Ich habe damals in Lübeck gewohnt und bin mit zwei Kumpeln zum ehemaligen Grenzübergang Schlutup gefahren. Dort fuhr im Schneckentempo ein Trabbi und Wartburg hintereinander durch den Kontrollpunkt. Die Luft war blau (!) von Abgasen ! Es hat gestunken wie Sau ! Und wir hatten in O komma nix total dreckige Hände vom "Trabbiklopfen". Alle haben sich riesig gefreut und hatten die Scheiben runtergekurbelt. Mein Kumpel hatte, wie viele andere, ´ne Buddel Sekt mit und wollte sie, nach Schütteln, auf die Windschutzscheibe spritzen. Leider ging der Korken etwas zu spät los und die ganze Brühe jagte einer Frau durch´s geöffnete Beifahrerfenster in´s Gesicht. Hat sich trotzdem gefreut.
Am nächsten Tag waren wir wieder da; mit einer großen Tüte Naschsachen für die Kinder. Mussten sogar noch was nachkaufen. Und, glaubt´s oder nicht: Da stand ein Mann mit einem Mörderbündel 20 DM-Scheine neben uns und hat in jedes Fahrzeug einen reingereicht ! War der Hammer !
Geil fand ich auch den absoluten Parkausnahmestand in Lübeck in den Tagen ! War schon ein Hammergefühl das Ganze. Schade, dass es so runtergekocht ist !
(gest. 15.12. 61) auf den Tisch in Richtung TV gestellt.Mein Vater hatte Tränen geweint, als die Mauer gebaut wurde...ich weinte,am Tag als sie fiel....vor Freude...
Ich habe es im Fernsehen gesehn,ich habe mich für die Menschen gefreut,besonders für meine Oma weil sie endlich ihre beiden Geschwister wieder sehen konnte.
Obwohl ich erst 10 war,werde ich den Tag nicht vergessen.
Ich war in der Ausbildung und lebte zu der Zeit in einem Internat.
Als die Mauer fiel, hab ich Abendbrot gegessen und mich seelisch und moralisch auf die Nachtschicht vorbereitet. Ein Kollege erzählte mir während des Essens, dass er gehört hätte, dass die Grenze zum Westen offen wäre... Ich hab ihm erst geglaubt, als ich an meinem Arbeitsplatz war und feststellte, dass viele andere Kollegen spontan "freigenommen " hatten, oder andere, die zur Arbeit erschienen waren, mir ebenfalls vom Mauerfall berichteten.
Das ist einer der wenigen Tage an die mich genau erinnern kann.
Wir waren abends im Theater und haben Egmont gesehen. Als wir rauskamen war die Mauer offen und hatten schon eine Nachricht von Freunden aus Wismar auf dem AB, ob wir uns nicht in Lübeck treffen wollen.
Sie würden es so einrichten, dass sie um 0:00 Uhr am Holstentor wären.
Dort haben wir sie dann getroffen und sind gemeinsam nach Hamburg und haben den groÃen Tag genossen.Zum Glück hatte ich am nächsten Tag frei und wir haben sie dann nach Hause eingeladen und sind am Wochenende quasi nonstop durch Hamburg getingelt.
An diesem Tag musste ich arbeiten und habe es ganz früh im Radio gehört. Ich habe mich sehr gefreut und als ich es dann auf der Titelseite der Tageszeitung gelesen habe, habe ich es dann richtig realisiert.
Isch, ausm grensnahen Jebied hab mit möinen Gumbels sooo jedaaan als gäämen wir won drieben un ham in allen gnaiben für umme gesoffen. am nääägsden Dag ham wir bei Duderstaaad rieber jemacht und ham füan baar lausige Maak , aijentlich fennige, die buppen danzen lassen.
Jugendsünden!!!
Huuch, der saaacht isch häd 333 schraibfääähler... wie denn das?
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Ich habe damals in Lübeck gewohnt und bin mit zwei Kumpeln zum ehemaligen Grenzübergang Schlutup gefahren. Dort fuhr im Schneckentempo ein Trabbi und Wartburg hintereinander durch den Kontrollpunkt. Die Luft war blau (!) von Abgasen ! Es hat gestunken wie Sau ! Und wir hatten in O komma nix total dreckige Hände vom "Trabbiklopfen". Alle haben sich riesig gefreut und hatten die Scheiben runtergekurbelt. Mein Kumpel hatte, wie viele andere, ´ne Buddel Sekt mit und wollte sie, nach Schütteln, auf die Windschutzscheibe spritzen. Leider ging der Korken etwas zu spät los und die ganze Brühe jagte einer Frau durch´s geöffnete Beifahrerfenster in´s Gesicht. Hat sich trotzdem gefreut.
Am nächsten Tag waren wir wieder da; mit einer großen Tüte Naschsachen für die Kinder. Mussten sogar noch was nachkaufen. Und, glaubt´s oder nicht: Da stand ein Mann mit einem Mörderbündel 20 DM-Scheine neben uns und hat in jedes Fahrzeug einen reingereicht ! War der Hammer !
Geil fand ich auch den absoluten Parkausnahmestand in Lübeck in den Tagen ! War schon ein Hammergefühl das Ganze. Schade, dass es so runtergekocht ist !
Ich habe ein Foto meines verstorbenen Vaters
(gest. 15.12. 61) auf den Tisch in Richtung TV gestellt.Mein Vater hatte Tränen geweint, als die Mauer gebaut wurde...ich weinte,am Tag als sie fiel....vor Freude...
Ich habe es im Fernsehen gesehn,ich habe mich für die Menschen gefreut,besonders für meine Oma weil sie endlich ihre beiden Geschwister wieder sehen konnte.
Obwohl ich erst 10 war,werde ich den Tag nicht vergessen.
ich habe das sehr skeptisch im TV verfolgt. Richtige Freude ist da bei mir bis heute nicht drüber entstanden.
Ich hab gedacht: Mein GOTT!!
Und das denk ich heute immer noch!
Ich war in der Ausbildung und lebte zu der Zeit in einem Internat.
Als die Mauer fiel, hab ich Abendbrot gegessen und mich seelisch und moralisch auf die Nachtschicht vorbereitet. Ein Kollege erzählte mir während des Essens, dass er gehört hätte, dass die Grenze zum Westen offen wäre... Ich hab ihm erst geglaubt, als ich an meinem Arbeitsplatz war und feststellte, dass viele andere Kollegen spontan "freigenommen " hatten, oder andere, die zur Arbeit erschienen waren, mir ebenfalls vom Mauerfall berichteten.
Ich hab mich gefreut.
Das ist einer der wenigen Tage an die mich genau erinnern kann.
Wir waren abends im Theater und haben Egmont gesehen. Als wir rauskamen war die Mauer offen und hatten schon eine Nachricht von Freunden aus Wismar auf dem AB, ob wir uns nicht in Lübeck treffen wollen.
Sie würden es so einrichten, dass sie um 0:00 Uhr am Holstentor wären.
Dort haben wir sie dann getroffen und sind gemeinsam nach Hamburg und haben den groÃen Tag genossen.Zum Glück hatte ich am nächsten Tag frei und wir haben sie dann nach Hause eingeladen und sind am Wochenende quasi nonstop durch Hamburg getingelt.
Es war eine groÃe Zeit!!!
Hallo,
was soll man da gemacht haben? Habe damals gedacht, naja mal gucken, was kommt ...
Allerdings hatte ich nicht die Rosa-Brille wie so viele auf ... was sich ja heute bewahrheitet hat.
An diesem Tag musste ich arbeiten und habe es ganz früh im Radio gehört. Ich habe mich sehr gefreut und als ich es dann auf der Titelseite der Tageszeitung gelesen habe, habe ich es dann richtig realisiert.
Isch, ausm grensnahen Jebied hab mit möinen Gumbels sooo jedaaan als gäämen wir won drieben un ham in allen gnaiben für umme gesoffen. am nääägsden Dag ham wir bei Duderstaaad rieber jemacht und ham füan baar lausige Maak , aijentlich fennige, die buppen danzen lassen.
Jugendsünden!!!
Huuch, der saaacht isch häd 333 schraibfääähler... wie denn das?