Im Rahmen psychotherapeutischer Behandlung stellt sich bei mir langsam heraus, daß ich wohl meine Trotzphase nicht richtig abschließen konnte, aus welchen Gründen auch immer. Zwar nehme ich an, daß mir mein Therapeut schon verraten wird, was ich tun muß, aber ich bin jetzt einfach zu neugierig! Was macht man normalerweise in so einem Fall? Ist da viel Aufstampfen mit dem Fuß und kategorisches "Nein!" -schreien dabei?
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Wenn Du Deine Trotzphase noch nicht richtig abschliessen konntest, dann dürfte es an der Zeit sein, dies langsam aber sicher zu tun. Normalerweise wird die Trotzphase ungefähr im 18-21 Lebensjahr abgeschlossen, d.h. wenn man erwachsen wird. Warum willst Du sie denn noch nachholen. Wenn sie bei Dir nicht richtig abgeschlossen wurde, dann befindest Du Dich ja noch in der Trotzphase. Dich erwartet also das Erwachsenwerden. Das ist übrigens nicht so einfach, denn ca. 80% aller Menschen schaffen es bis zu ihrem Tod nicht, wirklich erwachsen zu werden und die meisten sind darauf sogar auch noch stolz (typisch für die Trotzphase). Und von mir selbst möchte ich auch nicht unbedingt behaupten, dass ich mit 21 Jahren schon erwachsen war. Werde also einfach erwachsen. Es ist ganz einfach, Du musst lediglich die Verantwortung für Dich selbst, für Deinen Körper und Dein Tun übernehmen. Das ist das, was Dich erwartet. ;-)
Blockiere hier einfach die User, Beispiel: @Alter Mann, die dir mal die Wahrheit geschrieben haben dafür bist du ja bekannt.
Dann kannst du trotzig sein und wie im Kindergarten in den Buddelsand pinkeln nur weil keiner mit dir spielt.
Nein, ich will Dir auf die Frage nicht antworten! Nein!! Ich will nicht!!!
(Genau so holt man seine Trotzphase nach.)
:-)
Indem man sofort und ausgiebig loslegt. Nein-Schreien und Aufstampfen mit dem Fuss ist da selbstredend dabei. Viel Vergnuegen!
gehe in die stadt in ein geschaeft und wirf dich auf den boden
Lies den Struwwelpeter und du weiÃt was mit denen passiert die zulange ihre Trotzphase hatten.
GruÃ
Franky
Wieso nachholen?
Ich lebe sie immer aus und das bleibt auch so!
Die eine Aussage ist, dass die Trotzphase nicht richtig abgeschlossen werden konnte, die andere ist die Frage, ob die Trotzphase nachzuholen ist.
Klar, die beschriebenen Beispiele: Verweigern (Antworten/Handlungen), sofort lautstark (über)reagieren, wenn Bedürfnisse nicht erfüllt werden, erwarten, dass andere nur auf der Welt sind, eigene Bedürfnisse zu erfüllen und sie selbst keine haben/äuÃern dürfen...Alles, was verboten war und mit Strafen belegt wurde, jetzt ausleben (in die Hose machen, im Essen mantschen, das Essen an die Wand werfen), spucken, treten, beleidigen -
aber das alles ist kein Nachholen, sondern wird mit Regession bezeichnet - nämlich in ein Kinder-Verhalten zurückzufallen.
Wichtig ist, in kleinen Schritten zu lernen, anderen Menschen Grenzen zu setzten und auch Nein zu sagen - und konsequent dabei zu bleiben. Und zu sehen, dass keine Bestrafung erfolgt. Jedenfalls nicht in dem Sinne und AusmaÃ, wie es wohl in der Kindheit war.
Wenn die Trotzphase nicht richtig abgeschlossen wurde, bedeutet das eher, dass die Verweigerung nicht ausgedrückt werden konnte, weil sie evtl. mit Angst vor Strafe unterdrückt wurde.
In diese FuÃstapfen kannst Du nicht mehr treten. Was Häns-chen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
fange doch einfach mit dem angenehmen teil der trotzphase an:
gehe in eine gaststätte bestelle ein bier, lasse ihm keine zeit zum anzapfen, trample sofort auf den boden und schreie...ich will jetzt sofort mein bier haben, sofort....immer weiter trampeln bis das bier kommt, dann ziehst du einen schmollmund und sagst...so, jetzt will ich es auch nicht mehr...und gehst einfach raus...