diese Frage führt in einen dieser beliebten Kreisgänge - von Weizsäcker's -. Was ist primär, das Ei - die Henne? Der Kreisgang vermittelt dir das Gefühl nach oben zu steigen, aber du wirst niemals oben ankommen. Es ist wie mit diesen Tonleitern bei denen du glaubst der Folgeton wäre höher als der Vorherige. Aber es ist nur Imagination. Das Begehrte ist die Morübe die den Esel begehren lässt, aber das Begehren treibt den Esel an. So ist das eine nicht ohne das andere möglich. Egal auf welche idielle Höhe man sich stellt. Auch nur das bild oder die Vorstellung einer Morübe, setzt die Morübe voraus....
Das Begehren ist immer der Auslöser für betriebsmäßige Machenschaften aller Art. Zuerst das Habenwollen und dann das Grübeln wie bekommen. Erarbeiten ist sehr mühselig. Wie schön, dass ich mir die Freiheit gönne nichts zu wollen.
Begehren und Begehrtes verhalten sich in der materiellen Welt so zueinander wie in der dynamischen Mechanik Treibriemen und Schwungrad angeordnet sind .
Hinter dem Antrieb im Ritzel - um das Bild vollständig zu machen - steht das dritte notwendige Bauteil , von Berufszynikern ebenso unzutreffend wie folgerichtig Human-kapital genannt .
Diesem hier nur kurz umrissenen ökononmischen Prozess , der wie selbstverständlich Produkt und Produzent vertauscht , Gültigkeit auch auf einer bislang nicht letztendlich nachgewiesenen , also spekulativen und irgendwie der groben Maschinenbauerei übergeordneten Ebene zu zuordnen , sollten wir , insoweit es sich bei uns um Menschen handelt , den dazu berufenen überlassen .
Ich sage das Begehren. Das Begeheren ist die Jagd auf das Begehrte. Der Weg sozusagen (in Anlehnung an das Ziel). Haben wir die "Beute erlegt", empfinden wir Freude. Aber diese Freude, die wir uns praktisch kaufen, vergeht leider schnell und das Glücksgefühl ist vorbei. Also erwacht das Begehren erneut, weil wir uns an das Glücksgefühl erinnern, das wir beim Erfolg nach der letzten Jagd hatten.
Das ist nur ein Ausdruck des menschlichen Vorwärtsstrebens, ausgedrückt in materiellen "Symptomen". Wenn das Glücksgefühl nicht aus der Natur oder Zwischenmenschlichkeit zu uns kommt, müssen wir es uns manchmal kaufen, um uns Gutes zu tun. Natürlich kann man das auch übertreiben...
Wie bereits mehrfach gesagt, bin ich Atheist. Trotzdem kenne ich genug sehr gläubige Menschen, die Bodenhaftung haben. Sie gehen ihrem task nach, haben Freunde und führen ein ganz normales Leben. Woran sie glauben, spielt für sie eine Rolle, aber sie versuchen niemanden zwanghaft ihren Glauben aufzuschwatzen. Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass sie diesen recht "kindlichen" Glauben besitzen mit Hölle und Himmel. Aber genau weiß ich es nicht. Das müsstest Du die selbst fragen. Ich denke nur, dass es für sie so eine artwork Geisteshaltung ist. Ein Leitfaden wie sie mit anderen Menschen umzugehen haben. Diese Leute sind auch nicht unbedingt naiv. Sie setzen sich teilweise schon mit den großen Fragen des Universums auseinander.(replaced into ja mehr ist als Dämonen, Teufel and so forth. Woher kommen wir? Wohin gehen wir?) Sie ziehen nur andere Schlussfolgerungen als ich. Angst machen mir nur die komplett abgedrehten. Die unaufhörlich von Gott und dem Teufel schwafeln. Richtig besessen von dem Thema sind. Und eben auch radikal sind. Wo man sieht, das sich alles in ihrem Leben um diesen Wahn dreht und das Wichtige (wie andere Menschen) absolut aus den Augen verloren haben. Leider gibt es hier bei yahoo clever solche Leute. Und replaced into mich am meisten verwundert ist, dass sie weniger Ahnung von der Bibel, Philosophie oder Weltanschauungen haben als ich. Die haben sich gar nicht damit auseinander gesetzt. Sie leben dann in einer absoluten Fantasiewelt. Ehrlich gesagt sehe ich das schon als krankhaft an.
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diese Frage führt in einen dieser beliebten Kreisgänge - von Weizsäcker's -. Was ist primär, das Ei - die Henne? Der Kreisgang vermittelt dir das Gefühl nach oben zu steigen, aber du wirst niemals oben ankommen. Es ist wie mit diesen Tonleitern bei denen du glaubst der Folgeton wäre höher als der Vorherige. Aber es ist nur Imagination. Das Begehrte ist die Morübe die den Esel begehren lässt, aber das Begehren treibt den Esel an. So ist das eine nicht ohne das andere möglich. Egal auf welche idielle Höhe man sich stellt. Auch nur das bild oder die Vorstellung einer Morübe, setzt die Morübe voraus....
Die Leere füllen, die Angst betäuben, haben statt sein.
Wünsche die sich erfüllen > verlieren an Bedeutung.
Das habe ich mal auf einem Kalenderblatt gelesen >doch ich wünsche mir immer etwas ganz fest und freue mich > wenn es sich dann endlich erfüllt.
Ich habe noch viele Wünsche > doch begehren tue ich nur einen > Harald.
Das Begehren ist immer der Auslöser für betriebsmäßige Machenschaften aller Art. Zuerst das Habenwollen und dann das Grübeln wie bekommen. Erarbeiten ist sehr mühselig. Wie schön, dass ich mir die Freiheit gönne nichts zu wollen.
Das Begehren allein ist eher unbefriedigend - man steht ja immer noch mit leeren Händen da.
Begehren und Begehrtes verhalten sich in der materiellen Welt so zueinander wie in der dynamischen Mechanik Treibriemen und Schwungrad angeordnet sind .
Hinter dem Antrieb im Ritzel - um das Bild vollständig zu machen - steht das dritte notwendige Bauteil , von Berufszynikern ebenso unzutreffend wie folgerichtig Human-kapital genannt .
Diesem hier nur kurz umrissenen ökononmischen Prozess , der wie selbstverständlich Produkt und Produzent vertauscht , Gültigkeit auch auf einer bislang nicht letztendlich nachgewiesenen , also spekulativen und irgendwie der groben Maschinenbauerei übergeordneten Ebene zu zuordnen , sollten wir , insoweit es sich bei uns um Menschen handelt , den dazu berufenen überlassen .
Ich sage das Begehren. Das Begeheren ist die Jagd auf das Begehrte. Der Weg sozusagen (in Anlehnung an das Ziel). Haben wir die "Beute erlegt", empfinden wir Freude. Aber diese Freude, die wir uns praktisch kaufen, vergeht leider schnell und das Glücksgefühl ist vorbei. Also erwacht das Begehren erneut, weil wir uns an das Glücksgefühl erinnern, das wir beim Erfolg nach der letzten Jagd hatten.
Das ist nur ein Ausdruck des menschlichen Vorwärtsstrebens, ausgedrückt in materiellen "Symptomen". Wenn das Glücksgefühl nicht aus der Natur oder Zwischenmenschlichkeit zu uns kommt, müssen wir es uns manchmal kaufen, um uns Gutes zu tun. Natürlich kann man das auch übertreiben...
Wie bereits mehrfach gesagt, bin ich Atheist. Trotzdem kenne ich genug sehr gläubige Menschen, die Bodenhaftung haben. Sie gehen ihrem task nach, haben Freunde und führen ein ganz normales Leben. Woran sie glauben, spielt für sie eine Rolle, aber sie versuchen niemanden zwanghaft ihren Glauben aufzuschwatzen. Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass sie diesen recht "kindlichen" Glauben besitzen mit Hölle und Himmel. Aber genau weiß ich es nicht. Das müsstest Du die selbst fragen. Ich denke nur, dass es für sie so eine artwork Geisteshaltung ist. Ein Leitfaden wie sie mit anderen Menschen umzugehen haben. Diese Leute sind auch nicht unbedingt naiv. Sie setzen sich teilweise schon mit den großen Fragen des Universums auseinander.(replaced into ja mehr ist als Dämonen, Teufel and so forth. Woher kommen wir? Wohin gehen wir?) Sie ziehen nur andere Schlussfolgerungen als ich. Angst machen mir nur die komplett abgedrehten. Die unaufhörlich von Gott und dem Teufel schwafeln. Richtig besessen von dem Thema sind. Und eben auch radikal sind. Wo man sieht, das sich alles in ihrem Leben um diesen Wahn dreht und das Wichtige (wie andere Menschen) absolut aus den Augen verloren haben. Leider gibt es hier bei yahoo clever solche Leute. Und replaced into mich am meisten verwundert ist, dass sie weniger Ahnung von der Bibel, Philosophie oder Weltanschauungen haben als ich. Die haben sich gar nicht damit auseinander gesetzt. Sie leben dann in einer absoluten Fantasiewelt. Ehrlich gesagt sehe ich das schon als krankhaft an.
Wenn es das Begehrte ist hat man es schon und das begehren ist wenn man es gerne hätte.
Wenn man das begehrende Objekt hat ist es wiederum das Begehrte welches man schon hat und sein Ziel hat man damit auch erreicht.