Krankenversicherung ausgeblutet, die Versicherten zahlen deutlich mehr als die Arbeitgeber - Die Renten sind verzockt worden, nur noch Lieblinge bekommen genug/zuviel, was als nächstes?
Update:Ich habe gut bezahlte Arbeit, Santa Claus fehlt es glaube ich woanders
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Weil der Staat GAR NICHTS kann außer Geld dem anständigen fleißigen bürger wegnehmen und es UNGERECHT zu denjeinigen verteilen die es gar net brauchen.
Aber wer wirklich was braucht, kriegt nix !
Siehe die vielen Rentner die heutzutage im Mülleiomer nach Pfandflöaschen suchen müssen
Warte ab, bis die Wahl im nächsten Jahr vorüber ist.
Dann wird es knüppeldick kommen.
@ Santa Claus,
kannst Du noch was anderes, als Fragesteller zu beleidigen?
Ehrlich gesagt glaube ich es nicht.
Also das ist doch ganz einfach, weil das blöde Vieh äm Volk, sich zu viel gefallen lässt ok. Alles wird einfach so hin genommen, ohne auch nur aufzumucken, keiner hat auch nur Lust deswegen auf die StraÃe zu gehen. Es wird zwar viel gemeckert, weil ja alles immer teurer wird aber, es wird nichts dagegen gemacht. Bestes Beispiel ist doch Benzin, worüber alle gerne meckern das es ja so teuer sei und so. Aber, nehmen wir mal die 94 Cent an Steuern weg, dann sehen wir ganz deutlich, das es gar nicht so teuer ist oder...? Oder, nehmen wir mal den Liebling der Nation, Streiken für mehr Lohn ok. Da wird gestreikt ja ok, aber, für 3 % mehr Lohn, gehen alle wieder schön an die Arbeit, auch wenn das heiÃt, das am Monatsende weniger in der Brieftasche ist. Und weil das eben so ist, das alle still halten, darf ein Politiker eben mal so, nebenbei wohlbemerkt, 1, 6 Millionen €uronen verdienen, und bei Hartz4 Frauen, wird Unterhalt als Einkommen angerechnet. Wenn also gespart wird, in deutschland, dann beim Bildungssystem und bei sozialen Stellen, weil das am einfachsten ist bei uns. Es regt sich ja kein Wiederstand dagegen, also, warum wunderst du dich jetzt eigentlich?
Und warten wir die Wahlen ab, und meckern dann über die Wahlversprecher etwas später, wenn die Mehrwertsteuer auf 21 oder 24 % angehoben wird ok. Oder wenn wenn noch weniger Geld zum Leben bleibt als jetzt, weil ja alles immer teurer wird. Und treffen wir uns dann einfach wieder hier, und reden drüber ok.... Etwas anderes, passiert ja eh nicht, weil keiner für etwas auf die StraÃe geht, und darum geht das auch immer so weiter bei uns. Viele meckern über die Griechen oder Portugisen, weil "wir" denen ja so viel Geld geben und so. Aber die blöden dort ja, die weheren sich, die gehen auf die StraÃen, die kämpfen gegen solche Dinge, die bei uns seit Jahren einfach so geduldet werden. Schon seltsam was? Da fällt mir immer wieder ein schönes Zitat ein, das zur nächsten Wahl passen könnte.... "Eine Regierung, ist immer so gut oder so schlecht, wie das Volk es zulässt..."
Blos gut, das unser tolles Volk nichts zu sagen hat...
Hier kann man alles durchsetzen, weil sich niemand wehrt.
Weil der Staat, nicht mehr für seine Bürger aufkommen will - sie sollen für sich selbst sorgen- es wird noch mehr gestrichen
Aber die im Palament bekommen immer mehr an Diäten oder Nebeneinkünfte
Was schlägst du alternativ vor? Wohlfahrtsstaat weiter auf pump, bis wir unter den europäischen Rettungsschirm schlüpfen müssen (wer bezahlt den dann eigentlich)? Warten, bis immermehr Arbeitsplätze in's billigere Osteuropa abgewandert sind?
Wir leben nun mal leider nicht im Wolkenkuckucksheim...
Gute Frage. Leider werden die sozialen Errungenschaften, besonders nach der Wende nahm es seinen Anfang, gekürzt.
Natürlich immer Scheibchen Weise, damit das Volk es nicht so schnell mitbekommt. Immer in kleinen wohl dossierten Schritten.
Richtig, 2010 hat die CDU/CSU und FDP den Arbeitgeberanteil in der gesetzlichen Krankenversicherung auf 7,3 % eingefroren.
Arbeitnehmer und Rentner zahlen 8,2 %, sowie alle weiteren Zuzahlungen.
Die Hotelier Steuer wurde auf Wunsch der FDP auch 2010 von 19% auf 7% abgesenkt. Also ein Geschenk für ihre Klientel.
Die Globalisierung, bzw. die Auslagerung von Produktions-Arbeitsplätzen ins Ausland, sowie die Deregulierung der Finanzmärkte waren Fehler, die wie bekanntlich 2008 mit der Pleite von Lehman & Brothers zur Welt-Finanzkrise führte.
Das hat die europäischen Staaten, besonders die Euro Staaten in eine finanzielle Schieflage gebracht, weil Landes- und Privatbanken gerettet werden mussten, sowie die Maastricht Kriterien kaum noch eingehalten werden konnten.
Der jetzige Krisenzustand und die Fokussierung auf die Finanzsphäre entspricht einem besonders weit fortgeschrittenen Stadium des Imperialismus. Darin drückt sich die wachsende Schwierigkeit aus, die Generierung von Profit auf gleichbleibenden Niveau zu halten.
Kapitalinvestitionen in produktive Anlagen rentieren sich immer weniger, Kapital wandert in der Erwartung kurzfristig zu machender Gewinne in den Finanzsektor, Kapitalismus wird, wie Lenin schon schrieb, zunehmend parasitärer.
Daraus jedoch drittens qualitative Trennung zwischen Finanzkapital und Industriekapital, zwischen "Realwirtschaft" und spekulativer Sphäre, eine Verselbständigung letzterer abzuleiten, wäre grundfalsch. Mit Lenin ist der Begriff des "Finanzkapitals" definiert als Verschmelzung von Banken - und Industriekapitals, ein Vorgang, der sich mit erheblichen Auswirkungen um die Wende des 20. Jahrhundert herum vollzogen hat.
Nur wenn die Geschäftsbanken müssen öffentlich rechtliche Banken werden und die Zocker im Casino Royal müssen endlich abgewickelt werden. Diese treiben Staaten in den Ruin und beim Volk wird gekürzt.
Weil CDU an der Macht ist. Und alle Wählen trotzdem CDU weil die kp vom Leben haben und lieber abgezockt werden möchten.
die rentenkassen sind leer, weil es immer weniger beitragszahler gibt... und wo kein geld reinkommt, kann auch nix ausgegeben werden... wenn die gesellschaft es nicht einsieht kinder zu bekommen und so nicht für die zukunft vorsorgt, werden abstriche fällig... ich hab jedenfalls nicht vor als einzahler mehrere rentner zu versorgen...
und die 0.9 % die die arbeitgeber weniger einzahlen, kann man wohl kaum aus "ausbluten" bezeichnen...
Wir haben seit den fortgeschrittenen 1980ern eine Tendenz, soziale Errungenschaften zu reduzieren. Man kann aber nicht sagen, dass die Krankenversicherung (d.h. die gesetzlichen Krankenkassen) ausgeblutet sind (z.Z. wird z.B. die Abschaffung der Praxisgebühr geprüft), und man kann auch nicht sagen, dass die Versicherten "deutlich" mehr als die Arbeitgeber bezahlen (bei der KV ist der Arbeitgeberanteil 7,3%, der Arbeitnehmeranteil 8,2%). Die Renten sind auch nicht "verzockt" worden, vielmehr hat man seit den 1970ern die demographische Entwicklung ignoriert und versäumt, das Umlageprinzip zu überdenken.
Das ändert aber nichts daran, dass tatsächlcih soziale Errungenschaften abgeschafft wurden.
Ich bin ja ein Hobby-Verschwörungstheoretiker. Eine solche Theorie von mir ist, dass Konkurrenz - auch unter politischen Systemen - das Geschäft belebt. Mit dem Ende der UdSSR und damti der kommunistischen Gesellschaften war der Spruch aus den 1970ern "Wenn es Dir hier nicht gefällt, dann geh doch rüber!" hinfällig. Bis zum Zusammenbruch des Kommunismus mussten die kapitalistischen Gesellschaften einiges bieten, sonst wären ihre Bürger womöglich tatsächlich in den Ostblock gegangen. D.h., geboten wurde neben Reisefreiheit auch ein höherer Lebensstandard und die fraglichen sozialen Errungenschaften. Nun ist die Konkurrenz weg, also kann niemand mehr "rüber gehen" und damit kann man auch Errungenschaften abbauen.
Der Zusammenbruch des Kommunismus hat aber noch etwas gezeigt: Er war nicht finanzierbar. Und ich fürchte, dasselbe gilt für unsere Errungenschaften. Griechenland hat es vorgemacht, Renten und andere Sozialleistungen wurden auf Kredit finanziert. Irgendwann kriegt aber jeder Schuldner die Rechnung, und wir sehen, was passiert, wenn er nicht bezahlen kann.
Auch Deutschland ist sehr verschuldet. Auf den Punkt gebracht würde ich behaupten, dass wir weit über unsere Verhältnisse gelebt haben, nun die Rechnung kriegen, und in der Folge der Lebensstandard zwangsläufig sinken muss. Die Mittelstandsgesellschaft, so wie wir sie kennen, ist schlichtweg nicht finanzierbar. Fraglich ist aber, ob das Sinken des Lebensstandards wirklich ernsthaft fühlbar ist. Dann gibt es eben kein neuestes Smartphone für 500.- sondern nur ein Billighandy für 30.-, und der Rest wird für Krankenkosten oder Lebensmittel ausgegeben. Dann gibt es auch keinen Anspruch auf ca. 40 qm für einen Sozialleistungsempfänger, sondern vielleicht nur auf 20 qm. Wir sollten nicht vergessen, dass ein heutiger Hartz-IV-Empfänger mehr Kaufkraft hat als ein Arbeiter in den frühen 1950ern.
Ebenso gescheitert ist die Vollkaskomentalität. Man kann ernsthaft fragen, weshalb Arbeitgeber überhaupt irgendetwas für den Arbeitnehmer bezahlen sollte. Ebensogut kann der Arbeitgeberanteil ab heute an den Arbeitnehmer überwiesen werden und der Arbeitnehmer zahlt - unterm Strich für ihn kostenneutral - alle Sozialabgaben selber. Wenn dann die Sozialabgaben schneller steigen als der Lohn, würde auch niemand dem Arbeitgeber die Schuld geben. Jeder ist erstmal für sich selber verantwortlich. Man kann auch fragen, wozu es eine Versicherungspflicht für Arbeitnehmer gibt. Man kann sie abschaffen, muss dann aber konsequent bleiben: Verzichtet jemand auf die KV und wird schwer krank, dann wird er an dieser Krankeheit sterben, und zwar alleine deshalb, weil er die Behandlung nicht bezahlen kann. Damit hätte man auch keine soziale Errungenschaft abgeschafft sondern ganz einfach jemanden die Konsequenzen seiner freien Entscheidung ausbaden lassen.
Was kommt als nächstes? Ich hoffe, es kommt mehr Eigenverantwortung! Ich hoffe, mehr Leute kriegen die Chance, ein eigens kleines 1-Personen-Unternehmen zu gründen und für sich selber zu sorgen, anstatt auf den Staat zu hoffen. Ich denke, es muss mehr private Vorsorge geben, und das ist auch gut so, denn momentan ist der Arbeitnehmer bzgl. seiner Vorsorge entmündigt.