Hallo :)
Ich wollte mal hören, ob es noch mehr gibt von meiner Sorte. Erstmal vorweg: Ich bin 21, weiblich und wohne alleine, da ich fürs Studium von Zuhause weggezogen bin.
Nun ist es so, dass ich einfach total gerne alleine bin und mit Freunden gar nicht so viel unternehmen mag. Ich merke schnell, dass mich die Anwesenheit anderer sehr anstrengt und schnell auch "nervt". Ich hab mehr Spaß daran was für mich zu machen. Ich male sehr gerne, mach was für die Uni, höre Musik, spiele Videospiele, gucke Serien oder vertiefe mich in meinen Gedanken. Jetzt, wo die Tage schöner werden, gehe ich auch gerne mal raus und mach Rätsel oder was für die Uni bei schönem Wetter.
Aber halt alles alleine.
Ich kenne sonst nur Leute, die gerne unter anderen Menschen sind. Kommentaren nach zu urteilen, wird mein Bedürfnis nach dem Alleine sein von der Gesellschaft negativ aufgefasst. Ich bin zwar eigentlich selbstbewusst, aber komme mir mittlerweile komisch vor und habe das Gefühl, dass ich besonders draußen angestarrt werde, bloß weil ich alleine shoppen oder auf ner Decke am entspannen bin.
Ich kann auch auf andere zugehen und mich finden auch viele voll sympathisch; nur Einladungen sage ich halt oft ab und bin lieber alleine.
Geht es noch wem so??????
Achja..komischerweise tritt dieses "Phänomen" nicht auf, wenn ich Zeit mit meiner Familie (sprich Eltern, ein Bruder und eine Schwester) verbringe. Mit denen kann ich den ganzen Tag verbringen :)
Danke fürs Lesen!
Gruß
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Answers & Comments
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Definitiv, nein. Man ist sehr gesellig veranlagt oder nicht so sehr.
Es kommt auch darauf an, was man sonst noch so um die Ohren hat. Jemand, der in seinem Beruf 500 Menschen im Monat kennenlernt/kennenlernen muss, die ihm alle ihr Leid klagen wollen und das am besten angefangen beim Urschleim, der hat sicher nach dem Dienst ein gewaltiges Bedürfnis nach Ruhe und Alleinsein.
Außerdem ändert sich das im Laufe des Lebens immer wieder mal, aber im Allgemeinen immer in die Richtung mehr Ruhe -mehr Abgeschiedenheit- weniger Trubel, weniger Menschen um einen herum.
Und ich möchte noch einen Aspekt ins Feld führen. Wenn einen die Nähe von Menschen in keiner Weise bereichert, weil sie nichts außer anstrengend bis energiezockend sind, es kein Thema gibt, über das man sich mit denjenigen unterhalten könnte, selbst wenn man guten Willens ist, dann zieht wohl mancher es vor, sich mit einem Hund oder einem anderen Tier zu umgeben und eine stille, echte Freundschaft und Zuwendung zu erfahren.
Es gibt hierzu auch einen netten Spruch: Passt vielleicht ganz gut zu jemand, der studiert.
„Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden.“
Ludwig Feuerbach
Viele meinen in jungen Jahren geht die Post ab. Das ist aber weit gefehlt. Du bist "innerlich" eine Einzelgängerin. Vielleicht auch weil das Studium viel Konzentration braucht. Was nutzt es dir wenn du unausgeschlafen zur Uni gehst? Mag sein das "diese innerliche Verkrampfung",wie ich es nenne,sich nach dem Studium löst und du freier und lockerer wirst,mit Freunden und Partys. Kann aber muss nicht. Viele sind so wie du,können sich innerhalb der vertrauten Familie entspannen,ich z.b entspanne mich gerne nach einen harten Arbeitstag zuhause,sehe jetzt den Garten erblühen und kümmere mich um mein Tier. Dazu brauch ich keinen überflüssigen Menschen. Sei wie du bist,alles weitere kommt schon. Take care,Rick
Ich, männlich, 24 bin genauso. Ich hätte die Wahl, jedes Wochenende mit den Jungs loszuziehen. Aber das mache ich seit Jahren nicht mehr regelmäßig. Ich habe mein Paytv, meinen Rechner, meine 1, 2 Kollegen und viel Natur in der Umgebung. Komme gerade aus der Großstadt und fühle mich wie gerädert! Das wäre kein Leben für mich.
Nein, bist du nicht. Mir geht es genau so wie dir und Nina.
Nein, bist du nicht. Allerdings habe ich kein Problem mit einem Partner zusammenzuleben. Ich habs nur nicht so mit Bekantschaften und Freundschaften. Ich verliere gerne das Interesse nach zwei/drei treffen. Entweder nerven sie mich oder werden langweilig.Anstregend sich um noch mehr Menschen zu kümmern, als mein Mann, mein Sohn, der klägliche Rest Familie und auch noch tagtäglich die Firma zufrieden stellen ist es auch.
Meine Familie ertrage ich länger, aber auch nicht unendlich^^
Ich find mich deswegen nicht unnormal, sondern einfach nur anders. Was das schwer macht ist nur das Umfeld, das einem dann gleich als Freak abstempelt.
Dabei finde ich es eher fragwürdig, warum sich so viele mit 2. Wahl abgeben um nicht alleine zu sein und sich dann auch noch über diese Kontakte hinterrücks beschweren.
Es gibt doch viele die gern allein sind.
Freiheit kannst Du erst genießen, wenn Du die Bereitschaft lebst auf für Dich so wichtige Dinge zu verzichten.
Nur Hohlköpfe wollen immer bespasst werden.
Ja. Auch darin bist Du allein.
du verbreitest Angst
Unnormal ist das nicht aber es gibt nicht sehr viele Menschen die gerne alleine sind,ich bin nach 45 Jahren Partnerschaft alleine und möchte es nicht mehr anders haben.Trotzdem suche ich 2x die Woche in einer Gaststätte die Kontakte zu anderen Menschen damit ich nicht
vereinsame,wenn man das nicht macht kann man sehr schnell zum Eigenbrötler werden der irgendwann gar keinen Kontakt zu anderen Menschen findet.