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Hitler und Deutschland gehören unwiderruflich zusammen. Wir müssen uns mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen. Meine Generation ist nicht mehr für das verantwortlich, was damals passierte. Aber es darf auch nicht in Vergessenheit geraten. Diese Erinnerung ist auch die Erinnerung an soviele tausende Deutsche, die durch Naivität und Dummheit Hiltler's Aufstieg erst ermöglichten. Das soll uns doch nicht mehr passieren?

Wenn es darum geht, bekannte Persönlichkeiten auszustellen, an die man sich erinnern soll - darf Hitler meiner Meinung nach nicht fehlen.

Im London Dungeon zum Beispiel gab es einen Raum, auf den Spuren von Jack the Ripper. Da hat sich Niemand dran gestört. Natürlich ist die Schuld der beiden im Vergleich nicht aufzuwiegen, aber sicherlich auch grausam, ein spannendes Spiel mit einer Serienmörderhauptfigur zu treiben.

Madame Tussauds hat schon irgendwo einen Erziehungsauftrag bzw. bietet es die Möglichkeit, pädagogisch genutzt zu werden. Abgesehen von den Beckhams oder J-Lo bietet es Geschichte zum Anfassen - wozu auch Hitler gehörte.

Das Thema hängt mir langsam zum Hals raus. Wie Lante schon erwähnte, der Mann hat Weltgeschichte geschrieben, wenn auch ein miserabeles Kapitel, aber es ist nicht rückgängig zu machen. Es ist traurig zu sehen, dass es immernoch Leute gibt, die mit der Geschichte nicht abschließen können, und sich am liebsten ausbürgern würden nur um voller Hass mit dem Finger auf Deutschland zu zeigen. Mal ehrlich, schließt endlich ab, er war ein Unmensch, Mörder und Sadist, genauso wie es Napoleon war, oder jeder andere König, der Menschen zu seiner belustigung hat köpfen lassen, aber er wird immer Teil Deutschlands Geschichte bleiben.

Da halte ich es wie Marcel Reich-Ranicki:

Dieser sprach sich für die Rückkehr der Hitler-Nachbildung in die Ausstellung aus. "Die Hitler-Figur soll wieder aufgestellt werden, um das deutsche Volk daran zu erinnern, dass es ihn gegeben hat! Es ist zu bequem, das einfach zu verdrängen."

Marcel Reich-Ranicki, jüdischer Literaturkritiker

P.S. Wenn DER das als Jude schon sagt, ist wohl nichts mehr hinzuzufügen ...

Das ist nun mal ein Teil deutscher Geschichte, und man kann sie nicht wegreden, egal was für furchtbare Dinge passiert sind.

alles is unnötig lasst se doch einfach stehn der kerl is tot und man liest dauernd über ihn warum sollte man nit auchmal ne waxfigur von dem sehen

das sich alle son kop darum machn..... mensch gestern war gestern man kann nix dran ändern

Ein gutes Stück Weltgeschichte.

Genau! Und die Zeit von 1939 bis 1945 sollte man aus den Geschichtsbüchern streichen und durch Friede, Freude, Eierkuchen ersetzen.

Ich hatte schon lange den verdacht das sich die Mehrzahl der User hier aus BILD Lesern zusammensetzt.

Merkwürdig nur das im Hamburger Panoptikum der olle Hitler seit 60 Jahren in der Gegend rumsteht und es da weder jemanden interessiert noch irgendwie stört.

Ihn nicht auszustellen bedeutet die Geschichte schönzulügen.

Genau so viel wie von Wachsfiguren anderer Tyrannen der Weltgeschichte. Überlege mal wie viele Menschen die Römer oder ganz Europe wegen der Kolonialisierung auf dem Gewissen haben. Hitler war ein schlimmer, aber nicht der schlimmste.

Was die Darstellung einer Person der Weltgeschichte mit Banalisierung zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen. Sollten jetzt alle Abbildungen von Hitler zensiert werden, weil ein paar Menschen damit Banalisierung in Verbindung bringen?

Sicher dient Tussauds auch der Unterhaltung, aber wenn du deine Maßstäbe auf alle Wachsfiguren ausdehnst, wäre der Laden wohl etwas leerer. Nur weil nicht gezeigt wird wie schlimm Hitler (oder ein andere Tyrann) war, heißt das ja nicht gleich, dass man es gutheißt.

er ist ein teil der Geschichte.

Hitler gehört zur deutschen Geschichte u. deshalb sollte er auch weiterhin dort ausgestellt werden ob es einen passt oder net!