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Hast du schon mal darueber nachgedacht warum du lebst? Lebst du um zu arbeiten oder arbeitest du um zu leben?

Wenn du das fuer dich beantworten kannst, weisst du auch was du tun musst.

Wenn Du noch jung bist und was von diesem Studium haben wirst - auch finanziell - studiere solange Du noch motiviert bist.

Wenn Du nur zum Spaß / Weiterbildung studieren möchtest, kannst Du auch Deinem Hobby nachgehen....

Wenn ich das lese, dann bin ich am überlegen, ob Du nicht irgendwann vielleicht einmal die Chance hast, Dein Hobby beruflich mit einzubinden, denn manchmal ist es ja so, dass man das, was man Hobbymässig macht wirklich lieber macht, als das was man im Berufsleben machen muss.

Manch einer geht dann umso lieber zu seinem Job, in dem er Naturgemäss wesentlich mehr Zeit verbringt, als mit seinem Hobby.

Raten kann ich Dir da leider nicht besonders gut, denn im Prinzip stecke ich in eben so einer Klemme, denn Hobbymässig Reite ich, aber beruflich umsetzen und das ganze entsprechend weiterverfolgen, würde ich sehr gerne, doch leider fehlt es an den notwendigen Geldern und so kommt das Hobby halt im Moment arg ins Hintertreffen, da ich halt immer noch auf der Suche danach bin, eine Praktikumsstelle zu finden, die mich als "eher verknöcherten Erzieher" noch bereit ist, zu nehmen, damit ich meinen Abschluss machen kann.

Also von daher würde ich Dir eher raten, dich vielleicht sogar in beidem weiter zu bilden, so gut es eben geht, denn wer weiss, ob Du nicht irgendwann doch die Chance bekommst, auf die Du warten könntest.

Ich möchte halt eben beides sehr gerne weiterentwickelt sehen bei mir: Das Reiten ebenso, wie den Abschluss, den ich zum Erzieher noch brauche und irgendwie möchte ich auch gar nicht von beidem lassen und mich wirklich in beiden Sparten weiterentwickeln.

Leider habe ich damit aber halt eben ein Problem: Mich als 38-jährige spätangefangene Reiterin würde doch sowieso niemand einstellen, es sei denn zum Ausmisten und wenn ich ehrlich bin: Misten sollen die bitte alle mal schön selber, denn das ist ein verdammt harter Job.

Und für den Erzieher hat mir bisher trotz Bewerbungen auch keiner eine Chance gegeben, was ich mehr als traurig finde.

Das ist im Prinzip ähnlich, wie mit dem Job, den ich als Kind gerne hätte lernen wollen und dann letztendlich eben nicht durfte. Heute würde ich das nicht mehr wollen, dass weiss ich, denn mittlerweile habe ich eigentlich keinen Bock mehr drauf, aber damals, wenn ich die Chance gehabt hätte, ich hätte diesen Job wirklich gerne gelernt.

Also, wenn Du die Chance hast, dich in beiden Richtungen weiterzubilden, dann tue es!

Was für ein Hobby?

Wie alt bist Du?

Welche Art von Fernstudium?

Wie ist die Qualifikation momentan?

Ich bin nicht neugierig, aber ohne dieses Hintergrudwissen kann man keinen guten Rat geben.

Na wenn du ein Job hast versuch dich dort hochzuarbeiten und gönn dir in der Freizeit was. Geniese dein Hobby und spar noch etwas

Das kommt sehr auf Deine konkrete Situation an. Bist Du mit der beruflichen Position, die Du hast zufrieden? Würde Dir die Weiterbildung denn in der Praxis etwas bringen? Hast Du dann auch wirklich eine Chance auf einen besseren Job, willst Du den überhaupt? (Stichwort: Überstunden, Verantwortung). Willst Du wirklich so viel Zeit in Deine berufliche Fortbildung investieren?

Hobby: Wie wichtig ist dieses Hobby? Bringt Dich ein Fernkurs da wirklich weiter? Wie viel zusätzliche Zeit willst Du in Dein Hobby investieren? Gäbe es auch billigere /weniger Zeitintensive Möglichkeiten, Deinem Hobby zu frönen? Läßt sich Dein Hobby vielleicht auch beruflich nutzen?

Und schließlich kann man durchaus auch zwei Fernkurse nacheinander machen. Das zur Verfüfgung stehende Geld ist ja (hoffentlich) nicht nur zeitlich begrenzt. Du könntest also auch erst den Kurs machen, dem Du Priorität 1 gibst, und danach den anderen.

Ach ja, berufliche Weiterbildung kann man von der Steuer absetzen.

Fernkurse sind kein Klacks. Die beanspruchen viel Zeit und Aufmerksamkeit.