ausdruck dafür).
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Nö, da wird eigentlich nachträglich nix geändert, das Lied gibt es ja auch noch:
http://www.youtube.com/watch?v=xnuyz9S9Z8w
Durch das Redigieren wird die Urheberschaft nicht in Frage gestellt, das ist also kein Problem. Inwieweit das Einverständnis des Autors bzw. seiner Erben zu textlichen Veränderungen erforderlich ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Meinst du man sollte eine Séance mit Toten abhalten?
Diese angeblich medial Veranlagten sind alle Betrüger.
Das Urheberrecht hat damit nichts zu tun.
Das Urheberrecht wird insoweit nicht verletzt, da durch die Ãnderung das geistige Eigentum noch immer beim Urheber oder beim Rechtsinhaber liegt.
Das gleiche gilt auch für Ãbersetzungen (welche der Autor manchmal mangels Sprachkenntnisse ja gar nicht abnehmen oder bestätigen kann).
Anders wäre es beim "Design", wobei eine kleine Veränderung bereits den Schutz aufhebt. Und beim Markenrecht verhält es sich noch einmal anders.
Das Urheberrecht wird wohl nicht verletzt. Dass mit künstlerischen Produkten wie Texten oder Kompositionen oft verfahren wird, wie es nicht im Sinne des Urhebers war, lässt sich wohl kaum verhindern. Es sei denn, der Urheber ist noch am Leben, hat die Rechte nicht einem Verlag übertragen und besteht auf sein Original. Dieses wird dann aber vermutlich nicht weiter veröffentlicht bzw. aufgeführt.
P.S.: Wenn alles "politisch korrekt" sein sollte, müsste man ja fast die gesamte Bibel umschreiben. Wer hat da eigentlich das Urheberrecht?
Solange das Urheberrecht gilt, werden die Erben gefragt. Ab ich glaube, nach 70 Jahren, verfällt das Urheberrecht.