http://de.wikipedia.org/wiki/Gegenwart#Gehirnforsc...
Update:Ok, das "dauert" war etwas voreilig (da haben wirs wieder) formuliert.
Gemeint ist: LEBEN wir nicht doch nur 2,7 Sekunden?
Auch unsere Vergangenheit holen wir ja im Moment des Erinnerns in dieses 2,7-Sekunden-Fenster und leben nicht tatsächlich nochmals in der vergangenen Situation. Die Zukunft ist noch nicht da und ohnehin ungewiss - somit bleibt doch nur der Augenblick übrig.
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Ah, das Jetztbewusstsein...
Sehr anstrengend und nicht ständig möglich,
denn dann würde man wohl verrückt werden.
Das Abschalten-Können,
das "Pausieren",
das "Übergehen",
das Verdrängen,
das Erinnern,
das Funktionieren,
das Planen,
das Hoffen etc.
all das ist auch nötig,
denn sonst wäre unsere Energie ratzfatz aufgebraucht.
Leben bedeutet eine Gesamtheit, meiner Meinung nach.
Grundsätzlich existiert jedoch nur der Augenblick für uns :)
Und auch in 2,7 Sekunden kann sich allerhand abspielen :))
Da hast Du wohl was falsch verstanden --- die Gegenwart wird in Abschnitten von 2,7 sec verarbeitet --- bei dem einen etwas mehr, bei dem anderen etwas weniger --- aber Dein Leben ist nicht nur die Gegewart, sondern auch die Vergangenheit und Zukunft --- Dein Leben als Mann dauert in DL etwa 75 Jahre --- bei dem einen etwas mehr, bei dem anderen etwas weniger. 75*365*24*3600/2,7 = 876 000 000 Gegenwartstakte a 2,7 sec Solange dauert das Leben.
Ja, davon habe ich auch schon gehört. Interessante These.
Wer es immer schafft, den Augenblick zu leben, der verdient meine größte Bewunderung. In den meisten Fällen zerschellt das Leben doch am Alltag...
ja und dann wird es noch von werbeblöcken unterbrochen.
Unser Augenblick dauert nur den Moment der Wahrnehmung.
Wir leben heute, hier und jetzt.
Keiner von uns weiß, wie lange er zu leben hat.
Unsere Zeitmessung in Sekunden, Minuten, Stunden,,,, unsw. ist von Menschen geschaffen.
Unser Erdenleben ist vom Moment der Geburt an dem Sterben geweiht.
Jederzeit kann das Ereignis des Abberufenwerdens eintreten- für jeden von uns.
Wir und unsere Erde sind kleiner als ein Staubkorn im Universum.
Welche Wertigkeit hat dann unsere Lebensdauer für das gesamte System?
Wir werden es erst nach unserem Tod wissen.
ich lebe mein Leben
Wenn Du es so betrachten möchtest, lebst Du eben doch tatsächlich in allen Zeiten gleichzeitig, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nicht wahrnehmbar? Macht nix. Lichtgeschwindigkeit ist für uns auch nicht wahnehmbar, dennoch können wir im All die Vergangenheit betrachten, das ist "nachgewiesen". Schau aus Deinem Fenster auf eine Wiese/einen Baum/eine Straße. In dem Moment, in dem das Licht Dein Auge erreicht, ist der Moment für das Bild, welches Du betrachtet hast, schon vergangen, es ist aber in dem Moment, in dem Du noch mit Betrachten beschäftigt bist, schon wieder Zukunft, die Zeit, die eben noch Gegenwart war. Ein Mensch ist nicht dafür geschaffen, solche Dimensionen zu bemerkten, bzw. wahrzunehmen. Dazu ist das menschliche Gehirn zu langsam. Trotzdem existiert eine Zeitlinie - die wiederum abhängig ist von anderen Faktoren. Dass Du auch VOR 2,7 Sekunden gelebt hast, kannst Du an Deinem Umfeld erkennen, welches Du in dem Augenblick beeinflusst hast. (läßt sich auch chemisch und physikalisch nachweisen) Was Du (möglicherweise) meinst, ist das bewußte Leben innerhalb dieses kurzen Zeitabschnittes. Allerdings beschreibt das nicht die gesamte Existenz, das ist mittlerweile bekannt. /KG
das mag zwar sein, zum Glück denken wir aber in anderen Dimensionen. 2,7 Sekunden würden ja sonst nicht einmal zum Luftholen reichen.
Wer bestimmt denn den Rechen-weg für Zeit?
Ich lebe nicht nach eine Stoppuhr.
Unser Leben ist nicht nur unsere momentane Wahrnehmung, das Hier und Jetzt. Vielleicht Leben wir bewußt nur in diesem Augenblick.
Interessant an der Studie ist es, dass unser Leben durchschnittlich aus 935000000 Augenblicken besteht, von denen in der Mitte unseres Lebens bereits ca. 469500000 hinter uns und noch ca. 469500000 vor uns liegen.
Zumindest übe ich mich zu Recht in Ungeduld, wenn es mal wieder heißt: "Bitte einen Augenblick noch..."
Nachtrag:
Du setzt Wahrnehmung mit Leben gleich, nur so gesehen ist es wohl richtig. Wenn ich an eine heiße Herdplatte fasse, dann schmerzt es in diesem Augenblick, der vorherige Schmerz ist bereits im vergangenen Augenblick gewesen und das es im nächsten Augenblick immer noch schmerzen wird, weiß ich aus Erfahrung. Unsere Vergangenheit und auch die Zukunftsängste prägen unser Leben mehr, als der jetzige Augenblick, sie sind vielmehr das Leben, als die bloße Wahrnehmung der Gegenwart.
Sprechen wir des weiteren vom Sinn des Lebens oder von Zielen, die wir uns setzen, dann ist es weitaus mehr, als Reflexe, die gerade unser Gebahren bestimmen.
Wie sieht es mit den Augenblicken aus, in denen wir Schlafen, immerhin ein Drittel unseres Lebens? Spätestens hier haben die 2,7 Sekunden keine wirkliche Bedeutung, ganz im Gegenteil, wir verarbeiten während dessen unsere jüngere Vergangenheit.