1 ist doch eh immer dasselbe, was man da so hört, mittlerweile überwiegt die langeweile auf meiner seite
2 will sich aber keiner ändern, ein guter rat wird programmatisch in alle winde geschlagen.
es hängt auch ein bisschen damit zusammen, dass ich als vegetarier viele probleme nicht habe, die andere haben oder meinen haben zu müssen. ich fühl mich leicht und frei im inneren. aber fleischfresser sind normalerweise voller stolz und wut und fühlen sich verfolgt hintergangen ausgetrickst, die übliche paranoia. das führt dann natürlich auch zu allen anderen problemen und deren zinsen und zinseszinsen.
ich habe kein problem damit, anderer leute psychoschrott anzuhören, aber es ist verstörend, wenn dann jemand nicht kapiert, dass er sich änderen müss. dass was besser werden kann. das hat auch paracelsus gesagt, der kranke muss erkenne, er muss sich ändern. oder wer war das doch?
wenn ich mich dazu willig hergebe, seine leiden zu teilen, verlängert das sein problem nur, weil es ihn erleichtert, ohne dass er eine änderung einleitet in seinem leben. er wird dann abhängig von mir, und ich werde immer mehr zum mistkübel. das kanns doch nicht sein, oder?
also selbst vegetarier werden will da keiner, aber mich ausnutzen als zuhörender und mitfühlender, das geht schon.
wie kann ich besser rüberbringen, dass die bedingung des zuhörens die einsicht ist, etwas ändern zu müssen?
Update:vielen dank annaluisa
deine ausführen sind richtig und zugleich hilfreich. sie sind die nötigen details. vielen dank. aber ich kann nur einem die ba geben, und belgarion, hat die sache theologisch aufgerollt und die passende antwort gegeben. das hat mich schon lange gequält diese frage. es hängt auch damit zusammen, dass ich ein problem habe mit dem thema missionieren. keiner will misioniert werden, was verständlich ist, aber seine ganzen negativgeschichten anhören darf ich schon. was eigentlich auch eine art missionieren ist, diese berieselung mit negativinformation. der denkfehler ist, dass es missionieren ist, wenn ich jemandem klarmache, er muss sich ändern. das ist nicht missionieren, sondern bloß ein guter rat. ok!
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Vergiß es. Du kannst niemanden ändern. Auch jemanden die Einsicht vermitteln, daß er sich ändern muß, ist ein Änderungsversuch, der scheitern muß.
Du kannst bestenfalls sagen: "Wenn Du meinen Rat willst, mußt Du ihn befolgen. Willst Du das nicht, dann red's doch einfach in ein Sackerl!"
So wie Du redest.....
glaube ich nicht, dass irgendjemand Dir auch nur annähernd ein ernstes Problem anvertraut.
Alltagsblabla mögen Ansichten sein aber keine Probleme.
Die meisten Menschen müllen Leute zu, mit banalitäten die keiner hören will, geschweige denn einen Rat von dir erwarten. Ernsthafte Probleme werden anders bewältigt und im Gegnsatz zu Dir mit Respekt und der nötigen Sorgfalt bedacht
Was ist denn mit dir los??? Du hältst dich für die absolute Nummer1 , oder?
An deiner Stelle würde ich mich fragen, warum ich mich als psychischen Mistkübel zu Verfügung stelle, du könntest ja auch etwas anderes mit deiner Freizeit anfangen. Die Falle dabei ist, dass dieses sog. "Vertrauen" ein Gefühl der Wichtigkeit und Einmaligkeit suggeriert, aber das Gleiche was du anführst, gilt natürlich auch für dich, auch du musst dich ändern, du musst lernen, dich abzugrenzen, zeig deinen "Freunden", dass du nicht interessiert bist; denn du bist weder Psychiater noch Psychotherapeut. Oftmals ist diese Art von Freundschaft ein Missbrauch, das wird leider verwechselt mit Freundschaft. Psychische Probleme gehören in fachlich geschulte Hände. Hast du möglicherweise auch Angst davor, wenn du dich verweigerst zuzuhören, keine Freunde mehr zu haben und du ins Abseits gerätst?
Ob ein Vegetarier anders in seiner Birne tickt wie ein Fleischesser wage ich zu bezweifeln und mir ist auf gefallen das du nicht ein wirkliches Problem wo eineoder eine Hilfe sucht angesprochen hast. Es sollte für dich eine Selbstverständlichkeit sein andere zu helfen, wenn dein Rat geschätzt wird.
Als ich in Wiesbaden bei der Militär Polizei war als CO bei den Amerikaner und alle 14 Tage mit dem Zug nach Kaufbeuren fuhr wo ich vorher stationiert war zu meiner Frau fuhr und da haben im Zug mich ständig eine Menge Menschen angesprochen und fragten mich um Rat.
Eine schon ältere Dame war sogar von der Fürsorge und als ich sie dann fragte ob sie meinen Beruf erkannte meinte sie, "sie sind Pfarrer oder Lehrer" und schätzte mich auf 27 Jahre. Nun war ich aber nur 22 jahre alt, ein junger Leutnant und ein Militär Polizist da zu und sie fielen immer aus allen Wolken.
Dann war ich es auch Leid und fuhr grundsätzlich nur noch in Uniform und da staunten sie das ein niederländischer Offizier so gut Deutsch sprach.
Trotzdem erzählten sie mir ihre Sorgen und so muss ich wohl wie eine Abschrift eines Psychologen oder Psychiater gewirkt haben durch mein strenges Äußeres.
Der einzigste Vorteil war immer das die Nachtfahrt damit verkürzt wurde.
der fall ist doch klar - du legst ja die antwort schon vor
Hallo,
Menschen wollen sich mitteilen, aber nicht gleichsam Deine Meinung oder Dein Leben teilen. Es ist sehr schön, wenn Du bei Ihnen das Vertrauen erweckst, dass Du würdig bist, Ratschläge zu erteilen. Du musst keinen Rat geben, aber anscheinend sind sie es gewohnt, dass Du Deine Meinung darüber äußerst. Fange demnächst ein anderes Thema an, wenn es wieder so weit ist. Es gibt doch so viele schöne Dinge, über die Du Dich unterhalten kannst.
Sorry, aber ich sehe absolut keinen Zusammenhang, dass jemand nur Probleme haben soll, bloß weil er kein Vegetarier ist.
Du kannst auch niemandem Deinen Willen aufzwingen. Es ist menschlich, dass man sich Ratschläge holt, dann aber nach Abwägen aller Für und Wider seine eigene Entscheidung trifft. Egal ob Vegetarier oder nicht.
Was hast du nur für Probleme?
Man soll doch helfen, wenn man helfen kann.
Jeder Mensch hat mehr oder wenig im Leben seine Probleme, das hat aber nichts mit Vegetarischer Kost zu tun. Es gibt Leute die Ratschläge an nehmen, und es gibt solche die die Ratschläge in den Wind schiessen. Jeder ist für sein Leben selber verantwortlich und muss auch damit fertig werden, bzw. es irgendwie zu meistern. Man kann zwar Ratschläge geben und hoffen dass es was nützt, aber du kannst nicht die Leute dazu zwingen.