Pfingstler (engl. pentecostals) sind christliche Gemeinden und Kirchen einer Erweckungsbewegung, die 1900 (in Topeka, Kansas) bzw, 1906 (in Los Angeles, Azusa Street) ihren Ausdruck in einer Spiritualität fand, die als neues Pfingsten" verstanden wurde. Die Charismen, von denen im 1 Korinther-Brief berichtet wird, spielten (und spielen) dabei eine stärkere Rolle als in der übrigen Christenheit (Glossolalie = Sprachengabe = "Zungenrede"; ihre Auslegung; Heilungsgebet unter Handauflegung; prophetisches Reden in gottesdienstlichen Versammlungen).
In Europa geschahen in Wales und Norwegen im ersten Jahrzehnt des vorigen Jahrhundert die ersten durch Prediger aus den USA hervorgerufenen pfingstlichen Erweckungen. Eine große Rolle spielten die Pfingstler (schwed. Pingstvänner) in Schweden. (Roman: Per Olov Enquist "Levis Reise", Verlag Hauser München 2003).
In Deutschland brach die Pfingstbewegung in die pietistischen Gemeinschaften hinein und wurde 1909 durch die "Gnadauer Erklärung" des (evangelikalen) Gemeinschaftsverbandes schroff zurückgewiesen; 1996 revidierte die "Kasseler Erklärung" der Deutschen Evangelischen Allianz und des Bundes freikirchlicher Pfingstgemeinden diese Verdammung der Pfingstler.
Vor allem in Deutschland erscheinen die Pfingstgemeinden als integraler Bestandteil der evangelikalen Szene. Weltweit jedoch gehen die Sichtweisen auf die Pfingstler ziemlich auseinander. Vor allem die Pfingstkirchen in der Dritten Welt (Schwarzafrika, Lateinamerika, Teile Asiens) werden auch religionswissenschaftlich anders gesehen als die Evangelikalen.
Die Pentecostals sind nach allen religionsstatistischen Erhebungen und Einschätzungen die am stärksten wachsende religiöse Bewegung weltweit. In Schwarzafrika haben sie ihre Zahlen nicht nur in wenigen Jahrzehnten vervielfacht, sondern es sind auch beinahe alle afrikanischen Kirchen, die einmal aus europäischen oder nordamerikanischen Missionen entstanden, mittlerweile dem pfingstlich-charismatischen Spektrum zuzurechnen.
Neuerdings gibt es starke Kontakte der Pfingstler zu den Kirchen des Ökumenischen Weltrats.
Ein besonderes Beispiel sind die Formen der Zusammenarbeit, die unter der wissenschaftlichen Anleitung durch Walter Hollenweger an der Universität Birmingham aufgebaut wurden.
Manche Voraussagen gehen dahin, dass die statistisch vorherrschende Typ des Christen eine pfingstlerische Frau aus Schwarzafrika sein wird. schon heute gibt es eine starke missionarische Präsenz afrikanischer und koreanischer Pfingstler in Mittel- und Osteuropa. So sind in der Ukraine mehrere große Pfingstgemeinden durch afrikanische Evangelisten entstanden.
na die sprechen in "anderen zungen". wenn das ganze theologische blabla nicht wär, hätte es mich fasziniert. aber so bin ich wieder auf und weg davon. furchtbar.
es geht darum, dass der heilige geist keine trockene theologische instanz ist, sondern ein echtes und wirksames wesen, das einen dazu befähigt, wunder zu tun. superkräfte! die gaben des geistes sind unter anderem prophetie, teleportation, wunscherfüllung, heilung, etc.. aber sie haben ihn auch nur wieder in die schubladen ihrer gelehrsamkeit gesteckt, die ihn erklären und beherrschen wollen und macht ausüben im namen jesu. und das hat er nicht gewollt. er wollte, dass wir frei und heil sind durch den heiligen geist. also was extrem praktisches. aber die pfingstler haben sich erst recht wieder der theologie an den hals geworfen, statt sich auch in theorethischen dingen vom geist führen zu lassen. also nur pseudohafte mystik mit nicht weniger geankenkontrolle als in den groÃen kirchen auch. schade darum.
Kirchengeschichtliches zureichend erwähnt, hätte ich grundsätzlich mal gerne Mess/Vergleichswerte zum Heiligen = besonderen Geist (Wind, Atem Hauch) der Christen. Das ist ja inwischen technisch möglich. Hinzu kommt, dass meines Wissens nur Sauerstoff, von Luftbestandteilen das Gehirn versorgt. Sauerstoff 0 ist aber überall gleich und denkt nicht selbsttätig.
Folglich ist reine Doktrin, die man mit Gesang, Ritualbewegung, Feiern, küssen hier und da, fördern kann.
Glossalie wird auch in anderen Religionen praktiziert. Es gibt auÃerdem Menschen, die es ohne besonderen Glauben an Glaubenslehre praktizieren .In Wirkung ist es etwa wie Mantren singen, nämlich Abschalten von Denken. Wo das Denken zu viel abgestellt wird, hat es eher negatives Ergebnis.
Die Pfingstbewegung gehört zum Christentum und lehrt auÃer den allgemeinen biblischen Lehren auch die Erfahrung der AusgieÃung des heiligen Geistes. Dadurch entstehen Wesenszüge, die sie von nicht-charismatischen christlichen Gruppen unterscheidet.
Die Pfingstbewegung sieht eine Kirche nur dann in der Nähe der neutestamentlichen Gemeinde, wenn sie dem Wirken des Heiligen Geistes, insbesondere den Geistesgaben wie Heilungen, Prophetie und Zungenrede Raum gibt. Die neutestamentlichen Berichte über Geisteswirkungen sind auch heute Vorbild für das Gemeindeleben. In den meisten Pfingstgemeinden wird die traditionelle Trinitätslehre verkündet. Es gibt jedoch auch Pfingstgemeinden, die die Oneness-Theologie bzw. eine nicht-trinitarische Gottheit verkünden.
Die Taufe findet als Glaubenstaufe statt. Eine Taufe unmündiger Kinder wird in der Regel abgelehnt. Das Abendmahl wird als Gedächtnismahl verstanden. Manche Gemeinden praktizieren neben Taufe und Abendmahl auch die FuÃwaschung.
Der Heilsweg umfasst mehrere entscheidende Erlebnisse, die Bekehrung und die Geistestaufe, die oft von Zungenreden begleitet wird. Nach Auffassung der meisten Pfingstkreise ist die Heiligung für die Geistestaufe und den Empfang der Geistesgaben Voraussetzung.
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Pfingstler (engl. pentecostals) sind christliche Gemeinden und Kirchen einer Erweckungsbewegung, die 1900 (in Topeka, Kansas) bzw, 1906 (in Los Angeles, Azusa Street) ihren Ausdruck in einer Spiritualität fand, die als neues Pfingsten" verstanden wurde. Die Charismen, von denen im 1 Korinther-Brief berichtet wird, spielten (und spielen) dabei eine stärkere Rolle als in der übrigen Christenheit (Glossolalie = Sprachengabe = "Zungenrede"; ihre Auslegung; Heilungsgebet unter Handauflegung; prophetisches Reden in gottesdienstlichen Versammlungen).
In Europa geschahen in Wales und Norwegen im ersten Jahrzehnt des vorigen Jahrhundert die ersten durch Prediger aus den USA hervorgerufenen pfingstlichen Erweckungen. Eine große Rolle spielten die Pfingstler (schwed. Pingstvänner) in Schweden. (Roman: Per Olov Enquist "Levis Reise", Verlag Hauser München 2003).
In Deutschland brach die Pfingstbewegung in die pietistischen Gemeinschaften hinein und wurde 1909 durch die "Gnadauer Erklärung" des (evangelikalen) Gemeinschaftsverbandes schroff zurückgewiesen; 1996 revidierte die "Kasseler Erklärung" der Deutschen Evangelischen Allianz und des Bundes freikirchlicher Pfingstgemeinden diese Verdammung der Pfingstler.
Vor allem in Deutschland erscheinen die Pfingstgemeinden als integraler Bestandteil der evangelikalen Szene. Weltweit jedoch gehen die Sichtweisen auf die Pfingstler ziemlich auseinander. Vor allem die Pfingstkirchen in der Dritten Welt (Schwarzafrika, Lateinamerika, Teile Asiens) werden auch religionswissenschaftlich anders gesehen als die Evangelikalen.
Die Pentecostals sind nach allen religionsstatistischen Erhebungen und Einschätzungen die am stärksten wachsende religiöse Bewegung weltweit. In Schwarzafrika haben sie ihre Zahlen nicht nur in wenigen Jahrzehnten vervielfacht, sondern es sind auch beinahe alle afrikanischen Kirchen, die einmal aus europäischen oder nordamerikanischen Missionen entstanden, mittlerweile dem pfingstlich-charismatischen Spektrum zuzurechnen.
Neuerdings gibt es starke Kontakte der Pfingstler zu den Kirchen des Ökumenischen Weltrats.
Ein besonderes Beispiel sind die Formen der Zusammenarbeit, die unter der wissenschaftlichen Anleitung durch Walter Hollenweger an der Universität Birmingham aufgebaut wurden.
Manche Voraussagen gehen dahin, dass die statistisch vorherrschende Typ des Christen eine pfingstlerische Frau aus Schwarzafrika sein wird. schon heute gibt es eine starke missionarische Präsenz afrikanischer und koreanischer Pfingstler in Mittel- und Osteuropa. So sind in der Ukraine mehrere große Pfingstgemeinden durch afrikanische Evangelisten entstanden.
Wiki erklärt dich :
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfingstler
GruÃ
das ist ein mitglied der pfingstgemeinde
na die sprechen in "anderen zungen". wenn das ganze theologische blabla nicht wär, hätte es mich fasziniert. aber so bin ich wieder auf und weg davon. furchtbar.
es geht darum, dass der heilige geist keine trockene theologische instanz ist, sondern ein echtes und wirksames wesen, das einen dazu befähigt, wunder zu tun. superkräfte! die gaben des geistes sind unter anderem prophetie, teleportation, wunscherfüllung, heilung, etc.. aber sie haben ihn auch nur wieder in die schubladen ihrer gelehrsamkeit gesteckt, die ihn erklären und beherrschen wollen und macht ausüben im namen jesu. und das hat er nicht gewollt. er wollte, dass wir frei und heil sind durch den heiligen geist. also was extrem praktisches. aber die pfingstler haben sich erst recht wieder der theologie an den hals geworfen, statt sich auch in theorethischen dingen vom geist führen zu lassen. also nur pseudohafte mystik mit nicht weniger geankenkontrolle als in den groÃen kirchen auch. schade darum.
Kirchengeschichtliches zureichend erwähnt, hätte ich grundsätzlich mal gerne Mess/Vergleichswerte zum Heiligen = besonderen Geist (Wind, Atem Hauch) der Christen. Das ist ja inwischen technisch möglich. Hinzu kommt, dass meines Wissens nur Sauerstoff, von Luftbestandteilen das Gehirn versorgt. Sauerstoff 0 ist aber überall gleich und denkt nicht selbsttätig.
Folglich ist reine Doktrin, die man mit Gesang, Ritualbewegung, Feiern, küssen hier und da, fördern kann.
Glossalie wird auch in anderen Religionen praktiziert. Es gibt auÃerdem Menschen, die es ohne besonderen Glauben an Glaubenslehre praktizieren .In Wirkung ist es etwa wie Mantren singen, nämlich Abschalten von Denken. Wo das Denken zu viel abgestellt wird, hat es eher negatives Ergebnis.
Die Pfingstbewegung gehört zum Christentum und lehrt auÃer den allgemeinen biblischen Lehren auch die Erfahrung der AusgieÃung des heiligen Geistes. Dadurch entstehen Wesenszüge, die sie von nicht-charismatischen christlichen Gruppen unterscheidet.
Die Pfingstbewegung sieht eine Kirche nur dann in der Nähe der neutestamentlichen Gemeinde, wenn sie dem Wirken des Heiligen Geistes, insbesondere den Geistesgaben wie Heilungen, Prophetie und Zungenrede Raum gibt. Die neutestamentlichen Berichte über Geisteswirkungen sind auch heute Vorbild für das Gemeindeleben. In den meisten Pfingstgemeinden wird die traditionelle Trinitätslehre verkündet. Es gibt jedoch auch Pfingstgemeinden, die die Oneness-Theologie bzw. eine nicht-trinitarische Gottheit verkünden.
Die Taufe findet als Glaubenstaufe statt. Eine Taufe unmündiger Kinder wird in der Regel abgelehnt. Das Abendmahl wird als Gedächtnismahl verstanden. Manche Gemeinden praktizieren neben Taufe und Abendmahl auch die FuÃwaschung.
Der Heilsweg umfasst mehrere entscheidende Erlebnisse, die Bekehrung und die Geistestaufe, die oft von Zungenreden begleitet wird. Nach Auffassung der meisten Pfingstkreise ist die Heiligung für die Geistestaufe und den Empfang der Geistesgaben Voraussetzung.
Kleine Richtigstellung: Die Pfingstbewegung gehört nicht zum Christentum, sondern zur Christenheit.