Sind die Autoren von Horrorfilmen Psychopathen?
Habe letzten Freitag "Saw III" im Kino gesehen, dabei drängte sich mir die Frage auf, wer sich solche Stories ausdenkt. Sind das selbst verkappte Psychopathen, die sich hierdurch ein Ventil suchen? Und warum schaut man solche Filme? Ich liebe blutrünstige Gruselfilme, obwohl ich im wirklichen Leben keiner Fliege etwas zuleide tun könnte, geschweige denn Freude dabei empfinden...
Das gilt übrigens nicht nur für Filme, sondern auch für Bücher!
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Ich habe (war das gestern?) die ScreamAwards 2006 gesehen. Da wurde ein Film ausgezeichnet, wo jemand (jetzt alle mit schwachem Nervenkostüm wegschauen oder einfach überlesen)einer schreienden Frau mit einer Schere ein heraushängendes Auge abgeschnitten hat.
*iiiiiihhgitt
Also wer sich solche Szenen ausdenkt, der muss eine wirklich lebhafte Phantasie haben.
Aber trotzdem sind das keine Psychopathen.
Ich würde eher sagen, dass sie sich gut in die Empfindungen anderer Menschen hineinversetzen können. Sie treffen genau den Nerv, der die Leute das Ekeln, Gruseln und Schreien lehrt. Und das absolut treffsicher.
Nein, ich kenne selbst jemanden, der gerne Krimis (u. a. auch Fantasy) schreibt/erzählt. aber so richtig "gruselige" wo man echt nicht weis, ob derjenige durchkommt oder nicht. was aber nicht heiÃt, dass derjenige blutrünstig ist. im gegenteil.
Ich kann das nur für Stephen King beantworten. Bei dem dürfte der Begriff Psychopath zutreffend sein. Er kann nur bei Licht schlafen, da er Angst hat, dass ihm im Schlaf seine von ihm erfundenen Kreaturen etwas antun. So steht das Anwesen die ganze Nacht unter Strom und ist taghell erleuchtet.
nein
in jedem menschen steckt ein psychopath. der eine läÃt es komplett raus und metzelt durch die gegend, der andere schreibt, der nächste verfilmt und andere habens im hintersten kämmerlein versteckt und behalten es für sich.
Im gegensatz zu Psychopathen haben Autoren für solche Drehbücher für Filme oder eben auch Schriftsteller allgemein meines erachtens keinen bedenklichen psychologischen knacks ab eine solche Trivialität zeugt meines erachtens davon wie sehr die welt in ihren grundpfeilern schon erschüttert würde solche filme sind meistens querverweiÃe auf das was jedem andere auch widerfahren könnte. Nicht hinter jedem blutrünstigen drehbuch oder manuskript steckt auch eine Message darunter aber im groÃen und ganzen sollte man solche filme mögen auch wenn sie einen seltsamen beigeschmack nach der vorstellung im kino hinterlassen sie sollen ja schockieren und verstören wer nicht den thrill durch das ewige ringelreihen des grauens nicht verträgt kann immernoch nicht ihn anschauen.....
Nein, die Leute, die sich sowas ausdenken haben einfach nur eine graddiose Phantasie!!!
Ich kann übrigens Grusel- oder Horrorfilme nur gucken, wenn ich nervlich völlig am Ende bin. Und selbst dann nur, wenn eine bestimmte Freundin von mir dabei ist...
Nicht zwangslaeufig, aber sie sind vertraut mit deren Welt, koennte man vermuten. Unter den Zuschauern finden sich vermutlich mehr davon... oder auch nicht, denn ich glaube, dass Psychopathen eher dazu neigen, sich an ihre Geisteszustaende so wenig wie moeglich zu erinnern. Vielleicht muss man sogar extrem geistig stark sein, um diesen Kram durchzuhalten?
Vielleicht muss man eine etwas kranke Fantasie haben,um ein guter Horror-Autor zu sein...Im Ernst,ich habe mir dieselbe Frage gestellt,nachdem ich "Silent Hill" gesehen habe.Sehe mir solche Filme zwar auch gerne an,aber ich könnte mir nie selbst sowas ausdenken.Denke aber,letztendlich sind die meisten Autoren harmlos! ;-)
das glaube ich weniger, die haben einfach eine gute Phantasie, weil nichts anderes ist es ja, dazu noch eine Brise Wahrheit aus dem Fernseher und fertig ist der Gruselschocker