Ja, das hat etwas mit Verkaufsstrategie zu tun. Gegenfrage:
Stell Dir vor, Du als "ganz normaler" Leser suchst Dir am Kiosk eine Zeitschrift aus. Titelzeile auf Zeitschrift 1: "Griechenland hat Angst vor der Zukunft." Titelzeile auf Zeitschrift 2: "Griechenland schaut mutig in die Zukunft." Welche der beiden Zeitschriften würdest Du kaufen?
Die große Mehrheit würde Zeitschrift 1 kaufen, und die Redaktionen wissen das natürlich.
Ich glaube, dass wenn mit den Ängsten und Befürchtungen der Menschen gespielt wird, die Aufmerksamkeit immer sehr hoch ist. Solche Blätter hätten keine Umsätze, wenn sie von möglichst schönen Dingen schreiben würden. Der Mensch scheint so gepolt zu sein, dass er viel ehr auf Grauen, Schrecken und eben Angst reagiert und sich dann auch besorgt informiert.
Ich stelle mir gerade eine Bildzeitung vor, die begeistert von tollen Errungenschaften berichtet, von Erfolgen, von Fortschritten und von Hoffnung - würde nicht besonders einschlagen glaube ich......
Denn warum ist gerade dieses Sensationsblatt bei so vielen Menschen an der richtigen Stelle?
Dieses "Bild sprach zuerst mit dem Toten" ist es doch, was die Masse anscheinend will und was sich verkaufen lässt. Und gerade darum geht es bei jedem Medium - es muss ich verkaufen. Und dafür muss mit allen verfügbaren Stilmitteln gesorgt werden.
Angst haben vor allem von Weitem (also vom hörensagen) ist etwas was den Adrenalinspiegel kleine Anstöse gibt ein bisschen Morbid sind die Leute schon vor allem wen sie nur auf sollche Themen anspringen. Das ist wie der Hipochonder der sehr viel über medizinische themen liest damit er gleich alles mögliche leiden muß......
Die Leute die wirklich Angst haben wie in Kriegsgebiete, die gehen damit anders um.
Für mich ist der Spiegel und noch ein paar andere Zeitschriften dieser Art, schon immer im Grunde genommen die Bildzeitung der angeblichen Möchtegern-Intellektuellen.
Und: Nein, "man" liest so etwas nicht besonders gerne in DE.
"man"....sollte man eh vermeiden, da kommt es nur dazu, daß man pauschalisiert.
Answers & Comments
Ich lese den "Spiegel" ungefähr seit 50 Jahren, aber das ist mir neu....
Allerdings gibt es im englischsprachigen Raum den Begriff der "German Angst"
Ja, das hat etwas mit Verkaufsstrategie zu tun. Gegenfrage:
Stell Dir vor, Du als "ganz normaler" Leser suchst Dir am Kiosk eine Zeitschrift aus. Titelzeile auf Zeitschrift 1: "Griechenland hat Angst vor der Zukunft." Titelzeile auf Zeitschrift 2: "Griechenland schaut mutig in die Zukunft." Welche der beiden Zeitschriften würdest Du kaufen?
Die große Mehrheit würde Zeitschrift 1 kaufen, und die Redaktionen wissen das natürlich.
Ich glaube, dass wenn mit den Ängsten und Befürchtungen der Menschen gespielt wird, die Aufmerksamkeit immer sehr hoch ist. Solche Blätter hätten keine Umsätze, wenn sie von möglichst schönen Dingen schreiben würden. Der Mensch scheint so gepolt zu sein, dass er viel ehr auf Grauen, Schrecken und eben Angst reagiert und sich dann auch besorgt informiert.
Ich stelle mir gerade eine Bildzeitung vor, die begeistert von tollen Errungenschaften berichtet, von Erfolgen, von Fortschritten und von Hoffnung - würde nicht besonders einschlagen glaube ich......
Denn warum ist gerade dieses Sensationsblatt bei so vielen Menschen an der richtigen Stelle?
Dieses "Bild sprach zuerst mit dem Toten" ist es doch, was die Masse anscheinend will und was sich verkaufen lässt. Und gerade darum geht es bei jedem Medium - es muss ich verkaufen. Und dafür muss mit allen verfügbaren Stilmitteln gesorgt werden.
Angst haben vor allem von Weitem (also vom hörensagen) ist etwas was den Adrenalinspiegel kleine Anstöse gibt ein bisschen Morbid sind die Leute schon vor allem wen sie nur auf sollche Themen anspringen. Das ist wie der Hipochonder der sehr viel über medizinische themen liest damit er gleich alles mögliche leiden muß......
Die Leute die wirklich Angst haben wie in Kriegsgebiete, die gehen damit anders um.
Die Deutschen sind berühmt dafür, vor allem Angst zu haben und zu jammern. Und Spiegel ist genauso wie BILD für diese Klientel gemacht.
leute lesen das gern heute: ich wollte sterben seite 1 der aufmacher depri wurde geilt bericht auf seite 2
Für mich ist der Spiegel und noch ein paar andere Zeitschriften dieser Art, schon immer im Grunde genommen die Bildzeitung der angeblichen Möchtegern-Intellektuellen.
Und: Nein, "man" liest so etwas nicht besonders gerne in DE.
"man"....sollte man eh vermeiden, da kommt es nur dazu, daß man pauschalisiert.