Habe 2 schwule Freunde und finde es daher schlimm, dass es so eine Geisteshaltung gibt. Warum berufen sich gerade Religionen (Bibel/Koran) od die Kirche darauf, dass Schwulsein "abnormal", "eine Sünde", "eine Krankheit" usw. ist Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott Schwule/Lesben als abnormal definiert hat. Es ist klar, dass das eine natürliche Neigung ist, daher passt das nicht mit der angeblichen Ablehnung Gottes zusammen. Muss sagen, bin selbst Atheist aber bin wie die meisten katholisch aufgewachsen und daher hat mich diese Frage schon immer interessiert.
Update:@ Kreuzritter: lach, nein keine Sorge will dich nicht mundtot machen :) hab nämlich sehr über deine 1. Antwort gelacht, weil ich sie sehr originell gefunden habe...allerdings hoffe ich du bist eher ein Scherzbold als ein Homophoby ;)
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Das höchste Gebot aller Religionen ist die Liebe. Sie fordert weder eine Ehe noch eine bestimmte Art der Geschlechtlichkeit. Das machen nur Vertreter von Religionen - sie richten über andere und verstoßen damit bedenkenlos gegen das Gebot der Liebe und die Weisheit: Richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet.
Es gibt auch Atheisten, die so ein ekelhaftes, perverses widernatürliches Zeug ablehnen, dazu ist eine Religion nicht zwingend notwendig!
@Julia:Wenn ich dein Todschlagargument jetzt mal weiter spinne, dann hieÃe das automatisch auch, dass islamophobe Menschen nur Angst vor ihrer Liebe zum Islam haben, dass Menschen mit einer Spinnenphobie verkappte Spinnenliebhaber sind, dass Sozialphobiker sich nur nicht eingestehen wollen, dass sie am liebsten unter riesigen Gruppen von Menschen leben, dass Menschen, die eine Klaustrophobie haben nur nicht wahr haben wollen, dass sie enge Räume lieben und Angst davor haben, sich das einzugestehen usw.Ist ja echt ein tolles Argument, und so sollen Menschen mit einer Meinung, die dem Mainstream nicht entspricht nun also mundtot gemacht werden??^^
Hat mit Religion nichts zu tun. Es gibt mehr schwule kath. Pfarrer als man meint!
also der Koran ist sowieso kein MaÃstab, in deren Augen ist es ja schon unnormal, wenn eine Frau wie ein normaler Mensch lebt, der seine Rechte einfordert.
Ich denke die Kirche kann das nicht gutheissen, das sie Angst hat dass es sich sonst weiter ausbreitet, und jeder genau das lebt, was er will. Sodom und Gomorra halt.
Ich persönlich denke, "Gott" hat Schwulen und Lesben "erschaffen", damit die Erde nicht überbevölkert wird, also im Grunde ein natürlicher Schutz gegen zuviele Kinder.
Vielleicht ein automatisierter Mechanismus der Natur.
Früher war das auch vom staatlichen Gesetz her strafbar.
Weil die alle spiessig sind und verbohrt in der Idee von Männchen und Weibchen - darum darf es in unseren Gesellschaften auch keine Transsexuellen geben, die werden schon als Babys umoperiert - ohne den Eltern was zu sagen - und ihrer Identität beraubt. Da in jedem und jeder ein Quäntchen Homophilie steckt (man muss nur den richtigen Mann/die richtige Frau treffen) fürchten sich die meisten Spiesser ganz grässlich vor der Vorstellung, Homosexualität könnte normal sein - sie ist es. Es gibt sie auch bei Tieren. Es gibt viel üblere "Abartigkeiten": Pädophilie, Inzest, Missbrauch von (sehr kleinen) Jungs durch Mütter, KindsmiÃbrauch generell, Sodomie und anderes, das man nicht benennen darf in diesem Forum
Liebe @ Julia, zunächst einmal meine ich, dass Du in Deiner Fragestellung zu sehr pauschalisierst, denn es gibt auch religiöse Menschen, die die Homosexualität als das betrachten, was sie meiner Meinung nach auch ist, eine natürliche Neigung und es gibt darüber hinaus auch Atheisten, die sie strikt ablehnen und als widernatürlich betrachten.
Natürlich gibt es unter den Schwulen und Lesben auch Unmoral, aber da nehmen sie sich doch im Vergleich mit den Heterosexuellen oder Bi-Sexuellen nichts.
Dennoch ist Deine Frage berechtigt, weil es aus religiösen Kreisen theologisch fundiert massive Ablehnung der Homosexualität gibt, ja man kann hier schon von einem "Kreuzzug" sprechen, in dem Schwule und Lesben als Sünder und Kranke stigmatisiert werden.
Besonders leid tuen mir die Homosexuellen unter den Gläubigen, denen eingeredet wird, ihr Tuen sei sündhaft und die sich als "disziplinierte" Gläubige zur Selbstkasteiung verpflichtet fühlen und nicht selten dadurch geistig Schaden nehmen.
Die Gründe, warum zb.innerhalb der offiziellen katholischen Lehre die Homosexualität abgelehnt wird
liegen meiner Meinung nach klar auf der Hand und sind nicht moralischer, sondern theologischer Natur.
Die Anerkennung der Homosexualität als eine natürliche Neigung oder anders gesagt, als eine "Laune der Natur" würde dem "Schöpfungsgedanken" des traditionellen Christentums widersprechen und käme einer Anerkennung des Evolutionsgedankens in der Entstehung und Weiterentwicklung des Menschen gleich.
Aber bevor letzteres geschieht, geht eher - um mit der Bibel zu sprechen - ein Kamel durch ein Nadelöhr.
Eine meiner Auffassung nach falsche Interpretation der Homosexualität - ich selbst bin übrigens unerschütterlich heterosexuell orientiert - durch Atheisten könnte begründet sein in einer unzureichend evolutionären Fundierung ihrer weltanschaulichen Positionen oder auch in sexueller Verklemmtheit sowie in einer Verdrängung entsprechender eigener Ambitionen.
Schwule und Lesben fordern für sich immer Toleranz, aber sie sind - wie man sieht - nicht bereit selber Toleranz zu üben. Warum tolerieren sie nicht einfach diejenigen, die so denken?
Es finden sich in den "heiligen Schriften" eben doch einige nicht allzu tolerante Aussagen hierzu :
http://www.2jesus.de/bibel-faq/bibel-und-homosexua...
Allerdings ist es nach dem alten Testament auch eine Sünde Kleidung aus zwei verschiedenen Stoffen zu tragen, Sklavenhaltung ist dagegen ganz okay...
Seit einiger Zeit wird es doch von Katholiken und Protestanten akzeptiert.
Vom Schöpfer und der Bibel aber nicht.
Hoffentlich wird es nicht Pflicht !