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Es ist eine Frage der Prioritäten. Wenn man das Schreiben wirklich ernst nimmt, setzt man es ganz von selber über die Dinge, die "immer dazwischen kommen." Es hilft also, gelegentlich in sich zu gehen und sich zu fragen: "Ist mir das Schreiben wirklich wichtig?" Wenn die Antwort ein spontanes, überzeugtes und lautes "JA!!!" ist, zieht man einfach die Konsequenz daraus. Fertig.

Natürlich kann es Phasen geben, in denen andere Dinge wichtiger sind. So ist das bei mir auch, sogar viel öfter, als mir lieb ist. Wenn aber endlich die Gelegenheit da ist, mich um meine eigenen Projekte zu kümmern, arbeite ich lieber nach Zeit als nach Seitenzahl. Aber das ist flexibel, wenn nach der eingeplanten Zeit gerade mal ein vernünftiger Satz auf dem Blatt steht, kann die Sitzung auch länger dauern als gedacht.

Außerdem ist es eine Frage der Selbstdisziplin. Zu diesem Thema weiß der Raving Weirdo etwas Gutes zu sagen: http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ap...

Jeder *anerkannte* Schriftsteller hat da so seine eigene Methode. Ich selbst hatte mir im Leben so oft vorgenommen zu schreiben und es dann doch gelassen. Ideen und Stoff hatte ich genug. Warum ich es ließ? Vielleicht war ich noch nicht reif genug dafür? Oder mir fehlte der Druck?

Jetzt habe ich seit einiger Zeit angefangen im Blog das 20. Jahrhundert anhand unserer/meiner Famileingeschichte zu schreiben. Da ich jeden Tag etwas einsetzen will, bleibt mir nichts anderes übrig, als jeden Tag zu schreiben. Manchmal geht es zügig von der Hand, dann kann ich schon für den übernächsten Tag etwas schreiben. Aber es macht wirklich immer mehr Spaß und ich habe auch schon ein paar Fans, die es auch lesen - leider nicht immer kommentieren.

Also jeder soll schreiben, wann und wo er will - ob in der ruhigen Abgeschiedenheit oder wie Ernest Hemingway in einem Restaurant - Ich wünsche viel Erfolg!

Wenn ich, was heute noch vorkommt, für Erwachsenenbildung etwas schreibe, tue ich es meist einerseits sehr früh am Morgen. Nachdem ich aufgestanden bin, setze ich mich eine Stunde dran, trinke dann einen Kaffee, und noch eine Stunde.

Dann tue ich den Tag über nichts dergleichen, und erst wenn es dunkel ist, noch etwa zwei Stunden.

Früher habe ich das nur abends bis tief in die Nacht hinein gemacht.

Morgens mache ich es heute auch nur, wenn niemand da ist, der mich stört, und ich gut geschlafen habe.

Das ist ein ziemliches Problem fuer mich. Schreiben kann ich am besten, wenn alle externen Faktoren ausgeschaltet sind. Den Luxus habe ich momentan nicht, meine anderweitigen Verpflichtungen stupfen mich staendig an, es macht mich rasend.

Aber ein Trick funktioniert 100%:

Ich wache morgens um 5 auf, und bin voller Ideen. Wenn ich die Zeit nutze, schaffe ich oft 3 bis 5 Seiten, bevor ich ins Buero fahre und mich den Loewen in der Manege stelle.

;-)

Hallo! Ich hab nix bestimmtes was ich schaffen muss, ich mache Schriftsteller neben meiner Arbeit. Wochenlang schreib ich gar nichts und dann auf einmal ein Einfall nach den anderen. Ich habe immer Diktiergerät und Schreibmappen mit dabei. Oft sogar ein Fotoapparat um eintrüge und Geräusche Festzuhalten. Sogar auf Arbeit. Und dann kann es schon sein das ich nächtelang durcharbeitee zur arbeit renne dort heimlich weiter schreibe und keinen ruhigen Schlaf hab bis alles niedergeschrieben ist.

Ich bin kein 100%tiger Schriftsteller mehr sondern eher Hobbyschreiber, aber ich schreibe nur, wenn ich grade ne super Idee habe.

Es kommt also vor, dass ich ewig nichts zu tun habe,

aber wenn ich ne Idee habe, dann kann es schon mal vorkommen, dass ich stundenlang schreibe. :))

Als ich für die Regionalzeitung geschrieben habe, habe ich mir jeden Abend zwei Stunden Zeit genommen. Ein Gläschen Wein und los gings....

Ich habe also nach Sunden und nicht nach Seiten gearbeitet ;o)

Hoffe dir ein paar Einblicke gegeben haben zu können ?! ;)

Viel Erfolg noch!