Mal eine Frage. ich bin Schmerzpatient mit Morphin wegen einer chron. Osteomyelitis. Habe mir einen neuen Hausarzt gesucht der die Fortführung der Schmerztherapie machen soll. Der neue Hausarzt ließ mich als allererstes unter Zeugen (Schwestern !!!) unter schreiben das ich von diesem kein Schmerzmittel bekomme. "Zitat: und wenn mir das nicht passt kann ich gehen". Was soll ich nun machen ? Mein alter Arzt hat trotz Entzug der Schweigepflichtentbindung über mich alle möglichen Märchen ertählt und stellt mich als Drogensüchtig hin, bloß weil ich Schmerzpatient mit Osteomyelitis, Fisteln und einem offenen Knie bin. Wie soll ich mich jetzt gegenüber dem neuen Arzt verhalten ?
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1. Reiche gegen beide Ärzte Beschwerde ein - bei der Krankenkasse und der Ärztekammer.
2. Such dir einen neuen Hausarzt.
3. Für die Schmerztherapie wende dich am besten einen Facharzt - es gibt Schmerzambulanzen, manchmal auch niedergelassene Ärzte, die sich darauf spezialisiert haben. Wenn du was am Auge hast, dann gehst du schließlich auch zum Augenarzt und bei chronischen Schmerzen sollte das genauso sein.
Geh zu einer Schmerzpraxis - dort arbeiten Fachleute.
Ich würde meine Krankenkasse davon informieren. Die wissen es besser.
es gibt Schmerzambulanzen, Schmerzkliniken
und such dir einen anderen Arzt, der dich zu so einem Spezialisten überweist
Irgendwas paÃt da ja nicht - irgendwoher muÃt Du ja die Morphine haben, bedeutet, daà der Arzt, der Dir die Medikamente verschreibt, Dich aufgrund des Konsums derer als drogensüchtig hinstellt?
Oder hast Du, was viele Schmerzpatienten machen, noch andere Substanzen zu Dir genommen und ihm davon erzählt? Ich frage mich auch, woher der neue Arzt die Informationen hatte, wenn es der erste Besuch bei ihm war.
Sucht ist ein relativer Begriff. Daà Schmerzpatienten in Abhängigkeit zu ihrem Schmerzmittel geraten, ist altbekannt. Sie deswegen als drogensüchtig hinzustellen, ist fahrlässig, abgesehen davon müssen Süchtige auch therapiert werden - nur, wenn Du die Medikamente brauchst und der Arzt sie verschrieben hat, ist es eben unverständlich. Zumal chronifiziert eine Osteomyelitis fast nur durch falsche Behandlung.
Wie dem auch sei. Mit chronischen Schmerzen und Osteomyelitis geht man nicht zum Hausarzt, ich denke, der richtige Ansprechpartner ist da der Orthopäde oder der Internist, der eng mit dem Chirurgen und einem Schmerztherapiezentrum zusammenarbeitet. Ohnehin plädiere ich immer dafür, einen Internisten als Hausarzt zu wählen.
Ich würde also an Deiner Stelle einen anderen Arzt aufsuchen. Auch wissen doch andere Stellen wie der behandelnde Chirurg um Deine Situation und können und müssen sich mit dem neuen Arzt kurzschlieÃen. Ich denke, eine gute Zusammenarbeit mit diesem Arzt ist so gut wie unmöglich, zumal Du ja wohl Schmerzmittel brauchst? Ich frage mich, warum Du sowas unterschrieben hast.
Suche Dir einen neuen Arzt, schildere ihm Deinen Krankheitsverlauf und erwähne erstmal die Probleme mit dem alten Arzt nicht. Falls das zum Thema wird, kannst Du immer noch etwas dazu sagen.
Du kannst übrigens Deine Krankenakte von dem alten Arzt einfordern und sie dem Neuen vorlegen, so daà erstmal gar kein Kontakt zwischen ihnen stattfinden muÃ. Es kann natürlich sein, daà er sich trotzdem erkundigt. Ãrzte behaupten immer gern, daà sie die Akte nicht herausgeben müssen, das müssen sie allerdings sehr wohl.
gehe zu anderem arzt
Wenn du unbedingt Schmerzmittel haben willst, brauchst du den neuen Hausarzt garnicht mehr aufsuchen.
Gehe zu einem reinen "Schmerzarzt". Die findet man allerdings nicht an jeder Strassenecke.
Ansonsten solltest du vioelleicht darüber nachdenken, ob dein alter Hausarzt mit seiner Meinung recht hat.
Knoblauch enthält sehr wirksame Wirkstoffe gegen Ursachen oder Begleiterscheinungen, die mit Osteomyelitis einhergehen. Ein anderes und vielleich auch hilfreich, ist der von mir gelesene Gedanke , dass während Omega 6 Fettsäuren, Entzündungen eher fördern, sofern sie schon vorhanden sind, wirken Omega 3 Fettsäuren eher antientzündlich.