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Die Weimarer Republik (ich denke mal, das meinst Du mit Weimarer Koalition) scheiterte ganz einfach deshalb, weil sie schlussendlich handlungsunfähig war.

Sie bestand aus viel zu vielen kleinen, jeweils mehr oder weniger verfeindeten Parteien (die 5%-Klausel gab es damals noch nicht), die sich gegenseitig neutralisierten, so dass ein konstruktives Arbeiten nicht möglich war.

Und während sich die Parteien in sinnlosen Machtspielchen verfingen, hungerte "draußen vor der Tür" das Volk. Und der Ruf nach einem "starken Mann" wurde immer lauter.

Ja ... und der kam ja dann auch. Ich denke, der Rest ist bekannt.

Die Weimarer Republik endete, als die bürgerlichen Parteien im Reichstag

im März 1933 dem Ermächtigungsgesetz zustimmten, welches einem aus-

ländischen ehemaligem Ansichtspostkartenmaler und wegen Hochverrats

Verurteilten die totale Macht ermöglichte, mit welcher er die Verfassung der

Weimarer Republik ausser Kraft setzte und totalitäre Diktatur einführte,

in welcher nur befohlen wurde und nur noch gehorcht werden durfte, wolte

man nicht in den Kellern der Gestapo, im KZ oder mit dem Kopf unter

dem Fallbeil enden.

34 % wählten bei den letzten freien Wahlen die Nazis - die Mehrheit von

66 % nicht - dem Kanzler der Bundesrepublik wurde deshalb irrtümlich

mehr Macht verlilehen, mit der er "die Richtlinien der Politik bestimmt" -

weil die Verfasser des GG wähnten, das Volk sei an den Fehlern von

1933 schuld und nicht die Politiker, welche 1933 dem Ermächtigungs-

gesetz zustimmten - nun hat der eigentliche "Souverän" - das Volk,

von der "politischen Klasse" entmündigt - als deren "Untertan" - nichts

zu sagen.

http://www.oedp-muenchen.de/index.php?section=docs...

Im totalitären Staat hatte bis 1945 das Volk auch nur zu gehorchen.

Nach den Vorfällen im Stuttgarter Schloßpark am 30.09.2010 empfahl

der bekannte CDU-Politiker Heiner Geißler die Einführung von demo-

kratischen Grundlagen wie in der Schweiz um Schlimmeres als die

140 als Folge der Machtdemonstration wegen eines Bahnhofs Ver-

letzten -, "direkte Demokratie" fordern auch deutsche Staats- und Ver-

fassungsrechtler, die zahlreiche Gründe dafür aufzählen, "Warum

Deutschland keine Demokratie ist."

Siehe:

http://www.buergerstimme.com/Design2/2009-12/warum...

http://nachrichten.t-online.de/staatsrechtler-deut...