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Katzen sehen eine Erkrankung nicht als persönliche Katastrophe, und sie hängen an ihrem Leben. Auch wenn sie behindert sind oder sogar Schmerzen haben. Sie kennen kein Selbstmitleid, sondern machen das Beste aus ihrer Situation.

Solange die Katze noch ihr Leben lebt, ist alles sinnvoll, um es ihr möglichst angenehm zu gestalten. Sie wird damit klarkommen. 15 ist nicht unbedingt das Ende. Etwa wie ein Mensch mit 75. Da würde man auch nicht sagen "ach der Alte, den behandeln wir nicht"...

Osteoporose an sich ist nicht schmerzhaft, nur die (möglichen) Folgen, also z.B. Knochenbrüche.

Das heißt, das Tier muß drinnen leben und sollte keine wilden Sprünge mehr machen. Das tut es wahrscheinlich schon freiwillig nicht mehr.

Mit Osteoporose habe ich Erfahrungen, leider - aber nur an mir selber (bin 33, männlich und leide seit 5 Jahren darunter... und eigentlich ist's ja meist eher eine "Rentnerkrankheit", die in 90 % aller Fälle nur Frauen über 55-60 Jahren betrifft).

Soll heißen: Eine Katze, die jetzt stolze 15 Jahre alt ist, hat "ihr" biologisches Alter erreicht..., da würde ich ehrlich gesagt (so hart wie es auch klingt) nun nicht auf ein "Wunder" hoffen. Ich weiß ja, wie lange es dauert, bis sich da -egal ob mit Spritzen und Tabletten oder nicht- überhaupt eine ganz "leichte" Verbesserung einstellt. Ich glaube nicht, dass das Tier überhaupt noch "merkt", bis es soweit ist, dass die Mittelchen anfangen zu wirken... vorher stirbt die Katze sicher ganz normal an Altersschwäche.

Zudem müsste Dein Bekannter stinkreich sein, um die täglichen Spritzen finanzieren zu können - ist eine nicht zu unterschätzende Tierarztkosten-Frage. Und ob dann die Spritzen überhaupt anschlagen (wenn's eh nur Schmerzmittel wie Opiate oder Morphium sind, also ohne Calcium +VitaminD-Komplex wie beim Menschen zusätzlich verabreicht), wird die Katze sowieso nicht sagen können.

Sorry, ich weiß es klingt hart..., aber nur noch Schmerzmittel ohne Chance auf Genesung einnehmen zu müssen, als super unsichere und verdammt teure "lebensverlängernde Maßnahme" für ein, max. 2 Jahre - das muss meiner Meinung nach nicht sein.

Wie gesagt, ich bin selber von dieser Krankheit betroffen und weiß, was tägliche Schmerzen sind! Aber ich bin auch erst 33, habe also noch die Hälfte meines Lebens vor mir; wäre ich jetzt über 80 oder so, dann würde ich sicher auch auf die Therapie verzichten, wenn's einfach außer Kosten nichts bringt...

Nachtrag @ช้าง: Na wenn Du auch betroffen bist und Schmerzmittel schluckst, kennst Du doch die Schmerzen! Ist doch egal woher die genau kommen... Fakt ist, dass man sie einfach HAT und die Dosis an Schmerzmitteln nicht weniger wird. Oder wie meintest Du das in etwa sinngemäß mit "Osteoporose tut nicht weh"?

Kann sein, dass ich das einfach falsch verstanden habe, deswegen frage ich lieber nach...

geht auch hat mein hund auch leider

hallo,

die osteoporose (meinst du sicherlich) bereitet der katze, dem hund, dem menschen keinerlei schmerzen. es ist nichts anderes als das die knochendichte nicht mehr da ist, demzufolge die gelenke abnutzen (extrem) und die knochen sehr schnell brechen.

die schmerzen kommen durch das brechen der einzelnen wirbel und der abnutzung.

weis ich sehr genau, da ich selber darunter leide und tägl. 1600 mg. ibu in mich stopfe.

der tierarzt kann ihr natürlich schmerzmittel verabreichen...allerdings würde ich das dem tier nicht mehr im alter von 15 jahren zumuten, es wird nicht besser, die dosis muß ständig erhöht werden, irgendwann stehen evtl. operationen an..so traurig wie es ist, aber man kann und darf einem tier die erlösungsspritze geben lassen. alles andere ist eine bereicherung der pharmaindustrie und des tierarztes. dem kätzchen tust du, oder ihr keinen gefallen damit.

lg.