Das lernt man. Ich hab vor über 15 Jahren mal bei Lidl gearbeitet, ohne Scannerkassen. Man hat mir, bei Teilzeit, 14 Tage Zeit gegeben um die Preise auswendig zu lernen. Ich hab die Listen mit nach Hause genommen und gelernt. Es ist schwer, weil sich einige Preise zwischendurch immer mal ändern, aber es ist möglich und dann Routine.
Nachtrag: Bei Aldi oder Lidl klebten und kleben keine Preisschilder an der Ware.
@bc, du bist aber heute wieder gemein. Wir haben immer unser Bestes gegeben und eine Kassiererin hat auch nichts davon, wenn sie höhere Preise eintippt !!!
Um Personalkosten zu sparen für das Etikettieren waren damals schon bei den Discountern die Preise nur am Regal angebracht...
und deshalb mussten die Kassiererinnen die Preise anhand von seitenlangen Listen auswendig lernen, weil die Preise an der einzelnen Ware nicht angebracht waren...
Legendär waren die bei ALDI....die wurden in Schulungen regelrecht gedrillt....und sie waren einfach mit Abstand die schnellsten.....
Ich habe mal bei der Post gearbeitet, als Briefesortiererin.
Da muà man sich 1000 Zahlen merken!!!
Man sortiert die Briefe in Regalefächer mit Nummern....nur....jede StraÃe und Hausnummer hat ein eigenes Regalfach....und auch ändert sich ein und die selbe StraÃe im Fach, je nach Hausnummer....
Mit Ãbung schafft man es dann mit einem Blick JEDE SEKUNDE einen Brief in das richtige Fach einzusortieren, aus dem der Briefträger es nachher nimmt....es ist alle nur Ãbung....
Für das einsortieren eines Briefes bleibt einem ein Blick und ca. eine Sekunde, so schnell muà das gehen!
Wieso? Es ist doch viel einfacher, sich für die Gummibären den Preis 1,99 € zu merken als "dicker schwarzer Balken, dünner weiÃer, dicker schwarzer, dicker weiÃer, dünner schwarzer......" :-)
Entweder es klebten Preisschilder auf der Ware oder es wurde für jeden Artikel eine PLU Nummer gelernt. Wurde diese Nummer eingetippt wusste das Kassensystem um welchen Artikel + Preis es sich handelte. Hatte den Vorteil nicht ständig wechselnde Preise zu lernen.
MuÃten sie nicht, in frühen Jahren gab es "Etikettierpistolen", wo jedes Produkt einzeln den Preis drauf geklebt bekam, als sich rausstellte, daà es Menschen gab (Mitte der 60er) die die Klebeetiketten mal umklebten, wurde das Preisetikett in 3 Drittel aufgeteilt.
Die Kassen wahren mechanisch und so groà und schwer , mit Hebeln zur Einstellung von DM und Pfennig, wie ein 50L Aquarium.
Dann kamen (Anfang der 70er Jahre) die elektrische Kasse, ähnlich einer elektrischen Schreibmaschine, kann man u.a. im Deutschen Museum München bestaunen, die Strichcodes kamen Mitte der 70er, aber Scanner muÃten noch im Handbetrieb (Knochen nannte man das) über die Ware gehen, was es angezeigt hatte muÃte aber per Hand noch in die E-Kasse eingegeben werden.
Zu der Zeit (Ende der 70er) kam dann das Laufband auch auf, das selbstgeschiebe rauf und runtergehebe hatte ein Ende,
Die KassiererInnen damals in den 60er und 70er Jahren muÃten sich die Preise nicht merken, das stand auf dem Etikett, aber alleine das eintippen in der mechanischen Zeit war Schwerstarbeit.
Answers & Comments
Verified answer
Durch Anwendung ihres Denkapparates, wie so Viele bevor es Taschenrechner, Navis und Yahoo Clever gab.
Das lernt man. Ich hab vor über 15 Jahren mal bei Lidl gearbeitet, ohne Scannerkassen. Man hat mir, bei Teilzeit, 14 Tage Zeit gegeben um die Preise auswendig zu lernen. Ich hab die Listen mit nach Hause genommen und gelernt. Es ist schwer, weil sich einige Preise zwischendurch immer mal ändern, aber es ist möglich und dann Routine.
Nachtrag: Bei Aldi oder Lidl klebten und kleben keine Preisschilder an der Ware.
@bc, du bist aber heute wieder gemein. Wir haben immer unser Bestes gegeben und eine Kassiererin hat auch nichts davon, wenn sie höhere Preise eintippt !!!
Um Personalkosten zu sparen für das Etikettieren waren damals schon bei den Discountern die Preise nur am Regal angebracht...
und deshalb mussten die Kassiererinnen die Preise anhand von seitenlangen Listen auswendig lernen, weil die Preise an der einzelnen Ware nicht angebracht waren...
Legendär waren die bei ALDI....die wurden in Schulungen regelrecht gedrillt....und sie waren einfach mit Abstand die schnellsten.....
DAS habe ich auch immer bewundert!!!
Aber es ist einfach...es ist Ãbung.
Ich habe mal bei der Post gearbeitet, als Briefesortiererin.
Da muà man sich 1000 Zahlen merken!!!
Man sortiert die Briefe in Regalefächer mit Nummern....nur....jede StraÃe und Hausnummer hat ein eigenes Regalfach....und auch ändert sich ein und die selbe StraÃe im Fach, je nach Hausnummer....
Mit Ãbung schafft man es dann mit einem Blick JEDE SEKUNDE einen Brief in das richtige Fach einzusortieren, aus dem der Briefträger es nachher nimmt....es ist alle nur Ãbung....
Für das einsortieren eines Briefes bleibt einem ein Blick und ca. eine Sekunde, so schnell muà das gehen!
da gab es noch Preisschildchen auf der Ware
Wieso? Es ist doch viel einfacher, sich für die Gummibären den Preis 1,99 € zu merken als "dicker schwarzer Balken, dünner weiÃer, dicker schwarzer, dicker weiÃer, dünner schwarzer......" :-)
Vor den Scannern gab es PLU Nummern und davor hat man Preise oder Warengruppen eingegeben.
Das wurde auswendig gelernt, PLU gibt es übrigens heute noch.
Die haben auch nur so getan als ob.
Meist wurde ohnehin zu Ungunsten des Käufers eingetippt.
Entweder es klebten Preisschilder auf der Ware oder es wurde für jeden Artikel eine PLU Nummer gelernt. Wurde diese Nummer eingetippt wusste das Kassensystem um welchen Artikel + Preis es sich handelte. Hatte den Vorteil nicht ständig wechselnde Preise zu lernen.
MuÃten sie nicht, in frühen Jahren gab es "Etikettierpistolen", wo jedes Produkt einzeln den Preis drauf geklebt bekam, als sich rausstellte, daà es Menschen gab (Mitte der 60er) die die Klebeetiketten mal umklebten, wurde das Preisetikett in 3 Drittel aufgeteilt.
Die Kassen wahren mechanisch und so groà und schwer , mit Hebeln zur Einstellung von DM und Pfennig, wie ein 50L Aquarium.
Dann kamen (Anfang der 70er Jahre) die elektrische Kasse, ähnlich einer elektrischen Schreibmaschine, kann man u.a. im Deutschen Museum München bestaunen, die Strichcodes kamen Mitte der 70er, aber Scanner muÃten noch im Handbetrieb (Knochen nannte man das) über die Ware gehen, was es angezeigt hatte muÃte aber per Hand noch in die E-Kasse eingegeben werden.
Zu der Zeit (Ende der 70er) kam dann das Laufband auch auf, das selbstgeschiebe rauf und runtergehebe hatte ein Ende,
Die KassiererInnen damals in den 60er und 70er Jahren muÃten sich die Preise nicht merken, das stand auf dem Etikett, aber alleine das eintippen in der mechanischen Zeit war Schwerstarbeit.